Literatur + Wien: Ohnmachtspiele – ein Kriminalroman von Georg Haderer
In Georg Haderers Debütroman „Schäfers Qualen“ verschlägt es Johannes Schäfer von der Wiener Kriminalpolizei nach Kitzbühel. Darin hat der österreichische Autor bereits mit pointierten Dialogen und satirischen Seitenhieben auf die Kitzbüheler Gesellschaft für spannende Unterhaltung gesorgt. In seinem neuen Kriminalroman, der im August 2010 im Haymon Verlag unter dem Titel „Ohnmachtspiele“ erschienen ist, ermittelt Kommissar Schäfer in Wien im November. Georg Haderer stellt erneut sein Gespür für Spannung und Humor, verbunden mit viel Lokalkolorit der Wiener Szene, unter Beweis.
Kurzbeschreibung
Georg Haderers zweiter Schäfer-Krimi ein fesselndes Spiel mit Wahn und Wirklichkeit:
Nebel, Kälte, Innenpolitik als ob Major Schäfer nicht schon genug mit seinen Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hätte, treten ihm auch noch der Wiener November und ein reformwütiger Innenminister in die Rippen.
Wie soll Schäfer unter diesen Bedingungen arbeiten zumal in der Gerichtsmedizin neben zwei ertrunkenen Frauen auch noch die mumifizierte Leiche eines Drogensüchtigen liegt. Unfall, Unfall, Überdosis, so soll es in den Ermittlungsakten stehen, wenn es nach dem Polizeipräsidenten geht nur keine überflüssigen Ermittlungen. Doch dass nicht nur mit dem toten Junkie etwas faul ist, steht für den sturen Schäfer fest. Bei seinen Untersuchungen entdeckt er Zusammenhänge, die auf einen Serientäter schließen lassen, der sich seine Opfer nach dem Schema eines Kartenspiels aussucht. Mit seiner Theorie steht Schäfer innerhalb der Polizei weitgehend alleine da was ihn aber nicht daran hindert, mit seinen Ermittlungen in die Offensive zu gehen
Atemberaubende Spannung, rabiate Gesellschaftsanalyse und durchgeknallte Komik Georg Haderers neuer Krimi zeichnet mit Nachdruck das Bild eines unmenschlichen Systems, das sich nur mehr an Quoten und Machterhalt orientiert.
Die gebundene Ausgabe von „Ohnmachtspiele“ umfasst 320 Seiten und ist am 16.08.2010 im Haymon Verlag erschienen. Eine Leseprobe findet sich hier.
Pressestimmen
„Haderers Plots beinhalten den Wahnwitz mancher Verbrechen und erinnern manchmal an harte Schwedenkrimis. Er punktet mit Skurrilität, Österreichkolorit und bietet nebenbei gesagt einen coolen Showdown.†œ Tiroler Tageszeitung, Sabine Strobl
Über den Autor
Georg Haderer, geboren 1973 in Kitzbühel/Tirol, lebt in Wien. Nach einem abgebrochenen Studium und einer vollendeten Schuhmacherlehre arbeitete er als Journalist, Barmann, Landschaftsgärtner, Skilehrer und Werbetexter. „Schäfers Qualen„, sein Debüt und zugleich erster Teil der Reihe rund um Polizeimajor Schäfer, erschien 2009 bei Haymon.
Wer möchte, findet Georg Haderer auch auf Facebook.
Klingt gut, schau ich mir mal an, zumal ich ja Wien fest verbunden bin 😉
LG
Jörn
hi Jörn,
schön, dass du mal wieder hier bist! 😉 Mir gefallen grundsätzlich literarische Krimis sehr gut. Ich kann dir da auch Friedrich Glauser oder Wolf Haas, mit dem Gerorg Haderer schon verglichen wurde, warm ans Herz legen. Ansonsten, mir ist völlig neu, dass du mit Wien fest verbandelt bist, dachte, du bist ein Berliner. 😉
LG
Ich lese das Buch gerade und bin ziemlich begeistert. Leider kenne ich den ersten Teil nicht, aber man kann ich auch so gut lesen. Ich mag Mayor Schäfer!
hi Falballa,
fein, hoffe, du schreibst eine Rezension für deinen Blog!?
LG
Jap,. werde ich auf jeden Fall.. denke Ende der Woche geht sie online:)
prima, melde dich, dann verweise ich dem Artikel noch nachträglich auf deine Rezension…