Der Welttag des Buches
Am 23. April 2008 ist es wieder so weit: Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken und Schulen am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Auf Lesungen, Bücherparties, bei literarischen Schnitzeljagden oder Märchenstunden teilen leidenschaftliche Leser ihre Begeisterung für Bücher.
Der Startschuss zum Welttag des Buches 2008 fiel am 17. April mit dem Auftakt des Börsenvereins in der Alten Oper Frankfurt. Rund um den 23. April lädt dann die gesamte Buchbranche Lesefans zu einer bunten Vielfalt von Aktionen ein.
Der Welttag des Buches (World Book and Copyright Day) ist seit 1995 ein von der UNESCO weltweit eingerichteter Feiertag für das Lesen, für Bücher, für die Kultur des geschriebenen Wortes und auch für die Rechte ihrer Autoren.
Das Datum des 23. April geht zurück auf den Georgstag. Es bezieht sich auf eine katalanische Tradition, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Zudem ist es Geburts- und Todestag von William Shakespeare, der Todestag von Miguel de Cervantes (beide starben am 23. April 1616), zudem ist der 23. April auch der Todestag des Katalanischen Autors Josep Pla und auch der Geburtstag des isländischen Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness sowie des russisch-amerikanischen Schriftstellers Vladimir Nabokov (Lolita).
Die Todestage von William Shakespeare und Miguel de Cervantes fallen aber in Wirklichkeit nicht auf denselben Tag. Shakespeare starb eigentlich 10 Tage nach de Cervantes, da zu dieser Zeit in England noch mit dem Julianischen Kalender und in Spanien schon mit dem Gregorianischen Kalender gerechnet wurde. So ergab sich für UNESCO ein scheinbar gleicher Todestag der beiden Schriftsteller am Tag des Buches.
In Deutschland bemühen sich der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und die Stiftung Lesen mit der Schüleraktion Ich schenk dir eine Geschichte um den höchsten Feiertag der Bibliophilen.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Baden-Württemberg veranstaltet zudem seit 2005 eine Spendenaktion zum Welttag des Buches, bei der die regionalen Buchhändler pro verkauftem Buch an diesem Tag 25 Cent an ein UNICEF-Projekt spenden, beispielsweise für die Lese- und Schulförderung in Afrika.
Und was man in diesem Zusammenhang auch noch unbedingt lesen sollte, ist das ProBuch-Plädoyer des Verlegers W. Georg Olms (in seinem Festvortrag zum Jubiläum des Georg-Olm-Verlages und der Weidmannschen Verlagsbuchhandlung vom 1. November 2005) mit dem Titel †œDas Buch †“ nur ein Weltkulturerbe?†, in dem er zur Zukunft des Buches im Zeitalter von Internet und Open Source Stellung nimmt. <- ein Tipp von Don Farrago
Näheres zum Thema findet man unter dem direkten UNESCO-Link.
Und was man in diesem Zusammenhang auch noch unbedingt lesen sollte, ist das ProBuch-Plädoyer des Verlegers W. Georg Olms (in seinem Festvortrag zum Jubiläum des Georg-Olm-Verlages und der Weidmannschen Verlagsbuchhandlung vom 1. November 2005) mit dem Titel „Das Buch †“ nur ein Weltkulturerbe?“, in dem er zur Zukunft des Buches im Zeitalter von Internet und Open Source Stellung nimmt.
Danke, Don, habe deine Links mit in den Beitrag übernommen!
LG