Nach der geheimnisvollen Vorankündigung über den neuen Roman von Frank Schätzing, wurden heute die noch fehlenden Details bekanntgegeben: Der Titel lautet „Limit„, erscheinen soll er im Verlag Kiepenheuer & Witsch am 05. Oktober 2009. Über den Preis sind sich Verlag und Handel wohl noch nicht ganz einig geworden. Bei Amazon kostet der neue Thriller von Schätzing 24,95 Euro, bei Libri werden 26,00 Euro als Preis angegeben. Auch bei der Seitenzahl gibt es noch Unstimmigkeiten. In der Vorankündigung sollten es 1000 Seiten werden, nun heißt es beim Verlag, dass der Roman 1200 Seiten umfasst, Amazon spricht heute gar von 1300 Seiten. Es bleibt also spannend. 😉 Spannung verspricht auch die kurze Inhaltsangabe:
Mai 2025: Die Energieversorgung der Erde scheint gesichert, seit die USA auf dem Mond das Element Helium-3 fördern. Bahnbrechende Technologien des Konzerngiganten Orley Enterprises haben die Raumfahrt revolutioniert, in einem erbitterten Kopf-an-Kopf-Rennen versuchen Amerikaner und Chinesen, auf dem Trabanten ihre Claims abzustecken.
Während der exzentrische Konzernchef Julian Orley mit einer Schar prominenter Gäste zu einer Vergnügungstour ins All aufbricht, soll Detektiv Owen Jericho, den eine unglückliche Liebe nach Shanghai verschlagen hat, die untergetauchte Dissidentin Yoyo ausfindig machen. Was nach Routine klingt, ist tatsächlich der Auftakt zu einer alptraumhaften Jagd von China über Äquatorialguinea und Berlin bis nach London und Venedig. Denn auch andere interessieren sich für Yoyo, die offenbar im Besitz streng gehüteter Geheimnisse und ihres Lebens nicht mehr sicher ist.
Jericho muss sich mit der bildschönen, aber ziemlich anstrengenden Chinesin zusammentun, um den phantomgleichen Gegnern auf die Spur zu kommen. In einer Zeit, in der multinationale Konzerne der Politik zunehmend das Zepter aus der Hand nehmen, führen beide einen verzweifelten Kampf ums Überleben, gehetzt von einer Übermacht hochgerüsteter Killer. Die Suche nach den Drahtziehern führt mitten hinein in die Wirren afrikanischer Söldnerkriege, Machtkämpfe um Öl und alternative Energien, Vorherrschaftsträume im Weltraum †“ und zum Mond, auf dem sich Orleys Reisegruppe unvermittelt einer tödlichen Bedrohung gegenüber sieht.
Limit auf dem Weg in die Superlativ-Region
Mit seinem neuen Thriller begibt sich der 52jährige Frank Schätzing wieder in die Superlativ-Regionen: die Startauflage wurde wegen der großen Nachfrage auf 400.000 Exemplare erhöht, der Umfang wird ca. 1200 Seiten betragen.
Frank Schätzings bisherige Bücher erreichten eine Gesamtauflage von 8,5 Millionen Exemplaren im deutschsprachigen Raum. Von seinem Bestseller Der Schwarm wurden insgesamt 3,8 Millionen Exemplare verkauft. Er wurde weltweit in 27 Sprachen übersetzt.
Quelle: Kiepenheuer & Witsch
Nun ja. Es ist mir egal, ob das Buch nun 1.200 oder 1.300 Seiten hat oder 1.250 Seiten. Hauptsache, Frank Schätzing bringt es in diesem Buch fertig, „sympathische“ Hauptdarsteller zu erfinden und vielleicht WENIGER den Fokus auf die „Umwelt“ zu legen und die von mir „ideale“ Reihenfolge „Menschen-Handlung-Umwelt“ hin zu kriegen.
Aber seit „Der Schwarm“ wissen wir, es klappt nicht (mehr) so gut bei ihm.
Hoffen wir dennoch, dass auf den 1.210-1.280 (???) Seiten die 10 wichtigsten Personen wie Julian Orley ein wenig mehr an „Tiefe“ gewinnen, anstatt nur eine Mischung aus Howard Hughes, Tim Branson, Steve Fossett und Steve Jobbs zu sein.
Und auch bei den anderen Personen erhoffe ich mir keine „strahlenden aber blasse Helden und ihre Assistenten“, sondern Menschen, die zwar keine Geisteskranken, wohl aber in manchen Punkten nicht ganz „durchsichtige“ Gestalten sind.
Auf Deutsch gesagt: In der Vorabrezension erinnert sein Schreibstil ZU SEHR an „Der Schwarm“. Mal sehen, ob er davon weg kommt.