Am Rheinufer, zwischen Sankt Kunibert und der Trankgassenpforte, war an diesem Apriltag des Jahres 1627 außer einigen Fischern, die ihre Netze knüpften, und ein paar vermummten Alten, die im Windschutz der Stadtmauer hockten, kaum eine Menschenseele zu sehen.
Die Hexe von Wolfgang Lohmeyer
Kurzbeschreibung von Die Hexe
Köln im Dreißigjährigen Krieg; Korruption, Machtgier und finsterer Aberglaube beherrschen die Stadt – Frauenhaß, Lüsternheit und Brutalität sind Quellen eines mörderischen Hexenwahns. Dies wird auch Katharina Henot, der schönen Postmeisterin, zum Verhängnis. Zwischen Festen und Gewaltverbrechen wächst der authentische Roman aus zeitgenössischen Briefen und Dokumenten