Lustspielhaus München: Charlotte Roche auf Lesereise

Charlotte Roche befindet sich derzeit auf Lesereise. Am 16.09.2011 macht sie Station im Münchner Lustspielhaus (Occamstraße).

Ab 20.30 Uhr präsentiert Charlotte Roche ihren neuen Bestseller „Schoßgebete“. Der Eintritt beträgt 22 Euro und… die Veranstaltung ist noch nicht ausverkauft… 😉

Weitere Termine:

Bremen, Samstag 10. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Schlachthof

Hamburg, Sonntag 11. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Schmidt Theater

Köln, Montag 12. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Gloria

Berlin, Mittwoch 14. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Wühlmäuse

Erlangen, Donnerstag 15. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: E-Werk

München, Freitag 16. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Lustspielhaus

Düsseldorf, Sonntag 18. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Savoy

Stuttgart, Dienstag 27. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Theaterhaus

Frankfurt, Mittwoch 28. September 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Mousonturm

Köln, Samstag 15. Oktober 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Theater im Tanzbrunnen
Eine Veranstaltung im Rahmen der lit.cologne spezial.

Wien, Sonntag 13. November 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Rabenhof Theater
Eine Veranstaltung im Rahmen der Buch Wien

Mainz, Mittwoch 23. November 2011
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Frankfurter Hof

Quelle: Piper Verlag

11. LiteraturBrunch der Münchner BücherFrauen mit Monika Bittl, Claudia Schreiber u. Angela Troni

Wagnisse – Frauen im Aufbruch

Am Sonntag, den 11. September 2011, findet ab 10.30 Uhr der 11. LiteraturBrunch der Münchner BücherFrauen statt.

Unter dem Motto „Wagnisse – Frauen im Aufbruch“ diskutieren die Autorinnen Monika Bittl, Claudia Schreiber und Angela Troni mit der Moderatorin Olga Mannheimer über ihre aktuellen Romane. Im Anschluss lesen die drei Autorinnen Textauszüge aus ihren Büchern.

Die Veranstaltung findet im Stragula, Bergmannstr. 66, statt. Der Eintritt beträgt 9,00 Euro an der Tageskasse. Der Einlass zum Brunch ist um 10.30 Uhr; Beginn um 12 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nachfolgend die aktuellen Bücher der Autorinnen mit Kurzbeschreibungen:

Die Expedition von Monika Bittl

Kurzbeschreibung
Was keinem Mann bisher gelang, wagen im Jahr 1903 fünf höchst unterschiedliche Frauen: eine Alpenüberquerung im Winter mit Schlittenhunden. Sie sind felsenfest davon überzeugt, dass das Abenteuer nicht nur erfolgreich sein, sondern auch ihr Leben verändern wird. Doch die Expedition wird zu einem Kampf gegen die inneren Abgründe und die Unbilden der Natur, ein Kampf auf Leben und Tod.

Süß wie Schattenmorellen von Claudia Schreiber

Kurzbeschreibung
In Annies Familie waren die Dinge schon immer etwas anders als bei den anderen. Doch als würde es nicht reichen, dass sie ohne Vater aufwächst und ihr Großvater mit seiner jungen Geliebten kurzerhand in den Urlaub verschwindet, macht sich zugleich auch noch ihre gestresste Mutter aus dem Staub und lässt die 14-Jährige allein auf der Schattenmorellenplantage der Familie zurück. Gewohnt anzupacken, nimmt Annie die Arbeit unerschrocken in Angriff, und als eines Tages die hochschwangere Paula auftaucht und vor ihren Augen einen Jungen gebärt, rettet Annie dem neugeborenen Kind sogar das Leben. Aber auch den Erwachsenen um sie herum greift sie immer wieder mutig unter die Arme, denn die haben ihr Leben keineswegs besser im Griff als die Jugendlichen.

Risotto mit Otto: Ein italienisches Jahr in München von Angela Troni

Kurzbeschreibung
Die italienische Studentin Angela verlässt für ein Jahr den Schoß ihrer grande famiglia und landet mitten in einer Münchner Studenten-WG †“ mit Putzplan, Spontanpartys, reichlich Augustiner Edelstoff und versifftem Etagenklo. Angelas fröhliches, unbedarftes, südländisches Temperament wird in der Fremde auf eine harte Probe gestellt. Als sie sich dann auch noch in den falschen Mann verliebt, steht kurz darauf Mamma Raffaella vor der Tür †“ und damit ist das Chaos perfekt!

Quelle: BücherFrauen

Martin Walser on Tour: Muttersohn-Lesung am 28.07.2011 im Literaturhaus München

Wir glauben mehr, als wir wissen.

In „Muttersohn“ erzählt Martin Walser von der Liebe, dem Glauben und der Macht der Sprache und von der Kunst, Motorrad zu fahren. Er habe nicht gewusst, wie seine Leser reagieren würden, wenn ausgerechnet er mit einem Glaubensroman um die Ecke komme, sagt Walser. Wo man ihn doch von jeher mit anderen Themen verbinde. Doch es sei sehr gut gegangen, was sein Schreiben beflügelt habe.

Sagt man dem Altersstil von Schriftstellern oftmals eine formale Strenge nach, hat sich Walser für einen verrückt gewordenen, einen menschenfreundlichen Erzählergott entschieden„, schreibt Adam Soboczynski (Großer Gott, Walser ZEIT Online, 14.07.2011) in seiner Rezension zu Martin Walsers im Juli 2011 im Rowohlt Verlag erschienenen neuen Roman „Muttersohn“.

Martin Walser geht auf Lesereise. Am 28.07.2011 stellt der deutsche Schriftsteller zusammen mit Literaturhauschef Reinhard G. Wittmann seinen neuen Roman im Literaturhaus München vor.

Kurzbeschreibung
WOVON HANDELT DIESER ROMAN? Es ist leichter zu sagen, wovon er nicht handelt. Er handelt von 1937 bis 2008, kommt nicht aus ohne Augustin, Seuse, Jakob Böhme und Swedenborg, handelt aber vor allem von Anton Percy Schlugen.

Seine Mutter Josefine, Fini genannt, ist Schneiderin; sie lebt, auch als sie mit einem Mann zusammenlebt, allein. Jahrelang schreibt sie Briefe an Ewald Kainz, der auf den Stufen des Neuen Schlosses in Stuttgart eine politische Rede hielt. Die Briefe schickt sie nicht ab; sie liest sie ihrem Sohn vor und vermittelt ihm so, dass zu seiner Zeugung kein Mann nötig gewesen sei.

Mit diesem Glauben lebt Percy. Er wird Krankenpfleger im psychiatrischen Landeskrankenhaus Scherblingen, wird gefördert von Professor Augustin Feinlein und eines Tages mit einem Fall betraut, an dem die Ärzteschaft fast verzweifelt. Es geht um einen Suizidpatienten, einen Motorradlehrer, der sich allen Therapieversuchen stumm widersetzt. Dieser Patient heißt: Ewald Kainz.

Percy ist inzwischen berühmt, weil er keiner Weltvernunft zuliebe verzichtet auf die von der Mutter in ihn eingegangene Botschaft vom Kind ohne leiblichen Vater. Berühmt auch durch seine prinzipiell unvorbereiteten Reden. Das ist sein Thema: Ich sage nicht, was ich weiß. Ich sage, was ich bin.

Veranstalter: Rowohlt Verlag, Stiftung Literaturhaus
Beginn: 20 Uhr – Eintritt: 12 Euro; ermäßigt 9 Euro

Weitere Termine:
18.07.2011
Gesellschaft Oberschwaben, 88427 Bad Schussenried

26.07.2011
Literarisches Colloquium Berlin
Am Sandwerder 5, 14109 Berlin

26.08.2011
Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38, 22087 Hamburg

27.08.2011
Literatur im Foyer, Mainz

22.09.2011
Konzil
Hafenstr. 2, 78462 Konstanz

Quelle: Rowohlt Verlag

Schöne Aussichten: Zweites Literaturfest München vom 10.-27.11.2011

Mit über 70 Autorinnen und Autoren wird vom 10. bis 27. November das zweite Literaturfest München gefeiert. Unter ihnen: Günter Grass und Wolf Biermann, György Dalos, Ulla Hahn und F.W. Bernstein, Urs Widmer, Martin Mosebach, Sibylle Lewitscharoff und Paul Nizon, Eva Mattes und Corinne Hofmann.

Das Literaturfest München besteht aus drei großen Programmsäulen: dem Kuratorenprogramm „forum:autoren“, der Münchner Bücherschau und dem Programm des Literaturhauses München mit dem Markt der unabhängigen Verlage „Andere Bücher braucht das Land„.

Auch die Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises findet im Rahmen des Literaturfests statt.

Matthias Politycki - Leipziger Buchmesse 2011Der Schriftsteller Matthias Politycki ist der diesjährige Kurator des „forum:autoren“.

Mit seinem Programm setzt er in der ersten Woche des Literaturfests dezidiert literarische Akzente. Nach Ilija Trojanow, der im letzten Jahr unter dem Motto „lokal:global“ den Schwerpunkt auf internationale Literatur gelegt hat, erkundet Matthias Politycki mit 46 Schriftsteller/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz „die Welt auf deutsch„.

In Lesung und Gespräch werden die relevanten Themen, Stile und Entwicklungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur entfaltet und diskutiert (u.a. mit Norbert Gstrein, Josef Winkler, Felicitas Hoppe, Thomas Rosenlöcher und Katja Lange-Müller).

Bei der „Lyriklounge“ und dem „Literaturfestfest“ präsentieren Dichter/innen ihr „best of„. In Schulen (Reihe „Backstage„) stehen Autoren/innen Rede und Antwort, und an der Uni München wird in der täglichen Diskussionsreihe „Klartext“ die aktuelle Literatur auf den Prüfstand gestellt.

Für Matthias Politycki ist „literarische Geselligkeit“ ein essentieller Bestandteil von Literaturfestivals und wird auch beim „forum:autoren“ großgeschrieben:

Zum täglichen Ausklang des Festivaltages treffen sich Schreibende und Lesende im „Salon der lebenden Schriftsteller“, der reihum von Münchner Verlagen im „OskarMaria“ (im Literaturhaus) ausgerichtet wird.

Wow! Das sind tolle Aussichten für den Herbst!

Quelle Foto: Lesekreis

völlig wahnsinnig: Jan-Uwe Fitz am 31.05.2011 in der Bar Niederlassung

Sina Hawk vom Blog Litheart.de bezeichnet Jan-Uwe Fitz´Erstlingswerk „Entschuldigen Sie meine Störung: Ein Wahnsinnsroman“ als eines der besten und unterhaltsamsten Bücher des  Jahres. Auch wenn andere Kritiker der Meinung sind, dass Jan-Uwe Fitz besser in der Nervenklinik geblieben wäre anstatt zu schreiben, überwiegen die begeisterten Stimmen zu diesem Wahnsinnsroman.

Jan-Uwe Fitz ist erfolgreicher Werbetexter, Autor und Vorleser. Allein 30.000 Menschen folgen dem @Vergraemer bei Twitter, seine regelmäßigen Jour Fitz-Lesungen mit Autoren und Webpersönlichkeiten sind bestens besucht.

Wer sich einen persönlichen Eindruck von Autor und Buch verschaffen und einen humorigen Abend in gemütlicher Atmosphäre mit Astra, Tannenzäpfle oder Pilsner Urquell für nur 1,60 Euro verbringen möchte, hat dazu am Dienstag, den 31.05.2011, die Gelegenheit in der Bar Niederlassung, Buttermelcher Str. 6, München.

Kurzbeschreibung
Jan-Uwe Fitz Erzähler ist völlig gestört, und das muss anders werden. Verfolgen Sie seinen Weg in die Anstalt und wieder zurück auf ein paar Verfolger mehr kommt es bei einem Paranoiker ohnehin nicht an. Erfahren Sie alles über eine Welt, in der die Irren regieren auf beiden Seiten. Stimmen Sie ab, wenn es wieder heißt: „Deutschland sucht den Super-Depri“!
Jan-Uwe Fitz war tatsächlich in einer Nervenklinik. Nur so konnte er den Anstaltsroman schreiben, den diese Zeit verdient. Entschuldigen Sie meine Störung ist ein wahnsinnig komisches Antidepressivum. Lassen Sie sich von Fitz die Tassen einzeln aus dem Schrank räumen!
„Man kann ja gegen Menschen sagen, was man will, aber immerhin nehmen sie einem das Gefühl, der einzige Bekloppte auf der Welt zu sein.“

Broschiert: 288 Seiten – Verlag: Dumont Buchverlag; Auflage: 1 (14. April 2011)