Januar 2003: Schweigen im Oktober – Jens Christian Grondahl

Cover Schweigen im OktoberKurzbeschreibung
»Ich hätte längst nach ihr fahnden lassen, wenn ich nicht den Kontoauszug erhalten hätte, auf dem ich ihre Bewegungen verfolgen konnte. Aber es soll nicht nach ihr gefahndet werden, soviel habe ich verstanden. Ich soll nicht nach ihr suchen.«An einem Morgen im Oktober hat Astrid es zum ersten Mal erwähnt, beiläufig, während sie sich im Badezimmer schminkte: Sie wolle eine Reise machen. Dann ist sie weg, die Frau, mit der er seit vielen Jahren verheiratet ist und eine erwachsene Tochter hat. Wohin, wieso, ob nur für ein paar Wochen oder für immer, ob allein oder zu zweit †“ er hat es versäumt, sie danach zu fragen.

In dieser Situation hält unser fassungsloser Held, der verlassene 44jährige Kunsthistoriker, in der Mitte seines Lebens Rückschau †“ so selbstkritisch und sensibel, wie das einem alten Vorurteil zufolge nur Frauen tun. Entstanden ist dabei ein lebendiger Generationsroman und ein facettenreiches Bild moderner Beziehungen. Mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen erzählt Grøndahl die Liebesgeschichte eines verheirateten Paares am Ende der 90er Jahre: Wie müßte es aussehen, wenn es das gäbe, das vollkommene Glück?

Über den Autor
Jens Christian Grondahl, geboren 1959, studierte Philosophie in Kopenhagen und absolvierte eine Ausbildung zum Filmregisseur. Er verfasste Hörspiele, Essays und zahlreiche Romane, für die er verschiedene Auszeichnungen erhielt. Auf deutsch erschien 1996 der Roman Indian Summer. Der große Durchbruch gelang ihm, auch international, mit „Schweigen im Oktober“

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