Bernhard Jaumann liest aus Die Augen der Medusa in der Krimibuchhandlung Glatteis

Am Donnerstag, den 09. Oktober, um 20.00 Uhr stellt Bernhard Jaumann den neuen Roman aus seinem italienischen Mikrokosmos Montesecco in der Krimibuchhandlung Glatteis vor. Die Augen der Medusa ist aktuell in der KrimiWelt-Bestenliste Oktober auf Platz 9 vertreten.

Der Eintritt beträgt 6 Euro, die Krimibuchhandlung Glatteis, Corneliusstraße 31, 80469 München, bittet um Voranmeldung unter 089 / 201 48 44 oder per Email an info@glatteis-krimi.de

Die Augen der Medusa von Bernhard Jaumann

Kurzbeschreibung
Frost liegt auf den Feldern von Montesecco. Doch eine Explosion zerstört die friedliche Winterlandschaft: Die Limousine von Staatsanwalt Malavoglia wurde von einer Granate getroffen. Am nächsten Tag kesselt eine Spezialeinheit der italienischen Polizei ganz Montesecco ein und arbeitet sich zum Haus des 17-jährigen Vannoni vor. Binnen kurzem belagern Journalisten das kleine Bergdorf in der Mitte Italiens. Nach Gutdünken drehen sie den Einwohnern das Wort im Mund um. Schnell wird Montesecco zum kriminellsten Ort des Landes, wo aus einem übersensiblen Jungen ein Killer wird. Es dauert lange, bis die Bewohner aus ihrer Agonie erwachen. Denn Montesecco ist in Gefahr. Und es geht um alles.

Über den Autor
Bernhard Jaumann, geboren am 08. Juni 1957 in Augsburg, ist deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde er durch eine Reihe von Kriminalromanen.

Jaumann studierte in München Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt. Anschließend arbeitete er, unterbrochen von längeren Auslandsaufenthalten in Italien, Australien und Mexiko, als Gymnasiallehrer in Bad Aibling. Von 1997 an lebte er in Mexiko-Stadt. Zur Zeit lebt er abwechselnd in Windhoek (Namibia) und bei dem kleinen Bergdorf Montesecco in den italienischen Marken, in dem auch seine beiden neuesten Romane angesiedelt sind.

Für seinen Roman Saltimbocca wurde Bernhard Jaumann 2003 mit dem Friedrich-Glauser-Preis„Bernhard Jaumanns kulinarischer Krimi ist ein Festmahl – hier stimmen die Zutaten bei jedem Gang: Sprachlicher Gaumenkitzel, spannende Komposition, witzige Darreichung – und das Ganze abgeschmeckt mit genau dem richtigen Schuss Ironie.“ ausgezeichnet.

Eine zweite Auszeichnung mit dem Friedrich-Glauser-Preis erhielt er 2008 in der Kategorie Kurzkrimi für seine Story Schnee an der Blutkuppe, die in der Anthologie Zum Sterben schön, 2007 bei Wunderlich, Reinbek, erschien.

Weitere Termine für Lesungen findet man auf der Website von Bernhard Jaumann. So sind u.a. vier Auftritte auf der Frankfurter Buchmesse geplant.

Lesung mit Frank Göhre und Friedrich Ani in der Krimibuchhandlung Glatteis

Am kommenden Donnerstag, den 25.9.2008, um 20 Uhr, liest Frank Göhre aus MO, seinem Roman über das Leben von Friedrich Glauser, dem Vater des deutschen Kriminalromans, in der Krimibuchhandlung glatteis.

Anschließend unterhält sich Frank Göhre mit Friedrich Ani über den von beiden so bewunderten Autor.

Gabriele Fauser plante selbst diesen Abend für den März 2008, leider kam es nicht dazu. Frau Fauser starb völlig unerwartet Anfang März diesen Jahres im Alter von 59 Jahren. Seitdem führt Monika Dobler, ehemals Freundin und Partnerin von Gabriele Fauser, die Krimibuchhandlung glatteis alleine, und bewahrt durch diverse Veranstaltungen das Andenken an Frau Fauser.
So ist auch dieser Abend Gabriele Fauser, der Mitbegründerin von glatteis, zum 60. Geburtstag gewidmet.

Dazu gibt es Gabrieles Lieblingswein.

Eintritt: 6 Euro, tel. Voranmeldung: 201 48 44 oder per Mail an: info@glatteis-krimi.de

Kurzbeschreibung
Friedrich Glauser war seit früher Jugend süchtig. Zeitlebens war er vom Morphum beherrscht, vom „MO“, wie er es nannte. Von seinen 42. Lebensjahren war er über 8 Jahre in Anstalten interniert. Dort schrieb er seine ersten Wachtmeister Studer Romane. Sie begründeten seinen Ruf als Vater der deutschsprachigen Kriminalliteratur.

MO – Der Lebensroman des Friedrich Glauser ist eine literarische Annäherung an diese Vatergestalt. Frank Göhre geht Glausers Wegen nach und erkundet die weißen Räume zwischen den biografischen Fakten. Er zeichnet das Bild eines in sich Verstrickten, eines Umtriebigen, spürt den Möglichkeiten eines gelebten Lebens nach, sieht in Glauser einen Zeitgenossen. Das Faktische der Biografie öffnet sich der Fiktion und umgekehrt, wird zu einer Variation, zum Roman einer ebenso faszinierenden wie tragischen Suche nach innerer Ruhe und Beständigkeit, dem Wunsch einmal ein wenig anders leben zu können.

Über den Autor
Frank Göhre 1943 geboren, hat als Buchhändler, Bibliothekar und als Lektor gearbeitet. Seit 1981 lebt er als Autor für Film und Fernsehen in Hamburg. Sein Roman „St. Pauli Nacht“ wurde von Sönke Wortmann verfilmt.

Pressestimmen
MO ist ein Roman, der zutiefst berührt, weil er von nichts weniger erzählt als dem, was Ziel allen Lebens ist: Erlösung. (Volker Albers, Hamburger Abendblatt)

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten, Verlag: Pendragon (Februar 2008), 19,90 Euro