Heute präsentieren sich im Münchner Literaturhaus zwei deutsch-polnische Autoren, die zwei völlig unterschiedliche Generationen repräsentieren:
Wlodzimierz Odojewski und Adam Olschewski
Vom Zauber der Phantasie und dem Schlachtfeld der Liebe
Wlodzimierz Odojewski, geboren 1930, ist einer der bekanntesten Autoren Polens. Er emigrierte 1971 nach Paris, dann nach München. Seine Bücher wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. 1989 besuchte er erstmals wieder Polen, heute lebt er in Warschau und München. Sein neuer Roman »Ein Sommer in Venedig« beschreibt eindringlich und poetisch die Geschichte eines polnischen Jungen, der von einer Reise nach Venedig träumt und schließlich den Beginn des Zweiten Weltkriegs erlebt.
Adam Olschewski gehört zu Polens »jungen Wilden«, er ist 1966 in Tuchola geboren und besuchte später ein Internat in Westfalen. In Berlin gefiel ihm nur die Nähe zur Ostgrenze, mittlerweile lebt er mit seiner Familie in Oberbayern. »Ewa«, sein neues Buch, erzählt die Geschichte einer Liebe zwischen einem Deutschen und einer Polin. Und diese Liebe ist ein Schlachtfeld, ein bewaffneter Kampf der Kulturen.
Die deutschen Textpassagen liest der Münchner Sprecher Helmut Becker.
Mittwoch, 16.1.2008, 20 Uhr, Saal
Veranstalter: Polnisches Kulturzentrum München, Rogner & Bernhard Verlag, SchirmerGraf Verlag, Stiftung Literaturhaus
Eintritt: Euro 8.- / 6.-