Skurriles von Google

Google, die Suchmaschine des US-amerikanischen Unternehmens Google Inc., zielt darauf ab, den Nutzern im Internet Suchergebnisse nach Relevanz sortiert zu liefern.

Google gibt an, dass bei der Suche mehr als 200 Faktoren in die Berechnung einfließen. Die Trefferquote ist hoch, und in der Regel wird man fündig.

Doch von Zeit zu Zeit landen Suchanfragen hier auf dem Blog, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Die skurrilsten Ergebnisse in den letzten Wochen waren folgende:

Google: der schubser von sülz – Der schönste erste Satz von Leon de Winter

Google: unter den talaren muff von 1000 jahren – München ´68 – Traumstadt in Bewegung

Google: lästig – Zum artgerechten Umgang mit Frauen von Rainer K. Liedtke

Google: eisloch tauchen astronaut russland – KrimiWelt-Bestenliste März 2009

Google: warum Tuen vorder Rippen weh wenn ich mich nach vorne beuge -  Der schönste erste Satz

Google: goldhamster puppen – Black Dagger Ladies Online †“ Peru [Kapitel 13]

Google: grausame entdeckung in virginia – Der letzte Roman von Alexandre Dumas: Der Graf von Sainte-Hermine

Google: angies bar münchen rauchen – SZ-Magazin verlost Raucherparty

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Verkaufsstart für Bücher im Google eBookstore

Zurzeit können nur Nutzer in den USA Google eBooks kaufen. Wir möchten Google eBooks jedoch so bald wie möglich in weiteren Ländern zur Verfügung stellen und Lesern auf der ganzen Welt dieses neue Produkt anbieten. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

In Zusammenarbeit mit Verlagen aus aller Welt bietet Google Ihnen die Möglichkeit, die neuesten E-Books bekannter Autoren käuflich zu erwerben. Sie können weiterhin Millionen öffentliche Google eBooks einfach und kostenlos auf Ihren Geräten lesen„, heißt es auf der am 06.12.2010 online gegangenen Startseite des Google eBookstores, die unter der Webadresse http://books.google.com/ebooks im Internet zu finden ist.

Die neuesten Google eBooks stehen an Ihrem Standort noch nicht zum Verkauf zur Verfügung… und wann es soweit ist, bleibt weiterhin ein Geheimnis. Allerdings wird gemunkelt, dass schon im nächsten Jahr auch in Europa der Google eBookstore eröffnet werden soll. Bereits jetzt ist die Benutzeroberfläche teilweise in der deutschsprachigen Übersetzung online.

Google fordert weltweit Autoren, Verlage oder Online-Buchhandlungen auf, sich für die Teilnahme am Google-Bücherpartnerprogramm einzuschreiben und verweist auf eine „bahnbrechende Vereinbarung„ in dem schon drei Jahre währenden Rechtsstreit gegen die Google Buchsuche mit einigen Autoren und Verlegern in den USA.

Laut Computerworld rechnen Analysten damit, dass Googles eBookstore große Auswirkungen auf den Online-Handel mit Büchern haben wird.

Der Webkonzern bietet Verlegern die Möglichkeit, die komplette elektronische Vertriebskette zu übernehmen und behält angeblich 20 bis 30 Prozent der Einnahmen für seine Leistungen ein. 4000 Verleger sollen bereits mit Google zusammenarbeiten. Das könnte dem bisherigen Branchenprimus Amazon empfindlich wehtun.

Neben der Möglichkeit, die Bücher im Browser anzusehen, können die Google eBooks auch offline gelesen werden. Dazu gibt es eigene Apps für Apples iOS-Geräte oder Googles Android-Plattform, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Bücher für e-Book-Reader herunterzuladen.

„Mehrere Millionen“ kostenlose eBooks, darunter Klassiker wie Mary Shelleys „Frankenstein“ oder Geschichten von Charles Dickens, stehen auch in Deutschland bereits jetzt zum Download zur Verfügung.

Quelle: Die Presse.com

Google muss 300 000 Euro an Verlag La Martinière zahlen

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Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, hat ein französisches Gericht am Freitag Google wegen Urheberrechtsverletzung schuldig gesprochen. Der Konzern müsse wegen der Veröffentlichung französischer Bücher 300 000 Euro Schadensersatz an den Verlag La Martiniére zahlen, befand das Gericht. Weiter soll Goolge 10 000 Euro zahlen, bis die Auszüge aus französischen Büchern aus seiner Datenbank verschwunden sind. Google scannt im Rahmen seines Buch-Projekts Millionen Bücher und stellt sie im Internet zur Verfügung. Vor Gericht gezogen waren der französische Verlegerverband und der Schriftstellerverband.

Google Book Settlements ohne Deutschland

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Google scannt seit Jahren Bücher ein, die im Handel nicht mehr erhältlich sind. Ungefähr sieben Millionen Werke sind bereits teilweise oder vollständig online gestellt. Amerikanische Verleger und Autoren hatten gegen Google geklagt und heftige Kritik und Empörung kam aus Europa.

So hatte sich zuletzt sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel dagegen ausgesprochen: „Für die Bundesregierung ist klar: Das Urheberrecht muss auch im Internet seinen Platz finden. Deshalb lehnen wir es ab, dass ohne jeden urheberrechtlichen Schutz die Bücher einfach eingescannt werden, wie dies von Google gemacht wird.“

Jetzt haben Google und die US-Verleger eine neue Vereinbarung mit eingeschränktem Geltungsbereich für das Bücher-Abkommen zur geplanten Online-Bibliothek getroffen. Mit der abgemilderten Version der umstrittenen Vereinbarung für die Bereitstellung von digitalisierten Büchern im Internet reagierte Google auf die Kritik aus Europa und auf die Einwände des US-Justizministeriums.

Das „Google Book Settlements“ gilt nur für Bücher, die urheberrechtlich in den USA, Kanada, Großbritannien oder Australien registriert sind.

Damit wären mehr als 95 Prozent der Bücher, die in Deutschland oder anderen Ländern außerhalb dieses Geltungsbereiches verlegt wurden, nicht mehr Bestandteil der Vereinbarung. Zudem sollen Google-Konkurrenten wie Amazon oder Microsoft der Zugang zu eingescannten Büchern erleichtert werden.

Über den neuen Vorschlag muss nun ein New Yorker Richter entscheiden.

Quelle: ZEIT Online

Skurriles von Google

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Es ist wirklich erstaunlich, wonach die Menschen im Internet suchen. Manchmal versuche ich mir vorzustellen, wer die Suchanfragen abgesetzt haben könnte und was tatsächlich dahinter steckt. Wer ist auf der Suche nach „kräftigen Frauen“ oder sucht einen „Nachruf auf Martin Walser“? Was ist gemeint, wenn jemand die „Schlafposition Wikipedia“ oder die „dumme Thea“ googlet?  Fest steht, dass die Personen in den meisten dieser Fälle hier nicht das gefunden haben, was sie suchten. Sowohl die Hure in Frankfurt, als auch die Antwort auf die Frage was die „materialschlacht für die frontsoldaten bedeutet“, sucht man hier vergeblich. Das gilt leider auch für „Sir Edwards Whisky Preis“. 😉

In Klammern steht jeweils der Beitrag, bei dem der Suchende gelandet ist.

Google: kräftige frauen – (Nicole Kidman als Hanna Schmitz in Berlin)

Google: rezension werther selbstmord martin walser -  (Mafia – Petra Reskis Widerspruch gegen geschwärzte Stellen scheitert beim Landgericht München)

Google: Kasperle und die Polizei -  (Neues ARG – Gebildet ist der, der weiß, wo er findet, was er nicht weiß)

Google: \“Das Leben eines unnützen Menschen\“ (Der schönste erste Satz von Maxim Gorki)

Google: nachruf von martin walser – (Tod eines Kritikers von Martin Walser)

Google: zdf \“ohne fernseher\“ 14 tage -  (Trennung von Elke Heidenreich ist irreversibel – ZDF lehnt Bitte der Verleger ab)

Google: gedichtezum ersten mal sex – (Peter Rühmkorf – Gedichte zum Abschied)

Google: thea dorn analsex – (Feuchtgebiete erobern die Bühne – Bestseller-Theater in Halle)

Google: Sir Edwards Whisky Preis ? – (Der schönste erste Satz von Sir Edward Montague Compton Mackenzie)

Google: die grünen meiner flüsse – (0)

Google: astrid hure frankfurt -  (Ganz Frankfurt ist Feuer und Flamme – Krimi – „Feuertod“ von Astrid
Paprotta)

Google: schlafposition wikipedia -  (0)

Google: dumme thea – (und noch ein Stöckchen….)

Google: Was bedeutet materialschlacht für die frontsoldaten ?? -  (Im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque)