Ich war achtzehn, als Gauvin in mein Herz und für immer in mein Leben getreten ist.
Salz auf unserer Haut von Genoîte Groult
Benoîte Groult, geboren am 31. Januar 1920 in Paris, ist eine französische Schriftstellerin und Journalistin, die anfangs zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Flora Groult schrieb.
Ihre Themen, in essayistischer Form gestaltet, die Geschichte des Feminismus, die Diskriminierung von Frauen, die krankhafte Abneigung von Männern gegenüber Frauen (Misogynie), die sie sozialpsychologisch und historisch fundiert aufbereitet. Ihr größter Erfolg war jedoch der Roman Salz auf unserer Haut (1988), in dem sie die rein körperliche Liebe einer Pariser Intellektuellen zu einem bretonischen Fischer erzählt. Wie viele ihrer Romane trägt auch dieser gewisse autobiographische Züge, die jedoch stark verzerrt dargestellt werden.
Benoîte Groult war in zweiter Ehe mit dem französischen Journalisten, Radio- und Fernsehmoderator Georges de Caunes verheiratet, aus der Ehe gingen die Töchter Blandine und Lison hervor. Mit dem Schriftsteller Paul Guimard (1921-2004) war sie bis zu dessen Tod verheiratet, aus dieser dritten Ehe stammt die Tochter Constance.
Kurzbeschreibung
Die Geschichte einer im Grunde unmöglichen, einzigartigen Liebe: George, die Pariser Intellektuelle, und Gauvin, der bretonische Fischer †“ Welten trennen die beiden, die Barrieren von Erziehung und Bildung, von Weltanschauung und Ge-schmack stehen zwischen ihnen. Ein Leben miteinander halten beide für un-möglich. Und doch zieht sie ein Verlangen zueinander, das stärker ist als Vernunft und Konvention, eine Leidenschaft, die, auch als die Liebenden älter und reifer werden, nicht erlischt. Ein Roman voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, zugleich das Porträt einer freien, selbstständigen Frau, die zu ihren Gefühlen steht.