Bei dem Buch der Woche der 10. Folge von Elke Heidenreichs Lesen! auf litCOLONY.de handelt es sich um einen Krimi.
„Man weiß, dass ich keine Krimi-Leserin bin, aber manchmal kommt einem ein Buch in die Finger, von dem man nicht lassen kann, und letztlich ist ein guter Krimi auch immer ein gutes Buch„, erzählt Elke Heidenreich und legt uns den Debütroman „Was mit Kate geschah“ von Catherine O’Flynn als Urlaubslektüre ans Herz.
Auch Henny Hidden, die Krimilady, ist ganz begeistert von diesem Roman und meint: „Ich würde Catherine O’Flynn alle Literaturpreise der Welt geben. Nie zuvor ist mir so klar geworden, wie man einen guten Kriminalroman schreiben muss. Obgleich man von einem Krimi im strengen Sinne gar nicht sprechen kann.“
Wer sich ein wenig in Henny Hiddens sachliche, objektive und kritische Krimi-Rezensionen einliest, kann leicht erkennen, dass diese Aussage sehr außergewöhnlich ist. Die komplette Rezension der Kirmilady über Was mit Kate geschah von Catherine O’Flynn vom 30.03.2009 ist ist hier nachzulesen.
Kurzbeschreibung
Kurt, Wachmann im Einkaufszentrum Green Oaks, traut seinen Augen nicht: Eines Nachts sieht er auf dem Monitor ein kleines Mädchen durch die menschenleeren Gänge irren. Das Mädchen sieht genauso aus wie die kleine Kate, die Kurt kannte und die vor zwanzig Jahren spurlos verschwand. Niemand glaubt Kurt, nur Lisa aus dem Plattenladen macht sich mit ihm auf die Suche durch die endlosen Weiten von Green Oaks. Ein aufsehenerregender Debütroman über die Selbstentfremdung in einer konsumorientierten Welt, über Einsamkeit und über ein bemerkenswertes Mädchen.
Über die Autorin
Catherine O´Flynn, geboren 1970 in Birmingham, arbeitete u.a. im Plattenladen, bei der Post, als Lehrerin und als Testkäuferin, bevor sie ihren ersten Roman schrieb. Nach zunächst über 20 Ablehnungen von Agenturen und Verlagen gewann sie mit Was mit Kate geschah auf Anhieb den First Novel Prize beim Costa Book Award 2008 und andere wichtige Literaturpreise; ihr Buch wurde in zehn Sprachen übersetzt. Nach einigen Jahren in Barcelona lebt Catherine O´Flynn wieder in Birmingham. Cornelia Holfelder-von der Tann, geboren 1950, übersetzt seit 1976 hauptberuflich Literatur aus dem Englischen für viele deutsche Verlage, übersetzte u.a. Marilyn French, Aidan Chambers, Marcia Muller und Philip Kerr, erhielt 1999 das Ledig-Stipendium und ist Vorstandmitglied im Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V. Sie lebt in Freiburg.
Die gebundene Ausgabe umfasst 270 Seiten und ist im März 2009 im Atrium Verlag erschienen. Sie kostet 19,90 Euro. Der Originaltitel lautet: What was lost.