Literaturverfilmung: Die Säulen der Erde von Ken Follett als Vierteiler im TV

Die Kulisse der Stadt Kingsbridge wurde 30 Kilometer von der ungarischen Hauptstadt Budapest aufgebaut. Hier agierten Donald Sutherland  als Graf Bartholomäus, Ian McShane als Bischof Waleran, Matthew Macfady als Prior Philip  und Rufus Sewell als Tom Builder (v.l.n.r.) in der 30 bis 40 Millionen Euro teuren deutsch-kanadische Produktion der Bestseller-Verfilmung von Ken Folletts „Die Säulen der Erde“.

Die Produktionsfirma Tandem Communications ist verantwortlich, die ProSiebenSat.1 Media AG und der österreichischer Fernsehsender ORF beteiligen sich an den Kosten. Acht Stunden soll die Verfilmung dauern und im Herbst 2010 in vier Teilen bei Sat.1 ausgestrahlt werden.

Laut Spiegel Online wird Autor Ken Follett zwei Minuten lang in dem Film zu sehen und zu hören sein. Er spielt einen englischen Händler, der zwischen Frankreich und seinem Heimatland hin- und herreist. Die Figur gebe es nicht im Buch – sie sei extra für ihr erfunden worden. Einen Tag lang habe Follett zum Dreh erscheinen müssen, zwei weitere Tage sei er als Gast am Set gewesen.

Die Säulen der Erde2Zum Inhalt
England, 1123 – 1173. Eine Zeit blutiger Auseinandersetzungen zwischen Krone und Adel, Klerus und Volk.
König Heinrich ist tot, und schon ein Kampf um seine Nachfolge entbrannt. Der Geistliche Francis, der seine Eltern auf grausame Weise durch marodierende Söldner verloren hat, bittet seinen Bruder Philip, inzwischen erfolgreicher Prior eines einstmals heruntergekommenen und der Sünde anheim gefallenen Klosters, um Hilfe, um eine Verschwörung gegen den inzwischen mit dem Segen der Kirche versehenen Thronfolger zu verhindern. Philip macht sich auf den Weg zum Erzbischof von Canterbury und Abt von Glastonbury, der die Macht hat, die Aufständischen aufzuhalten. Gemeinsam mit dem ebenso mittellosen wie begabten Baumeister Tom, der ebenfalls ein schweres Schicksal hinter sich hat, träumt er den Traum einer Himmel stürmenden Kathedrale, die den Wogen der aufgewühlten Zeit standzuhalten versteht und ein ewiges Zeugnis Gottes auf Erden sowie seiner Barmherzigkeit unter den Menschen ist: die „Säulen der Erde†œ, das größte Bauwerk des Abendlands.

Quellen: Spiegel Online, Tandem Communications