Vor zwanzig Jahren hat der Hochstapler Lajos, Eszters große und einzige Liebe, nicht nur sie, sondern auch ihre übrige Familie mit Charme und List bezaubert. Eszter hat es ihm nicht verziehen, daß er ihre Schwester Vilma geheiratet hat. Nun kehrt er zurück, um die tragischen Ereignisse von damals zu klären und die offenen Rechnungen zu begleichen. Bei dieser Gelegenheit kommen drei Briefe zum Vorschein, die für Eszter gedacht waren, die sie aber nie erhalten hatte … Nach dem Welterfolg von Sandor Márais Roman „Die Glut“ ein weiteres Meisterwerk des großen ungarischen Autors.
Über den Autor
Sándor Márai [ˈʃaËndor ˈmaËrÉ’i], geboren am 11. April 1900 in Kaschau, Österreich-Ungarn, gestorben am 22. Februar 1989 in San Diego, USA, war einer der bedeutendsten ungarischen Lyriker, Schriftsteller und Dramatiker der Zwischenkriegszeit. Mit der Neuausgabe seines Romans Die Glut erfuhr er 1998 eine vielbeachtete Renaissance in Deutschland. Márai hatte deutsche Wurzeln und schrieb zunächst auch in deutsch, um ab 1928 nur mehr in ungarischer Sprache zu publizieren. Márai führte nach seiner Emigration aus Ungarn ein Wanderleben, das in Einsamkeit und Depressionen endete.
Eine sehr umfangreiche Biografie gibt es hier bei Wikipedia.
Das Buch eignet sich vorzüglich für Buchbesprechungen bzw. Lesekreise. Auch wenn wir uns fast die „Köpfe eingeschlagen“ hätten, haben wir uns sehr lange damit beschäftigt!