Das blaue Sofa im ZDF – das Premierenprogramm von Wolfgang Herles

Wie das Börsenblatt heute berichtet, steht das Programm für die Auftaktsendung der neuen ZDF-Literatursendung „Das blaue Sofa“ am 16. September, um 23 Uhr im ZDF.

Moderator Wolfgang Herles spricht darin unter anderem mit Ilija Trojanow und Josef Bierbichler über ihre Neuerscheinungen. Zusätzlich stellt er die neuen Romane von Oskar Roehler, Judith Schalansky, Ferdinand von Schirach und Ursula März vor.

Die Bücher mit Kurzbeschreibung im Überblick:

EisTau von Ilija Trojanow

Kurzbeschreibung
Ein Mann, der die Gletscher so sehr liebt, dass er an ihrem Sterben verzweifelt: Zeno hat sein Leben als Glaziologe einem Alpengletscher gewidmet. Als das Sterben seines Gletschers nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber, der mangelnden Achtung vor der fremden Welt und der fortschreitenden Schmelze des Eises. Ilija Trojanows neuer Roman erzählt mit gewaltiger Wortkunst von einem Mann, der auszieht, um für die Gletscher zu kämpfen. Ein poetischer und leidenschaftlicher Roman über die Erhabenheit der Natur und die Gefährdung unserer Welt.

Mittelreich von Josef Bierbichler

Kurzbeschreibung
Im Ersten Weltkrieg zerschlägt eine feindliche Kugel zuerst den Stahlhelm und dann den Schädel des ältesten Sohnes vom Seewirt. Also muß sein jüngerer Bruder Pankraz das väterliche Erbe antreten. Der überlebt zwar den zweiten großen Krieg, wäre aber trotzdem lieber Künstler als Bauer und Gastwirt geworden. Da braucht es schon einen Jahrhundertsturm, der droht, Haus und Hof in den See zu blasen, damit aus Pankraz doch noch ein brauchbarer Unternehmer und Familienvater wird. Aber als der eigene Sohn ihn später anfleht, ihm die Erziehung im katholischen Internat zu ersparen, versteht er ihn nicht. Zu sehr ist man in diesen Zeiten mit anderem beschäftigt: das Vergangene vergangen sein zu lassen und die Geschäftsbedingungen der neuen Gegenwart zu studieren. Eine Seewirtschaft in Bayern, bizarre Gäste und eine Familie über drei Generationen, heillos verstrickt ins ungeliebte Erbe. Josef Bierbichler, der große Menschendarsteller des deutschen Theaters und Films, erzählt hundert Jahre Deutschland. Ein Epos über Krieg und Zerstörung, alte Macht und neuen Wohlstand, über die vermeintlich fetten Jahre.

Herkunft von Oskar Roehler

Kurzbeschreibung
Eine Familie, drei Generationen, die Geschichte der Bundesrepublik: Robert Freytags Großvater Erich, der Kriegsheimkehrer, der seine Frau an eine andere Frau verliert. Roberts Eltern, die Schriftsteller Nora und Rolf, die sich in einer Amour Fou zerfleischen und über ihrem Streben nach Selbstverwirklichung und freier Liebe zugrunde gehen. Robert selbst, der zwischen der Geborgenheit im Haus seiner Großeltern und dem enthemmten Leben der 68er aufwächst, immer auf der Suche nach dem eigenen Glück, das so schwer zu finden ist. Oskar Roehlers Roman ist die Geschichte einer Familie und zugleich ein sehr persönliches Zeitdokument von großer poetischer Kraft.

Der Hals der Giraffe von Judith Schalansky

Kurzbeschreibung
Anpassung ist alles, weiß Inge Lohmark. Schließlich unterrichtet sie seit mehr als dreißig Jahren Biologie. Daß ihre Schule in vier Jahren geschlossen werden soll, ist nicht zu ändern †“ in der schrumpfenden Kreisstadt im vorpommerschen Hinterland fehlt es an Kindern. Lohmarks Mann, der zu DDR-Zeiten Kühe besamt hat, züchtet nun Strauße, ihre Tochter Claudia ist vor Jahren in die USA gegangen und hat nicht vor, Kinder in die Welt zu setzen. Alle verweigern sich dem Lauf der Natur, den Inge Lohmark tagtäglich im Unterricht beschwört. Als sie Gefühle für eine Schülerin der 9. Klasse entwickelt, die über die übliche Haßliebe für die Jugend hinausgehen, gerät ihr biologistisches Weltbild ins Wanken. Mit immer absonderlicheren Einfällen versucht sie zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Nach dem gefeierten »Atlas der abgelegenen Inseln« schreibt Judith Schalansky einen Roman. Darin kämpft eine Biologielehrerin für die Einhaltung der Naturgesetze, verrenkt sich den Hals nach unerreichbaren Früchten und fällt am Ende vom Glauben an Gott Darwin ab. Schauplatz der Geschichte ist eine der irrwitzigsten Anstalten dieser Welt: die Schule.

Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach

Kurzbeschreibung
Vierunddreißig Jahre hat der Italiener Fabrizio Collini als Werkzeugmacher bei Mercedes-Benz gearbeitet. Unauffällig und unbescholten. Und dann ermordet er in einem Berliner Luxushotel einen alten Mann. Grundlos, wie es scheint. Der junge Anwalt Caspar Leinen bekommt die Pflichtverteidigung in diesem Fall zugewiesen. Was für ihn zunächst wie eine vielversprechende Karrierechance aussieht, wird zu einem Alptraum, als er erfährt, wer das Mordopfer ist: Der Tote, ein angesehener deutscher Industrieller, ist der Großvater seines besten Freundes. In Leinens Erinnerung ein freundlicher, warmherziger Mensch. Wieder und wieder versucht er die Tat zu verstehen. Vergeblich, denn Collini gesteht zwar den Mord, aber zu seinem Motiv schweigt er. Und so muss Leinen einen Mann verteidigen, der nicht verteidigt werden will. Ein zunächst aussichtsloses Unterfangen, aber schließlich stößt er auf eine Spur, die weit hinausgeht über den Fall Collini und Leinen mitten hineinführt in ein erschreckendes Kapitel deutscher Justizgeschichte …

Fast schon kriminell: Geschichten aus dem Alltag von Ursula März

Kurzbeschreibung
Oft ist es nur ein kleiner Moment, der den Alltag plötzlich aus dem Gleis springen lässt. Wie bei dem Sparkassenangestellten, der eines Freitagnachmittags einfach so mit 3,2 Millionen Mark davongeht. Ursula März erzählt Geschichten von großen und kleinen Verbrechen, von kaltblütigen Betrügern und ungeschickten Mördern. Es sind ungeheuerliche Geschichten über menschliche Ausnahmesituationen, inspiriert vom wahren Leben und zugleich von großer literarischer Kraft. Einmal mehr offenbart die Autorin, wie schmal der Grat zwischen Normalität und Brutalität ist – und wie stark ein Verbrechen von absurden Zufällen abhängen kann.

Das blaue Sofa“ soll sechs Mal im Jahr jeweils freitags um 23 Uhr auf Sendung gehen und „die wichtigsten belletristischen Neuerscheinungen zur Diskussion“ stellen, so das ZDF.

Quelle: Börsenblatt

Denis Scheck befördert acht der Top Ten der Spiegel-Bestseller in den Müll

Fast bemitleidenswert erscheint Denis Scheck, wenn er mit seinem Buchstapel ans Förderband tritt und mit gequälten Gesichtsausdruck die meisten Bücher der Spiegel-Bestenliste in den Müll befördert.

Warum tut er sich das an, wenn doch schon längst klar ist, dass die breite Masse nicht die Bücher bevorzugt, die er für lesenswert hält. So beförderte Denis Scheck am 28.08.2011 in Druckfrisch gleich acht der zehn Bücher der Spiegel-Bestenliste (Hardcover) der KW 34 gnadenlos in den Müll.

Charlotte Roches „Schoßgebete“ hält der Literaturkritiker für erbärmliche, pseudoprovokative Dummheiten. Als komplett ungenießbaren Horrortrip befindet er die „House of Night-Reihe“ des Mutter-Tochter-Autorenteams Kristin Cast und P. C. Cast. Jussi Adler-Olsens Thriller „Erbarmen“ und „Schändung“ sind nach seiner Meinung öde Routine und auch „Schutzpatron“ kommt nicht besonders gut weg, allerdings bescheinigt Scheck dem Autorenduo Klüpfel/Kobr ihrem Protagonisten Kluftinger ein hohes Komik-Potential. „Der schönste Fehler meines Lebens“ erhebt sich keinen Millimeter aus dem Morast der Konventionen des Liebesromans. Max Landorfs „Der Regler“ sei zwar ein vertrackt konstruierter Thriller, aber immerhin nicht vorhersehbar. Liest Du noch oder kotzt Du schon?, fragt sich Denis Scheck bei „Hummeldumm“ und als primitive Bildzeitungs-Demagogik bezeichnet er Rita Falks Absichten in ihrem Regionalkrimi „Winterkartoffelknödel„. Auch Horst Evers „Für Eile fehlt mir die Zeit“ ist für Denis Scheck leider weniger ein Buch, als der Fanartikel eines erfolgreichen Bühnenkomikers, dessen humoristische Waffe allzu selten das Florett und allzu oft der Holzhammer ist.

Na dann… am besten Finger weg von allen Bestsellern oder umschalten, wenn Denis Scheck die Bücher verreißt! 😳

Platz 1 : Schoßgebete von Charlotte Roche

Platz 2 : House of Night 7: Verbrannt von Kristin Cast und P. C. Cast

Platz 3 : Erlösung: Der dritte Fall für Carl Mørck von Jussi Adler-Olsen

Platz 4 : Schändung von Jussi Adler-Olsen

Platz 5 : Schutzpatron von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Platz 6 : Der schönste Fehler meines Lebens von Susan Elizabeth Phillips

Platz 7 : Der Regler von Max Landdorff

Platz 8 : Hummeldumm von Tommy Jaud

Platz 9 : Winterkartoffelknödel von Rita Falk

Platz 10 : Für Eile fehlt mir die Zeit von Horst Evers

Quelle: Druckfrisch

Druckfrisch mit Denis Scheck am Sonntag, 28.08.2011 um 00.05 Uhr

Am kommenden Sonntag, den 28. August 2011, heißt es leider erst um 00.05 Uhr wieder †œDruckfrisch †“ Neue Bücher mit Denis Scheck† im Ersten. Folgende Titel werden in der Sendung vorgestellt:

Die Tagebücher in Bildern von Fritz J. Raddatz

Fritz J. Raddatz ist einer der bekanntesten und umstrittensten Intellektuellen in Deutschland. Sozialist und Porschefahrer, Utopist und Champagnerschlürfer. In seinen Tagebüchern, die im letzten Herbst erschienen, hat er ein großartiges Sittenbild des deutschen Literaturbetriebs gezeichnet. Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Rudolf Augstein bis Marion Dönhoff, von Günter Grass bis Hans Magnus Enzensberger zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und treffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist – der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das Balzac’sche Porträt unserer Zeit -, hier ist es. Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz.

Eistau von Ilija Trojanow

In seinem neuen Roman erzählt Ilija Trojanow von einem Wissenschaftler, der an Bord eines Kreuzfahrtschiffs für Polartouristen seinen ganz eigenen Klimakrieg führt. Ein Mann, der die Gletscher so sehr liebt, dass er an ihrem Sterben verzweifelt: Zeno hat sein Leben als Glaziologe einem Alpengletscher gewidmet. Als das Sterben seines Gletschers nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber, der mangelnden Achtung vor der fremden Welt und der fortschreitenden Schmelze des Eises. Ilija Trojanows neuer Roman erzählt mit gewaltiger Wortkunst von einem Mann, der auszieht, um für die Gletscher zu kämpfen. Ein poetischer und leidenschaftlicher Roman über die Erhabenheit der Natur und die Gefährdung unserer Welt.

Isländersagas von Arthur Bollason

Bis heute kennt auf Island jedes Kind die Sagas, die Urtexte und Mythen des Landes. In „Druckfrisch“ erläutert der isländische Autor und Kulturvermittler Arthur Bollason, was die Faszination dieser archaischen Geschichten ausmacht.

Zwei deutsche Neuausgaben stehen im Mittelpunkt: „Die Saga von Njall“ und die große Edition der „Isländersagas“.

Deadwood von Peter Dexter

Denis Scheck empfiehlt …den besten Western aller Zeiten.

Deadwood bildete in den USA die Vorlage für eine spektakuläre HBO-Fernsehserie, doch erst jetzt kann man dieses Kultbuch auf Deutsch für sich entdecken.
Ein alternder Revolverheld, ein rachedurstiger Hurentreiber und ein skrupelloser Kopfgeldjäger: In Deadwood treffen drei Männer aufeinander, von denen keiner die Stadt unversehrt verlassen wird. Pete Dexter hat einen furiosen Roman über das wahre Gesicht des Wilden Westens geschrieben. Dakota-Territorium, 1876. Der legendäre Revolverheld Wild Bill Hickok und sein Freund Charlie Utter erreichen mit einem Treck, der aus Cheyenne kommt, die Goldgräberstadt Deadwood. Obgleich von Alter und Krankheit gezeichnet, ist Wild Bill immer noch in der Lage, jeden Mann in einem fairen Duell zur Strecke zu bringen. Er aber möchte nichts weiter, als seine Tage in Ruhe im Saloon verbringen. Nur ist Deadwood kein Ort, an dem man Ruhe findet. Hier herrscht das Gesetz des Stärkeren. Und so trachtet bald schon mehr als ein Mann nach Wild Bills Leben. Denn er ist einer der wenigen, die in dieser Stadt noch Recht von Unrecht unterscheiden können … In „Deadwood“ stützt sich Pete Dexter auf historische Quellen und schildert den Wilden Westen so, wie er tatsächlich war: schmutzig, korrupt, voller Gier und roher Gewalt. Doch seine Haltung ist die eines lakonisch erzählenden Chronisten. Und so wird aus einem Tatsachenroman über die Anfänge Amerikas fast beiläufig eine menschliche Komödie voller Melancholie und schwarzem Humor.

Quelle:  Druckfrisch

Das blaue Sofa: ZDF startet neue Literatursendung mit Wolfgang Herles am 16.09.2011

Am Freitag, den 16. September 2011, startet um 23 Uhr im ZDF die neue Literatursendung „Das blaue Sofa„.  Wie das Börsenblatt mitteilt, will Wolfgang Herles mit dem Sofa auf Reisen gehen und Schriftsteller am Ort ihres Wirkens oder an einem Roman-Schauplatz treffen. Die halbstündige Sendung wird künftig sechs Mal im Jahr ausgestrahlt, immer freitags um 23.00 Uhr.

Erstes Ziel ist es nicht, Kaufanregungen zu geben, sondern subjektiv und mit Leidenschaft Literatur zu vermitteln„, lässt sich der ZDF-Kulturchef Peter Arens vernehmen.

Wolfgang Herles präzisiert im Presseinterview:

Ich will Literatur fördern, die gut erzählt, gut lesbar ist, die trotzdem relevante Themen hat, die etwas verrät über die Welt, die klüger macht. Das muss nicht das abgefahrenste avantgardistische Literaturexperiment sein. Dafür gibt es andere Medien, Feuilletons. Es muss aber auch nicht simple Unterhaltungsliteratur sein.

Herles, der seit Juli die neu eingerichtete ZDF-Redaktion Kultur leitet, will sich auf Belletristik konzentrieren, Sachbücher spielen in seinem Konzept keine Rolle.

Zuletzt hatte sich das ZDF bis Dezember vergangenen Jahres mit der von Amelie Fried und Ijoma Mangold moderierten Sendung „Die Vorleser“ in den Dienst der Literatur gestellt. An die Einschaltquoten von Elke Heidenreichs „Lesen!“ konnten „Die Vorleser“ jedoch bei Weitem nicht anknüpfen.

Die nächsten Sendetermine sind am 4. November und am 2. Dezember 2011.

Quelle: Börsenblatt

Literaturverfilmung: Das andere Kind von Charlotte Link

Am 14. April 2011 haben in Nordengland die Dreharbeiten zur Verfilmung von Charlotte Links Krimi „Das andere Kind“ begonnen.  Gedreht wird an Originalschauplätzen. In Scarborough und Newcastle versammelt sich unter der Regie von Urs Egger und nach einem Drehbuch von Stefan Dähnert ein hochkarätiger deutsch-englischer Cast, bestehend aus Marie Bäumer, Hannelore Hoger, Fritz Karl und Clemens Schick sowie Bronagh Gallagher (Pulp Fiction, Star Wars), Carolyn Pickles (Harry Potter und die Heiligtümer des Todes) und anderen.

Da ich ein Fan der Filme von Regisseur Urs Egger bin, freut es mich sehr, dass er die Regie bei „Das andere Kind“ führt. Es hat mich außerdem während der letzten Monate beeindruckt, mit wie viel Einfühlungsvermögen das Drehbuch von Stefan Dähnert erstellt wurde. Und das Casting ist natürlich ein Traum! Hier wurde nach meinem Eindruck mit größter Sorgfalt darauf geachtet, dass die Romanfiguren in ihren Darstellern wirklich wiederzufinden sind. Dass viele Engländer dabei sind, erscheint mir ganz wichtig für die Authentizität des Films. Insgesamt sehe ich der filmischen Umsetzung meines Buches mit positiver Erwartung und viel Spannung entgegen,“ sagte Charlotte Link über das geplante Projekt

Mich freut es besonders, dass wir zum ersten Mal ein Buch von Charlotte Link verfilmen dürfen. Mit diesem exzellenten Cast, dem Regisseur Urs Egger und der Produktionsfirma teamWorx an unserer Seite bin ich sicher, dass wir ein herausragendes Eventprogramm für Das Erste herstellen können†œ, Hans-Wolfgang Jurgan, Geschäftsführer der ARD Degeto, mit.

Zum Inhalt
Die frisch geschiedene Ärztin Leslie (Marie Bäumer) reist von London nach Scarborough, einer beschaulichen nordenglischen Küstenstadt, um dort ihre Großmutter Fiona (Hannelore Hoger) zu besuchen. Kaum in Scarborough angekommen, erfährt Leslie von einem grausamen Mord an einer Studentin. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord: Fiona wird nach einem Streit auf der Verlobungsfeier von Leslies Jugendfreundin Gwen (Bronagh Gallagher) ermordet aufgefunden.

Ein Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen ist trotz gleichen Tathergangs anfangs nicht herzustellen. Die ehrgeizige Polizistin Valerie Almond (Raquel Cassidy) tappt im Dunkeln. Schließlich kommt Leslie mithilfe einer Niederschrift ihrer toten Großmutter einem alten Familiengeheimnis auf die Spur: In Gwens Familie, die Fiona als Kind während der Landverschickung im Zweiten Weltkrieg aufgenommen hatte, wirkt ein Gift, dessen Ursprung Leslie bis weit in die Vergangenheit hinein zurückverfolgt. Bis hin zu einem grausamen Ereignis vor über 65 Jahren, als ein Kind auf geheimnisvolle Weise verschwand…

Kurzbeschreibung
Eine alte Farm, eine einsame Landschaft, ein düsteres Geheimnis aus vergangener Zeit. Mit tödlichen Folgen für die Gegenwart.

In der beschaulichen nordenglischen Küstenstadt Scarborough wird eine Studentin grausam erschlagen aufgefunden. Monatelang tappen die Ermittler im Dunkeln – dann geschieht ein ähnliches Verbrechen. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Opfern ist dennoch kaum herzustellen. Die ehrgeizige Polizistin Valerie Almond klammert sich an das allzu Offensichtliche: an ein Zerwürfnis innerhalb der Familie des zweiten Opfers. Lange Zeit ist ihr der Blick jedoch verstellt für das Gift, das in dieser Familie wirkt, und dessen Ursprung sie bis weit in die Vergangenheit hinein zurückverfolgen müsste. Bis hin zu einer grausamen Entdeckung an einem kalten Dezembertag vor dreißig Jahren. Und sogar bis in die Jahre des Zweiten Weltkriegs, als ein Kind auf geheimnisvolle Weise verschwand …

Es dauert fast zu lange, bis Valerie Almond begreift, dass ein kranker Täter seinen Hass und seinen Rachedurst noch nicht gestillt hat. Entsetzt erkennt sie, dass es für ihr Eingreifen schon zu spät sein könnte …

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Der TV-Zweiteiler „Das andere Kind†œ (AT) ist eine teamWorx-Produktion in Koproduktion mit der ARD Degeto in Zusammenarbeit mit dem HR und dem SWR. Die Federführung hat Hans-Wolfgang Jurgan (ARD Degeto) übernommen. Produzent ist Benjamin Benedict, Producerin Verena Monssen

Quelle: teamWorx