Schattenspur: D.O.C.- Agents 01 von Mara Laue [Rezension]

SchattenspurIn Savannah, Georgia USA, werden mehrere Menschen scheinbar ohne Grund und unabhängig von einander in Katatonie versetzt. Dies ruft die Special Agents Wayne Scott und Travis Halifax, Mitglieder einer geheimen Sondereinheit des FBI, auf den Plan. Durch ihre außergewöhnlichen Gaben erkennen sie schnell, dass eine besondere Art von Magie im Spiel ist. So treffen sie während ihrer Ermittlungen auf Kianga Renard, deren Großmutter auch dieser seltsamen „Krankheit“ zum Opfer fiel. Gleich bei ihrer ersten Begegnung knistert es gewaltig zwischen Wayne und Kianga. Beide spüren eine seltsame Anziehungskraft, der sie sich nicht entziehen können und wollen. Doch Kianga ist eine der Hauptverdächtigen, denn sie scheint eine besondere Verbindung zu dem skrupellosen Täter zu haben.

Wayne Scott ist einigen Lesern schon aus dem 2. Band der Dämonen-Trilogie (Rezension: Dämonenerbe 02 †“ Prophezeiung von Mara Laue) bekannt. Nun erfahren wir endlich mehr über den Mann, der durch seine Gabe des Gedankenlesens von seinen Eltern als Monster bezeichnet und abgelehnt wurde. Geprägt durch Unverständnis und Furcht in seiner Umgebung war es für ihn nicht leicht, mit seiner besonderen Gabe aufzuwachsen. Erst eine Schamanin lehrt ihn, seine Fähigkeiten zu beherrschen und zu nutzen. Waynes beruflichen Erfolge beim FBI täuschen nicht darüber hinweg, dass er im Privatleben ein einsamer Mensch ist. Bis auf seinen Kollegen und Freund Travis meidet er zumeist den näheren Kontakt zu seinen Mitmenschen. Er hatte schon die Hoffnung aufgegeben, jemanden mit der gleichen Gabe oder zumindest eine Partnerin, die sich davon nicht abschrecken lässt, zu finden. In Kianga trifft er nicht nur eine Gleichgesinnte, sondern auch endlich die Frau, mit der er gemeinsam durchs Leben gehen möchte. Alles wäre perfekt, wenn da nicht Zweifel und Misstrauen an ihm nagen würden, ob sie nicht doch mit dem Täter gemeinsame Sache macht.
Einfühlsam und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl meistert Wayne während seiner Ermittlungen die immer noch im tiefen Süden der USA unterschwellig herrschende Problematik zwischen Schwarz und Weiß.

Anders als Wayne wuchs die Tänzerin Kianga in einer Umgebung auf, in der Magie und Okkultismus zum Alltag gehören. Doch sie befindet sich seit Jahren unter falschem Namen auf der Flucht vor dem eisigen Hauch des Bösen aus ihrer Heimat Haiti. Nur ihre Großmutter, mit der sie herzlich verbunden ist, kennt ihre wahre Identität. Anhand der jüngsten Ereignisse muss sie erkennen, dass ihre Vergangenheit sie leider doch eingeholt hat und sie sich ihr stellen muss, um die gefangenen Seelen zu befreien. Wayne, in dem sie einen Partner gefunden hat, der nicht nur ihre Gabe teilt, sondern auch ihr Herz berührt, schwebt in großer Gefahr. Um sein Leben nicht zu gefährden, muss sie sich alleine in die Höhle des Löwen begeben. Äußerste Vorsicht ist geboten, denn ihr Gegner ist sehr machtvoll und versucht, sie mit allen Mitteln an seine dunkle Seite zu ziehen. Trotz der geheimen Kräfte, die in ihr wohnen, ist ihr Widersacher nicht leicht zu besiegen. Ein Kampf um gefangene Seelen, Leben und Tod beginnt…

Versiert spinnt Mara Laue die Fäden weiter aus der Welt, in der mystische Wesen im Verborgenen unter uns leben, und zieht den Leser diesmal in die interessante Welt des Okkultismus und Voodoo. Gekonnt verwischt sie in dieser Geschichte um Macht, Manipulation, Seelenverwandtschaft und Magie die Grenzen zwischen Phantasie und Realität. Mit viel Liebe zum Detail ist dieser sehr gut recherchierte, spannende und mit einer gehörigen Portion Romantik versehene Roman ein wahres Lesevergnügen. Alle Charaktere, auch die weniger sympathischen, sind sehr gut ausgearbeitet. Das Nachwort der Autorin bietet auch dem bisher unkundigen Leser hinreichende Erklärungen und Wissenswertes über den Voodoo Kult.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und da dieser Band der Auftakt zu einer Serie mit den D.O.C. Agents zu sein scheint, bin ich schon auf die folgenden Bände gespannt.

Der Lesekreis bedankt sich ganz herzlich bei Angie für diese schöne Buchbesprechung und beim Sieben Verlag für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: Februar 2013 im Sieben Verlag (212 Seiten)
FBI-Agent Wayne Scott ist Telepath und deshalb ein wertvoller Mitarbeiter für die Sonderabteilung DOC †“ Department of Occult Crimes. Was ihm beruflich nützt, macht ihn privat zu einem einsamen Mann. Als er eine Serie von Fällen aufklären muss, bei denen Menschen auf unerklärliche Weise in Katatonie versetzt werden, begegnet er im Zuge der Ermittlungen Kianga Renard und stellt fest, dass sie eine ähnliche Gabe besitzt. Beide fühlen sich nicht nur deshalb sofort zu einander hingezogen. Doch Kia verbirgt ein Geheimnis und kennt offenbar den Täter. Als immer mehr Indizien darauf hindeuten, dass sie mit dem unter einer Decke steckt, gerät Wayne in einen tiefen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht. Aber auch Kia steht vor einer schweren Entscheidung. Denn um an die Macht zu gelangen, über die sie seit ihrer Geburt verfügt, hat der Täter Wayne aufs Korn genommen und will nicht nur dessen und Kias Seele, sondern auch ihr Leben.

Über die Autorin
Mara Laue (Jahrgang 1958), begann im Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben. Auf erste Veröffentlichungen in Schülerzeitungen folgten ab 1980 Fantasy- und Science-Fiction-Storys, Kriminal- und andere Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Fanzines sowie verschiedene Sachartikel zu diversen Themen. 1999 wurde ihr erstes (inzwischen vergriffenes Lyrik-) Buch veröffentlicht. Seit 2005 arbeitet sie als Berufsschriftstellerin und schreibt hauptsächlich Krimi/Thriller, Science Fiction, Okkult-Krimis, Dark Romance, Fantasy und Lyrik.

Im Jahr 2012 gewann sie ein „Tatort-Töwerland“-Literaturstipendium für den Kriminalroman „Brocksteins letzter Vorhang“ (erscheint 2013).

Mara Laue ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern – Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen“ und im „Syndikat – Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur“. Nebenbei unterrichtet sie kreatives Schreiben in Workshops und Fernkursen und schreibt als Ghostwriterin Biografien und Firmenchroniken. Wenn ihr das Schreiben die Zeit dazu lässt, arbeitet sie im Nebenberuf als Künstlerin und Fotokünstlerin und hat gegenwärtig eine Ausstellung pro Jahr.

Weitere Informationen über Mara Laue finden sich auf ihrer Autorenhomepage.

Dämonenerbe 02 – Prophezeiung von Mara Laue [Rezension]

Die Halbdämonen Bronwyn und Devlin haben nur noch wenig Zeit bis zur alles entscheidenden Wintersonnenwende, um das Rätsel der Vajramani-Prophezeiung zu lösen. Eine Reise nach Indien soll Licht in das Dunkel um die fehlenden Fragmente der Prophezeiung bringen. In Indien überschlagen sich die Ereignisse, und immer neue Rätsel lassen das Paar fast verzweifeln, besonders als ihre tiefe Liebe zueinander auf eine harte Probe gestellt wird.

Es geht endlich weiter mit dem sympathischen Protagonistenpaar Devlin und Bronwyn. Schnell findet man den Anschluss an den ersten Teil und ist sofort mitten im Geschehen. Indiens Kultur mit all ihren Mythen und bedeutungsvollen Legenden, vielarmigen Göttern und verschollenen Tempeln ist teilweise Schauplatz der Handlung um den Schlangenkult und einer möglichen Apokalypse.

Auf der Suche nach Antworten treffen Bronwyn und Devlin dort auf den fragwürdigen Yapu, einen Diener von Kadru und Kashyapa, den Stammeltern aller Nagas und Naginis und Hüter der Patala Tore, die unter keinen Umständen geöffnet werden dürfen. Patala ist der Palast unter dem Meer, in dem die Nagas und Nagini wie in einem goldenen Käfig leben, dessen Tore aber vor vielen Jahrhunderten verschlossen wurden. Yapu konfrontiert die beiden mit Fakten, die nahezu unglaublich sind und wieder neue Fragen aufwerfen.

Bronwyn und Devlin werden gejagt und können niemandem mehr trauen. Denn nicht nur Dämonen und fanatische Mönche, sondern auch die bisher friedlichen Hüter der Waage, die eigentlich Menschen mit paranormalen Fähigkeiten schützen, wollen ihren Tod. Es kann nicht gut enden, wenn sich die Gemäßigten mit Fanatikern zusammenschließen, um das vermeintlich unheilvolle Dämonenpaar zu vernichten. Doch zum Glück gibt es in den eigenen Reihen Zweifler, die deren Motive in Frage stellen.

Sogar das FBI wird auf die beiden Halbdämonen aufmerksam und mischt sich ein. Eine Spezialabteilung des FBI, das DOC-Department of Occult Crimes unter der Leitung von Cecilia O´Hara, deren Mitglieder alles Menschen mit paranormalen Fähigkeiten sind, setzt ihren fähigsten Mann Special Agent Wayne Scott auf Bronwyn und Devlin an.

Und dann ist da noch Gressyl, ein Dämon durch und durch – oder doch nicht? Er ist eigentlich eine Randfigur, schon aus dem ersten Band bekannt, und eine Art Bodyguard für Bronwyn. Er hat die wohl markanteste Veränderung im Lauf dieser Geschichte durchgemacht und wird zu einem echten Sympathieträger. Ihn umgibt offensichtlich ein Geheimnis, das hoffentlich im nächsten Teil gelüftet wird.

Trotz vieler einschneidender Ereignisse, die Bronwyn in nur wenigen Wochen nach ihrem 33ten Geburtstag durchleben muss, bleibt sie sich selbst und ihrer menschlichen Natur treu. Nur fällt es ihr zunehmend schwerer, Devlins dunkle, dämonische Seite, die immer mehr von ihm Besitz zu ergreifen scheint, zu akzeptieren. Um ihrer Liebe noch eine Chance zu geben, stellt sie ihn vor ein Ultimatum und es wird ziemlich kompliziert mit den beiden. Ihre Liebe und ihr großes Verantwortungsgefühl sorgen dafür, dass die Welt nicht im Chaos versinkt – allerdings bleibt ihnen nur wenig Zeit bis zur Wintersonnenwende…

Spannend und unglaublich interessant gestaltet die Autorin Mara Laue in ihrem wunderbar flüssigen Schreibstil die Suche nach dem fehlenden Fragment und nach Antworten auf mystische Rätsel. Sie führt den Leser immer tiefer in die Welt der Dämonen, Prophezeiungen und Wahrheiten. Selbst die Randfiguren sind so liebevoll und hervorragend ausgearbeitet, dass ich dem dritten Teil regelrecht entgegenfiebere. Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung der als Trilogie angelegten Reihe gefreut, da mir der erste Teil schon außerordentlich gut gefallen hat, und wurde in keinster Weise enttäuscht.

Mara Laue hat in diesem Roman alle Weichen gestellt für einen spannenden und rasanten Showdown im dritten und letzten Teil, der hoffentlich nicht all zu lange auf sich warten lässt. Anzumerken ist noch, dass man den ersten Teil unbedingt gelesen haben sollte.

Der Lesekreis bedankt sich ganz herzlich bei Angie für diese begeisterte Buchbesprechung und beim Sieben Verlag für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Dämonenerbe 02 – Prophezeiung von Mara Laue“ umfasst 234 Seiten und ist als Taschenbuch im Mai 2012 im Sieben Verlag für 14,90 Euro erschienen.

Kurzbeschreibung
Sie sind dazu ausersehen, das magische Tor zu öffnen, das den Dämonen den Weg in die Welt öffnet. Doch die beiden Halbdämonen Bronwyn und Devlin haben andere Pläne. Fest entschlossen, das Tor für immer zu versiegeln, suchen sie in Indien nach der Vajramani-Prophezeiung. Die Reise nach Indien wird zu einer enormen Belastung der noch jungen Liebe. Um ihren Feinden zu entkommen, müssten sie ihre magischen Kräfte vereinen, doch Bronwyn schreckt vor diesem ultimativen Test ihres Vertrauens zurück und steht vor einer schweren Entscheidung. Denn die Kraft ihrer Liebe entscheidet darüber, ob sie Devlins Seele retten und sich damit auch die alte Prophezeiung zum Wohl der Menschen erfüllen kann.

Über die Autorin
Mara Laue (Jahrgang 1958), begann im Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben. Auf erste Veröffentlichungen in Schülerzeitungen folgten ab 1980 Fantasy- und Science-Fiction-Storys, Kriminal- und andere Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Fanzines sowie verschiedene Sachartikel zu diversen Themen. 1999 wurde ihr erstes (inzwischen vergriffenes Lyrik-) Buch veröffentlicht. Seit 2005 arbeitet sie als Berufsschriftstellerin und schreibt hauptsächlich Krimi/Thriller, Science Fiction, Okkult-Krimis, Dark Romance, Fantasy und Lyrik.

Im Jahr 2012 gewann sie ein „Tatort-Töwerland“-Literaturstipendium für den Kriminalroman „Brocksteins letzter Vorhang“ (erscheint 2013).

Mara Laue ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern – Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen“ und im „Syndikat – Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur“. Nebenbei unterrichtet sie kreatives Schreiben in Workshops und Fernkursen und schreibt als Ghostwriterin Biografien und Firmenchroniken. Wenn ihr das Schreiben die Zeit dazu lässt, arbeitet sie im Nebenberuf als Künstlerin und Fotokünstlerin und hat gegenwärtig eine Ausstellung pro Jahr.

Spannung, Aktion und Mystik: Dämonenerbe 01 – Erweckung von Mara Laue [Rezension]

Dämonenerbe 01 – Erweckung von Mara Laue

An ihrem 33. Geburtstag erfährt die Journalistin Bronwyn Kelley nicht nur, dass sie adoptiert wurde, sondern entdeckt zu ihrer großen Verwirrung auch magische Kräfte an sich. Wer sind ihre richtigen Eltern, und wer ist dieser geheimnisvolle, attraktive Mann, der sich Devlin Blake nennt und sie in ein wahres Gefühlschaos stürzt? Wer trachtet ihr nach dem Leben und warum? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, muss Bronwyn ihr bisheriges Leben aufgeben und sich in die Hände von ihr bis dahin vollkommen Unbekannten begeben.

Gleich auf den ersten Seiten wird der Leser eiskalt und erbarmungslos mit Geburt und Tod konfrontiert. Dämonen und fanatische Mönche treiben ihr Unwesen. Die Brüder der Heiligen Flamme Gottes haben es sich seit der Gründung ihres Ordens vor über tausend Jahren zur Aufgabe gemacht, die Geschöpfe der Finsternis aufzuspüren und zu vernichten. Bruder Michael, einer der Seher des Ordens, versucht seit Bronwyns Geburt sie aufzuspüren, um sie zu beseitigen.
Doch auch eine gemäßigte Gruppe, die Hüter der Waage, mischt um eine alte Prophezeiung und das Streben nach Macht und Unterjochung mit.

Den beiden letzten Überlebenden eines uralten Geschlechts von Dämonen ist es vorbestimmt, ein Tor zu öffnen, das jedem Dämon Zutritt in die Menschenwelt gewährt. Diese beiden sind Bronwyn Kelley und Devlin Black, oder Marlandra, Königin der Ke´tarr´ha und Maruyandru, König der Py´ashk´hu wie sie mit dämonischen Namen heißen
Die Unterjochung der Menschheit ist der mächtigen Dämonin Reya, Devlins Mutter, vorrangiges Ziel.
Devlin weigert sich sein Schicksal als Bedrohung der Menschheit zu akzeptieren und setzt sich insgeheim zur Wehr. Er ist zwar genau wie Bronwyn unter Menschen aufgewachsen, doch wusste er von Anfang an um seine dämonische Herkunft. Er sieht nur eine Möglichkeit der Vajramani-Prophezeiung zu entgehen, er muss Bronwyn töten, bevor ihre magischen Kräfte zu stark werden.

Als er ihr im Dschungel von Kolumbien zum ersten Mal gegenüber steht, kann er sich nicht überwinden sie zu töten. Im Gegenteil – er hat nur noch den einen Wunsch, sie zu beschützen und zu der Seinen zu machen.
Bronwyn steht Devlin zu Beginn sehr misstrauisch gegenüber, obwohl sie sich seit ihrer ersten Begegnung auch von ihm angezogen fühlt. Nach einigen Unstimmigkeiten lernt sie, ihm zu vertrauen und sich auf ihn einzulassen. Beide sind fasziniert voneinander und verlieben sich.
Devlin lehrt sie, ihre erwachenden magischen Kräfte zu nutzen und führt sie in die Geschichte um die unvollständige Prophezeiung und die Welt der Dämonen ein. Sie hat zunächst große Schwierigkeiten, ihre wahre Existenz zu akzeptieren, doch unter der liebevollen Führung von Devlin ist sie bereit, gemeinsam mit ihm das Rätsel zu lösen. Ihnen bleibt nicht viel Zeit bis zur Wintersonnenwende, wo sich durch ein Ritual ihr Schicksal erfüllen soll.

Auszug aus der Prophezeiung:

„… Gelingt die Vereinigung, wird nichts sie aufhalten können, und die halbmenschlichen Wesen werden über beide Völker herrschen. Wenn sich beide jedoch entscheiden…†œ

Mara Laue versteht es sehr gut, einen Spannungsbogen aufzubauen, der den Leser mitunter atemlos die Seiten verschlingen lässt. Eingestreute faszinierende Rätsel machen neugierig auf die Fortsetzung. Mit dieser gelungenen Mischung aus Spannung, Aktion, Mystik und zwei sympathischen Protagonisten mit Ecken und Kanten, fanatischen Gegenspielern und Geheimnissen, erzählt die Autorin flüssig bis zur letzten Seite eine sehr unterhaltsame Geschichte, die der erste Teil einer Trilogie ist. Mara Laues „Dämonenerbe“ ist auf jeden Fall lesenswert. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Kurzbeschreibung

Bronwyn Kelley hat als Journalistin ein aufregendes Leben, das plötzlich noch ereignisreicher wird. Sie entwickelt magische Kräfte und muss feststellen, dass sie dadurch zur Zielscheibe eines fanatischen Mönchsordens geworden ist. Der geheimnisvolle und attraktive Halbdämon Devlin Blake, der ihre Nähe sucht, könnte ihr Antworten geben, denn auch er verfügt über magische Kräfte. Er bietet Bronwyn an, sie im Gebrauch ihrer Magie zu unterrichten. Keineswegs selbstlos, denn Devlin verfolgt eigene Pläne. Er braucht Bronwyn, um ein magisches Tor zu öffnen, das den Dämonen ungehinderten Zutritt zur Welt der Menschen ermöglicht. Bronwyn muss feststellen, dass es nicht nur vor Devlin kein Entkommen gibt, denn andere Parteien wollen durch ihren Tod verhindern, dass das Tor geöffnet wird. Um zu überleben muss sie sich auf Devlin einlassen …

Der Lesekreis bedankt sich bei Angie für diese schöne Buchbetrachtung und beim Sieben Verlag für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Der erste Teil von „Dämonenerbe“ ist im September 2011 im Sieben Verlag unter dem Titel „Erweckung“ erschienen. Teil 2 der Dämonenerbe-Trilogie erscheint im Mai 2012 unter dem Titel „Prophezeiung“.

Über die Autorin

Mara Laue, 1958 in Braunschweig geboren, begann im Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben. Auf erste Veröffentlichungen in Schülerzeitungen folgten ab 1980 Fantasy- und Science-Fiction-Storys, Kriminal- und andere Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Fanzines sowie verschiedene Sachartikel zu diversen Themen. 1999 wurde ihr erstes (inzwischen vergriffenes Lyrik-) Buch veröffentlicht. Seit 2005 arbeitet sie als Berufsschriftstellerin und schreibt hauptsächlich Krimi/Thriller, Science Fiction, Okkult-Krimis, Dark Romance, Fantasy und Lyrik.

Von 2005 bis 2009 war sie Mitautorin der Science-Fiction-Serie „Sternenfaust“ des Bastei-Verlages und arbeitet seit 2008 als Co-Autorin an der SF-Serie „Rex Corda“ des Mohlberg-Verlages mit. Ebenfalls seit 2008 gehören auch Theaterstücke zu ihrem Repertoire. Mara Laue ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern †“ Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen“ und im „Syndikat †“ Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur†œ. Sie hat eine eigene Okkult-Krimi-Serie „Sukkubus“ beim Online-Magazin „Geisterspiegel„, die ab 2012 mit dem zweiten Zyklus als Buchserie im Verlag Torsten Low fortgesetzt wird.

Nebenbei unterrichtet sie kreatives Schreiben in Workshops und Fernkursen und schreibt als Ghostwriterin Biografien und Firmenchroniken. Wenn ihr das Schreiben die Zeit dazu lässt, arbeitet sie im Nebenberuf als Künstlerin und Fotokünstlerin und hat gegenwärtig eine Ausstellung pro Jahr. Mehr über Mara Laue findet sich auf ihrer Homepage.

[adsense format=bild]