Hannelore-Greve-Literaturpreis 2008 geht an Arno Surminski

Der Hannelore-Greve-Literaturpreis wird seit 2004 alle zwei Jahre von der Hamburger Autorenvereinigung für „herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur†œ verliehen.

Gestiftet wurde die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung von der Hamburger Ehrenbürgerin Prof. Dr. h.c. Hannelore Greve.

In diesem Jahr erhält Arno Surminski die Auszeichnung. In Romanen wie Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland (1974) habe er, so die Jury, „den vielen Kriegsopfern, insbesondere des 2. Weltkrieges, eine Stimme verliehen„.

Kurzbeschreibung

Dieser authentische Roman aus der Sicht eines Jungen beschwört ebenso objektiv wie aufwühlend eine Idylle, die 1945 in Schutt und Asche versank. Es ist die Geschichte einer Landschaft und einer Zeit; vor allem aber ist es die Geschichte von Hermann Steputat, der geboren wurde, als Paul Hindenburg starb, und der elf Jahre später zu den wenigen Dorfbewohnern gehörte, die den Krieg überlebten.

Der Verlag über das Buch

Arno Surminskis legendärer Ostpreußenroman

Über den Autor

Arno Surminski 1934 in Jäglack (Ostpreußen) geboren, arbeitet seit 1972 freiberuflich als Wirtschaftsjournalist und Schriftsteller. Er hat neunzehn Romane und Erzählbände veröffentlicht, darunter die Bestseller Jokehnen, Sommer vierundvierzig und die Erzählbände Aus dem Nest gefallen und Die masurischen Könige.

Die Auszeichnung wird im Oktober in Hamburg verliehen.

Preisträger aus den Jahren 2004 und 2006 sind Siegfried Lenz und Hans Pleschinski.

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