Am 21. März 2012 besprechen wir im Lesekreis †œPandora im Kongo“ von Albert Sánchez Pinol. In der Abstimmung setzte sich der Roman des hochgelobten Katalanen, der als existenzieller Grenzgänger im Stile des großen Joseph Conrads schreibt, gegen „Bessere Zeiten“ von Susanna Alakoski durch.
Wir treffen uns zur üblichen Zeit bei schönem Wetter auf Hannelores Terasse, falls es regnet bei Markus.
Kurzbeschreibung
Im Kongo, diesem endlosen Meer von Bäumen, geschehen seltsame Dinge. Was bedeutet das unheimliche Kreischen aus der Tiefe? Sind das die Klänge der afrikanischen Nacht? Tommy Thomson ist Ghostwriter und erhält den Auftrag, Marcus` Geschichte aufzuschreiben. Das Buch soll dessen Unschuld beweisen. Angeblich hat Marcus im Kongo die Brüder Craver, britische Aristokraten und Goldgräber, ermordet. Die Suche nach der Wahrheit führt Tommy immer tiefer in Afrikas Mitte: undurchdringliche Vegetation, emotionale Verstrickungen und ein Netz endloser Lüge. Albert Sánchez Piñol hat sich mit seinem zweiten Buch selbst übertroffen. ‚Pandora im Kongo‘ ist ein furioser Roman über das Erzählen, ein packendes Abenteuer und ein bewegende Liebesgeschichte.
Über den Autor
Albert Sánchez Pinol wurde 1965 in Barcelona geboren. Bekannt wurde er durch seinen Roman „Im Rausch der Stille„, der in 28 Sprachen übersetzt und mit einigen Auszeichnungen bedacht wurde (Ojo Crítico 2003, Premi Llibreter). Sánchez Piñol ist Mitglied des Zentrums afrikanischer Studien und hat über die Mbuti-Pygmäen im Ostkongo gearbeitet. Er war Mitarbeiter an einigen Enzyklopädien.