„Fucking Berlin“ ist keine Beichte. „Ich wollte einfach schildern, wie es wirklich ist. Nicht alle Huren sind Zwangsprostituierte, sondern viele machen es freiwillig. Und manchmal macht es sogar Spaß.“ So hat sie darüber geschrieben – ohne Selbstmitleid, offen, treffsicher und oft außerordentlich witzig. DIE WELT- Uta Keseling am 09.08.2008
Kurzbeschreibung
Das autobiographische Bekenntnis zur käuflichen Liebe – und die freimütige Schilderung eines Doppellebens.
Sie lebt in Berlin, studiert Mathematik, bringt morgens ihr Kind in die Kita und trifft sich am Wochenende mit Freunden. Eine normale junge Frau – auf den ersten Blick. Denn sie hat noch einen Job: Sie verkauft ihren Körper. Und sie sieht darin auch kein Problem. Wie kommt man als harmlose Studentin ins Rotlichtmilieu? Wie ist das, wenn man sich zum ersten Mal gegen Bezahlung einem Freier hingibt? Wie erlebt man den Alltag mit den Kunden und Kolleginnen aus dem Milieu? Und wie kriegt man das überhaupt hin, ein Doppelleben zwischen bürgerlicher Existenz und Prostitution?
Eine Prostituierte erzählt
In den Betten Berlins
Sie schlief mit Männern, um sich das Mathematik-Studium zu finanzieren. Jetzt hat die Prostituierte Sonia Rossi einen Bestseller geschrieben.
Von Peter Wagner – Süddeutsche Zeitung am 29.08.2008
Foto: oh