The Man Booker Prize 2013 geht an Eleanor Catton

Eleanor CattonDie 28-jährige neuseeländische Autorin Eleanor Catton erhält den renommierten Man Booker Prize 2013. Sie ist die bisher jüngste Gewinnerin des mit 50.000 Pfund (zirka 59.000 Euro) dotierten britischen Literaturpreises und nach Keri Hulme, die 1985 den Preis für ihren Roman „Unter dem Tagmond“ erhielt, die zweite Neuseeländern. Drei Jahre arbeitete Eleanor Catton an dem Siegertitel „The Luminaries„. In dem 832 Seiten umfassenden Roman beschreibt die Autorin das Leben des Goldgräbers Walter Moody während des neuseeländischen Goldrauschs im 19. Jahrhundert.

Der Juryvorsitzende Robert Macfarlane beschrieb das Werk als „schillernde Arbeit, leuchtend, komplex„. Es ist, sagte er, „ein Buch, das mit seiner überwältigenden Poesie geradezu süchtig mache.

Eleanor Catton wurde 1985 in Kanada geboren. Als sie 13 Jahre alt war, zog ihre Familie nach Neuseeland, wo sie später an der Canterbury University und der Victoria University studierte. Für ihren Debütroman „The Rehearsal“, den sie im Alter von 22 Jahren schrieb, wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und von der Times als „golden girl of fiction“ gefeiert. Die deutschsprachigen Rechte sicherte sich der Arche Verlag, die Übersetzung erschien 2010 unter dem Titel „Die Anatomie des Erwachens„.

The LuminariesKurzbeschreibung „The Luminaries“
Erscheinungstermin: 5. September 2013 bei Granta Books
It is 1866, and Walter Moody has come to make his fortune upon the New Zealand goldfields. On arrival, he stumbles across a tense gathering of twelve local men, who have met in secret to discuss a series of unsolved crimes. A wealthy man has vanished, a whore has tried to end her life, and an enormous fortune has been discovered in the home of a luckless drunk. Moody is soon drawn into the mystery: a network of fates and fortunes that is as complex and exquisitely patterned as the night sky. The Luminaries is an extraordinary piece of fiction. It is full of narrative, linguistic and psychological pleasures, and has a fiendishly clever and original structuring device. Written in pitch-perfect historical register, richly evoking a mid-19th century world of shipping and banking and goldrush boom and bust, it is also a ghost story, and a gripping mystery. It is a thrilling achievement for someone still in her mid-20s, and will confirm for critics and readers that Catton is one of the brightest stars in the international writing firmament.

Quelle: The Man Booker Prize

3 Gedanken zu „The Man Booker Prize 2013 geht an Eleanor Catton

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