Jugendliteraturpreis: Die Tribute von Panem gewinnt Buxtehuder Bullen
Die amerikanische Autorin Suzanne Collins erhält den mit 5 000 Euro dotierten Jugendliteraturpreis „Buxtehuder Bulle“
Die Jury habe sie am Dienstagabend für ihr Werk „Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele„, erschienen 2009 im Oetinger Verlag, ausgewählt, teilte die niedersächsische Stadt Buxtehude mit. Von rund 60 Jugendbüchern hatten es sieben Titel aus dem Jahr 2009 in das Finale geschafft.
Der Buxtehuder Bulle ist ein renommierter Preis für Jugendliteratur, der 1971 von dem Buxtehuder Buchhändler Winfried Ziemann initiiert wurde. Seit 1981 ist die Trägerschaft auf die Stadt Buxtehude übergegangen. Der Preis wird einmal jährlich für das beste erzählende Jugendbuch des Vorjahres verliehen. Namensgeber für den Preis ist der friedliebende Stier Ferdinand aus dem gleichnamigen Kinderbuch des US-amerikanischen Schriftstellers Munro Leaf.
Die Jury besteht aus elf Jugendlichen und elf Erwachsenen. Sie gibt traditionell keine Begründung für ihre Entscheidung bekannt. Zu den Preisträgern gehören u.a. Stephenie Meyer für Bis(s) zum Morgengrauen (2006) und Markus Zusak für Die Bücherdiebin (2008).
Kurzbeschreibung
Überwältigend! Von der Macht der Liebe in grausamer Zeit … Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln – was empfindet sie für Peeta? Und kann wirklich nur einer von ihnen überleben? Eine faszinierende Gesellschaftsutopie über eine unsterbliche Liebe und tödliche Gefahren, hinreißend gefühlvoll und super spannend.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Hm, so von der Kurzbeschreibung her hört es sich ein bisschen wie der japanische Roman „Battle Royal“ an.