Otfried Preußlers Räuber Hotzenplotz wird 50

Am 1. August 1962 erschien die erste Geschichte vom Räuber Hotzenplotz mit Kasperl, Seppel, der Großmutter, dem Polizisten Alois Dimpfelmoser und dem Zauberer Petrosilius Zwackelmann.

Otfried Preußler wollte zur Abwechslung etwas Lustiges schreiben und entschied sich für eine Kasperlgeschichte, in der alle Charaktere vorkommen sollten, die zu einem „richtigen“ Kasperlstück gehören. Er benannte den Räuber Hotzenplotz nach einer Stadt in Mährisch-Schlesien, die den deutschen Namen Hotzenplotz trägt.

Ursprünglich sollte nur ein einziges Buch über den Räuber Hotzenplotz erscheinen, doch nachdem Otfried Preußler von Kindern Anfragen, Bitten und detaillierte Vorschläge für weitere Hotzenplotz-Bücher bekommen hatte, entschloss er sich, ein weiteres Buch über den Räuber zu verfassen. Neues vom Räuber Hotzenplotz erschien 1969, die dritte und letzte Erzählung Hotzenplotz im Jahr 1973.

Der Thienemann Verlag feiert das 50-jährige Jubiläum mit mit einer Sonderausgabe von allen drei Bänden, in denen Mathias Weber die schwarz-weißen Originalzeichnungen von Franz Josef Tripp mit viel Liebe zum Detail koloriert hat. Eine neue Hörbuch-Edition, gelesen von Armin Rohde, erschien im Audio Verlag.

Auf der Verlagsseite können Kinder an einem Hotzenplotz-Quiz teilnehmen und in der Württembergischen Landesbibliothek findet seit dem 18. Juli und noch bis 15. September 2012 eine Sonderausstellung „50 Jahre Räuber Hotzenplotz“ statt.

Quelle Fotos: © Thienemann Verlag

Deutscher Jugendliteraturpreis 2011: ausgezeichnete Kinder- und Jugendliteratur

Am 14. Oktober 2011 wurde auf der Frankfurter Buchmesse der Deutsche Jugendliteraturpreis 2011 vergeben.

Als einziger Staatspreis für Literatur wird der Deutsche Jungendliteraturpreis seit 1956 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftet und jährlich verliehen. Ausgezeichnet werden herausragende Werke der Kinder- und Jugendliteratur. Die Preissummen betragen insgesamt 50.000 Euro.

Zusätzlich erhalten die Preisträger eine Skulptur, die Michael Endes Momo darstellt.

Der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis wurde Tobias Scheffel auf der Frankfuter Buchmesse von Staatsminister Bernd Neumann, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, für das Gesamtwerk seiner kinderliterarischen Übersetzungen verliehen.

Der Sonderpreis ist Teil des Deutschen Jugendliteraturpreises und wird seit 1991 im jährlichen Wechsel an deutsche Autoren, Illustratoren und Übersetzer vergeben.

Die Preisträger im Überblick:

Bilderbuch

Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor von Martin Baltscheit

Kurzbeschreibung
Wir sind nicht allein auf der Welt und müssen zusammenhalten. Niemand weiß das besser als der alte Fuchs, der schon etwas in die Jahre gekommen ist. Großherzig gibt er seine Weisheit und so manchen Überlebenstrick an die jungen Füchse weiter, z. B. wie man den Hunden des Jägers mithilfe eines Strohhalms garantiert entkommt oder den Geißen eine Falle stellt. Eines Tages jedoch beginnt der Fuchs manches Überlebensnotwendige zu vergessen. Der schlaue Rothaarige findet sich in der Welt nicht mehr zurecht, die einmal seine war. Aber das macht nichts, denn nun stehen ihm die jungen Füchse bei – wie gut, dass sie alles von ihm gelernt haben … Martin Baltscheits Geschichte steckt voller Humor und Wärme. Sein alter Fuchs wächst in seiner zunehmenden Verwirrung allen ans Herz – und zeigt uns, wie leicht auch die größten Hindernisse sein können, wenn man nicht alleine ist und bleibt. Ein kluges Bilderbuch über das Älterwerden und das Zusammenleben der Generationen.
Ab 5 Jahre

Kinderbuch

Anton taucht ab von Milena Baisch (Text) und Elke Kusche (Illustration)

Kurzbeschreibung
Ein herrlich schräges Sommerbuch mit Tiefgang. Die Zutaten: Ein Protagonist mit Ecken und Kanten, ein wunderbar robuster Humor, skurrile Situationen und ein Erzählton frei nach Schnauze, der leise Zwischentöne nicht scheut.Ein herrlich schräges Sommerbuch mit Tiefgang. Die Zutaten: Ein Protagonist mit Ecken und Kanten, ein wunderbar robuster Humor, skurrile Situationen und ein Erzählton frei nach Schnauze, der leise Zwischentöne nicht scheut.
„Jetzt erzähle ich die Geschichte. Es beginnt in der Zeit, als ich noch Starflashman hieß, und hier sind Chips. Ihr sollt sitzen bleiben und zuhören, alles klar?“
Zugegeben, Campingurlaub mit Oma und Opa ist nicht gerade das Coolste. Doch erst als Anton entdeckt, dass es keinen Swimmingpool gibt, sondern nur einen SEE, werden diese Ferien zum GAU (größtmöglich anzunehmender Unfall). Arschbomben und Köpper vom Badesteg machen wie all die anderen Kinder? In diese Ekelbrühe? Niemals!
Zum Eigenbrödlerdasein verdammt und vor Langeweile vergehend, macht Anton schließlich eine Bekanntschaft der besonderen Art mit einem Fisch. Und damit beginnt ein Ferienabenteuer, wie es sich Anton in seinen kühnsten Heldenfantasien nicht ausgemalt hat
Ab 8 Jahre

Jugendbuch

Tschick von Wolfgang Herrndorf

Kurzbeschreibung
Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Assi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz, unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.
Ab 13 Jahre

Preis der Jugendjury

Erebos von Ursula Poznanski

Kurzbeschreibung
In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht †“ Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und – wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel!
Ab 13 Jahre

Ausführliche Jurybegründungen zu den einzelnen Siegertiteln finden sich auf der Homepage zum Deutschen Jugendliteraturpreis.

Deutscher Jugendliteraturpreis 2011: Nominierungen Kinderbuch

Ich, Gorilla und der Affenstern von Frida Nilsson (Text), Ulf K. (Illustration) und Friederike Buchinger (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Affensterne sind speziell! Sie sind größer als die anderen Sterne, und manchmal leuchten sie nur schwach und manchmal ganz hell. Aber auf jeden Fall bringen sie Glück, und das können Jonna und Gorilla brauchen. Denn der fi ese Bügermeister ihrer kleinen Stadt hat sich in den Kopf gesetzt, Gorillas Schrottplatz aufzukaufen, um an dessen Stelle das größte Schwimmbad Nordeuropas zu errichten. Und er erpresst Gorilla damit, ihr Jonna wegzunehmen und zurück ins Kinderheim zu schicken ein Affe als Adoptivmutter, hat man sowas je schon mal gehört? Aber Jonna und Gorilla sind mit allen Wassern gewaschen und Jonna weiß, dass sie und Gorilla zusammengehören und nichts sie trennen kann! Eine wunderbare Geschichte voller Situationskomik und mit herrlich schrägen Figuren, die man einfach lieben muss!
Ab 7 Jahre

Anton taucht ab von Milena Baisch (Text) und Elke Kusche (Illustration)

Kurzbeschreibung
Ein herrlich schräges Sommerbuch mit Tiefgang. Die Zutaten: Ein Protagonist mit Ecken und Kanten, ein wunderbar robuster Humor, skurrile Situationen und ein Erzählton frei nach Schnauze, der leise Zwischentöne nicht scheut.Ein herrlich schräges Sommerbuch mit Tiefgang. Die Zutaten: Ein Protagonist mit Ecken und Kanten, ein wunderbar robuster Humor, skurrile Situationen und ein Erzählton frei nach Schnauze, der leise Zwischentöne nicht scheut.
„Jetzt erzähle ich die Geschichte. Es beginnt in der Zeit, als ich noch Starflashman hieß, und hier sind Chips. Ihr sollt sitzen bleiben und zuhören, alles klar?“
Zugegeben, Campingurlaub mit Oma und Opa ist nicht gerade das Coolste. Doch erst als Anton entdeckt, dass es keinen Swimmingpool gibt, sondern nur einen SEE, werden diese Ferien zum GAU (größtmöglich anzunehmender Unfall). Arschbomben und Köpper vom Badesteg machen wie all die anderen Kinder? In diese Ekelbrühe? Niemals!
Zum Eigenbrödlerdasein verdammt und vor Langeweile vergehend, macht Anton schließlich eine Bekanntschaft der besonderen Art mit einem Fisch. Und damit beginnt ein Ferienabenteuer, wie es sich Anton in seinen kühnsten Heldenfantasien nicht ausgemalt hat
Ab 8 Jahre

Der letzte unsichtbare Junge von Evan Kuhlman (Text), J.P. Coovert (Illustration) und Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Der plötzliche Tod seines Vaters wirft den zwölfjährigen Finn zunächst völlig aus der Bahn. Seine Haare werden immer heller und auch seine Haut verliert jede Farbe. Finn ist davon überzeugt, sich allmählich aufzulösen. Kann es sein, dass er verschwinden muss, weil er seinen Vater nicht retten konnte? Oder wird Finn zu einer Art Geist, um ihn so wiedersehen zu können? All diese und andere Überlegungen schreibt Finn in sein Tagebuch. Aber auch die Erinnerungen an die vielen besonderen Erlebnisse mit seinem Vater sammelt er. Manches davon verewigt er in Cartoons. Witzig und nachdenklich, einfallsreich und ernst nähert er sich so immer mutiger dem »schrecklichen Tag, der alles veränderte«.
Ab 9 Jahre

Rosie und der Urgroßvater von Monika Helfer (Text), Michael Köhlmeier (Text) und Barbara Steinitz (Illustrator)

Kurzbeschreibung
Rosies Familie lebt in den USA, weit weg von dem kleinen Ort in Österreich, in dem über viele Generationen ihre jüdischen Vorfahren wohnten. Aber der Urgroßvater erinnert sich noch an die alten Geschichten vom Leben der Juden. Rosie hört gerne zu, wenn er von Mendel, dem Hausierer mit den wunden Füßen, erzählt, oder von der kleinen Sophie, die immer nur die Wahrheit sagte, was ihr gar nicht gut bekam. Irgendwann möchte Rosie Urgroßvaters eigene Geschichte hören. Und die ist dann nicht mehr lustig, sondern traurig, aber wenigstens ist sie für ihn gut ausgegangen.
Ab 10 Jahre

Onkel Montagues Schauergeschichten von Chris Priestley (Text), David Roberts (Illustration) und Beatrice Howeg (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Onkel Montague lebt allein mit seinem mysteriösen Diener Franz in einem düsteren alten Haus. Obwohl der Weg zu ihm durch einen unheimlichen Wald führt, besucht Edgar ihn sehr gerne, denn Onkel Montague scheint über einen unerschöpflichen Vorrat an Schauergeschichten zu verfügen. Doch je mehr von diesen Geschichten Edgar hört, desto unbehaglicher ist ihm zumute. Draußen wird der Nebel immer dichter, im Haus wird es immer kälter, und seltsame Geräusche sind zu hören. Was hat es mit diesen Geschichten auf sich? Woher kennt Onkel Montague sie und warum bewahrt er Gegenstände, die in den Geschichten vor kommen, in seinem Haus auf ?
Ab 10 Jahre

Hundewinter von K. A. Nuzum (Text) und Gerda Bean (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Der große Hund, der eines Tages auf Dessas Veranda im Schnee liegt, ist nicht nur scheu, sondern auch stur – genau wie Dessa. Ganz allmählich werden die beiden Freunde. Als eines Tages ein hungriger Bär in die Hütte eindringt, geraten die beiden in große Gefahr. Doch der treue Hund verteidigt Dessa mit aller Kraft und verfolgt den fliehenden Bären in den Wald. Als Dessa die Blutspur sieht, die er hinterlässt, weiß sie: Sie muss hinaus in den Schnee und ihrem Hund helfen …
Ab 11 Jahre

Die Kritikerjury zeichnet das beste Kinderbuch aus den Verlagsproduktionen des Vorjahres aus. Dotiert ist der Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 8000 Euro.
Am 14. Oktober wird Staatsminister Bernd Neumann, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, auf der Frankfurter Buchmesse alle Preisträger des Deutschen Jugendliteraturpreises 2011 ehren. Die Auszeichnung ist der einzige Staatspreis für Literatur in Deutschland.

Quelle: Deutscher Jugendliteraturpreis

Geschenktipp: KeinBuch ICH & DU von mixtvision

KeinBuch ICH & DU

2 x 43 Dinge, die ihr schon immer gemeinsam mit einem Buch tun wolltet, aber nie durftet

Kurzbeschreibung
Die neue Dimension der kreativen Buchzerstörung ist da! Das KeinBuch ICH & DU wartet auf alle Fans der kultigen KeinBücher – diesmal sogar im Doppelpack: Zwei Bücher, verbunden mit einem coolen Klettverschluss und 2 x 43 brandneuen Aufgaben!

Für beste Freunde, Paare, Kollegen, Geschwister, Mitschüler…oder wie in diesem Fall für Mutter und Tochter. Claudia (38) und Hannah (11) haben für uns das neue KeinBuch ICH & DU getestet. Hannah hat ein erstes Fazit gezogen:

„ICH & DU ist toll und macht Spaß. Lustig fand ich, die peinlichsten Spitznamen oder die Idioten, die wir gar nicht mögen, aufzuschreiben.

Gefreut habe ich mich über den „1 x Barbie-Spielen-Gutschein“, den meine Mutter jetzt bald einlösen will.

Dann haben wir aufgeschrieben, was wir aneinander mögen oder auch nicht. Na ja, dass sie meine Sockenwürste in meinem Bett und meinen Hang zum Chaos nicht mag, wusste ich schon, aber dass sie mein Lachen und meine dicken Backen schön findet, war mir neu.

Als nächstes werde ich eine Nachricht auf die „Kuchen-Seite“ schreiben, sie ausschneiden und in einem Kuchen verstecken, den ich ihr am 27.12. zum Geburtstag backen und schenken will. Bin schon gespannt, ob meine Mum die Nachricht findet.“

Bevor Hannah nun zur Tat schreitet, war es höchste Zeit ein paar Fotos zu machen, denn es ist auf jeden Fall ungewiss, ob die „Kuchen-Seite“ den Backvorgang übersteht. 😉

In einer Freundschaft oder Beziehung herrscht immer eitel Sonnenschein? Falsch! Doch jetzt gibt es das KeinBuch ICH & DU um sich mitzuteilen und gemeinsam aktiv zu werden.

Einige Aufgaben sind in beiden Büchern identisch, wie „Gründe, aus denen ich unsere Freundschaft sofort beenden würde†œ, andere unterschiedlich, z.B. „Unsere peinlichsten Spitznamen†œ im KeinBuch ICH und „Schimpfwörter, die wir uns gerne an den Kopf schmeissen†œ im KeinBuch DU.

Das KeinBuch ICH & DU ist der neue Titel der erfolgreichen KeinBuch-Reihe und eine schöne Geschenkidee ganz gleich für welches Alter.

Mehr dazu auch auf keinbuch-ichunddu.com!

„Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ von C. Funke im Kino

Unter der Regie von Oliver Dieckmann beginnen ab morgen, Dienstag, den 07.12.2010, in Altomünster bei München die Dreharbeiten zur Verfilmung von Cornelia Funkes Weihnachts-Bestseller „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel„.

Produziert wird die Weihnachtsgeschichte von Uschi Reich (Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH), die sich als Produzentin mit Literaturverfilmungen wie „Die wilden Hühner“ (ebenfalls nach der Romanvorlage von Cornelia Funke), „Bibi Blocksberg“ (nach Theo Schwartz) oder „Pünktchen und Anton“ (nach Erich Kästner) bereits einen Namen gemacht hat, in Co-Produktion mit der Wega Filmproduktionsgesellschaft und Kiddinx Filmproduction in Zusammenarbeit mit dem ZDF.

Die Dreharbeiten finden bis März 2011 in München und Umgebung, in Köln und in Salzburg und dem Salzburger Land statt.

Mit Alexander Scheer als Weihnachtsmann Niklas Julebukk, Jessica Schwarz, Fritz Karl, Volker Lechtenbrink sowie Gisela Schneeberger und Gustav Peter Wöhler als die Engel Mathilda und Emanuel und Gruschenka Stevens sind die Erwachsenen-Rollen prominent besetzt.

Die Kinder werden von jungen, frischen Leinwandgesichtern wie Noah Kraus, Mercedes Jadea Diaz, Paul Alhäuser und Tamino Wecker gespielt.

Kurzbeschreibung
Bis Weihnachten sind es nur noch zwei Wochen. Da fällt während eines heftigen Gewitters Niklas Julebukk, der Weihnachtsmann, mit seinem Wohnwagen vom Himmel und landet unsanft in der Nebelstraße. Hier gewinnt er rasch Freunde, die ihm helfen, als der schreckliche Waldemar Wichteltod mit seinen riesigen Nußknackern auftaucht. Sie wollen Niklas Julebukk in einen Schokoladennikolaus verwandeln. (Ab 8 Jahre.)

Cornelia Funke wurde 1958 in Dorsten/Westfalen geboren. Sie absolvierte in Hamburg eine Ausbildung zur Diplom-Pädagogin und arbeitete drei Jahre lang als Erzieherin. Parallel dazu studierte sie an der Kunstfachhochschule für Buchillustration. Zunächst arbeitete sie ausschließlich als Illustratorin für Kinderbücher, die sie dazu anregten, selbst Geschichten für junge Leserinnen und Leser zu schreiben. So wurde sie freischaffende Illustratorin und Autorin. Durch ihre Arbeit als Illustratorin von Kinderbüchern kam sie selber zum Schreiben. Nebenbei arbeitete Cornelia Funke an Drehbüchern für die Fernsehserie Siebenstein.

Der internationale Durchbruch kam im Jahr 2002, als ihr in Deutschland bereits im Jahr 2000 erschienenes Buch „Herr der Diebe“ in den USA erschien und dort über viele Monate auf den US-Bestseller-Listen stand. Die Gesamtauflage ihrer Bücher lag Ende 2005 bei etwas über 10 Millionen Exemplaren. Ihre Bücher wurden teilweise in 37 Sprachen übersetzt (Stand 2008). Das TIME Magazine zählte sie 2005 zu den 100 weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten.

Im September 2010 erschien Funkes neuer Roman „Reckless – Steinernes Fleisch“ zeitgleich in Deutschland, den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Russland, Mexiko, Spanien, Frankreich und Norwegen. Er ist der Auftakt zu der ersten großen Romanreihe nach der „Tintenwelt„-Trilogie.

Bis Mai 2005 lebte Cornelia Funke im Norden von Hamburg und zog dann mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in die USA nach Los Angeles. Am 5. März 2006 starb ihr Mann Rolf Frahm, mit dem sie 26 Jahre verheiratet war, 58-jährig in Los Angeles an Krebs. Cornelia Funke ist seit Februar 2010 offizielle Patin des Kinderhospiz Bethel für sterbende Kinder.

Die Premiere von „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ ist für den 24. November 2011 geplant.

Quelle: Constantin Film