Der Erich-Fried-Preis 2008 geht an den österreichischen Autor Alois Hotschnig.
Der 1959 geborene Schriftsteller erhält die mit 14 600 Euro dotierte Auszeichnung Anfang November in Wien, teilten die Internationale Erich-Fried-Gesellschaft und das Literaturhaus Wien mit.
Der Erich-Fried-Preis ist ein Literaturpreis, der durch die Internationale Erich Fried Gesellschaft für Sprache und Literatur verliehen wird. Gestiftet wird Preis vom Bundeskanzleramt der Republik Österreich, Sektion Kunst. Jedes Jahr wird vom Kuratorium ein Juror bestimmt, der wiederum alleinverantwortlich den Preisträger auswählt. Mit dieser Auszeichnung soll die Erinnerung an den bedeutenden österreichischen Schriftsteller Erich Fried wachgehalten werden.
Alleinige Jurorin in diesem Jahr war die deutsche Autorin Katja Lange-Müller. Hotschnig, der 1992 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann, hat unter anderem den Roman Ludwigs Zimmer (2000) und den Erzählband Die Kinder beruhigte das nicht (2006) veröffentlicht.
„Meine Entscheidung ist auf Alois Hotschnig gefallen, weil er aus der Sprache heraus erfindet„, sagte Katja Lange-Müller. Er behaupte und entwickle wie momentan kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller die literarische Gattung der Erzählung.
Quellen: Süddeutsche Zeitung, Wikipedia