Spiegel-Bestenliste Hardcover Woche 34/2011

Platz 1 : Schoßgebete von Charlotte Roche

Platz 2 : House of Night 7: Verbrannt von Kristin Cast und P. C. Cast

Platz 3 : Erlösung: Der dritte Fall für Carl Mørck von Jussi Adler-Olsen

Platz 4 : Schändung von Jussi Adler-Olsen

Platz 5 : Schutzpatron von Volker Klüpfel und Michael Kobr

Platz 6 : Der schönste Fehler meines Lebens von Susan Elizabeth Phillips

Platz 7 : Der Regler von Max Landdorff

Platz 8 : Hummeldumm von Tommy Jaud

Platz 9 : Winterkartoffelknödel von Rita Falk

Platz 10 : Für Eile fehlt mir die Zeit von Horst Evers

Quelle: Buchreport – Spiegel Online

Spiegel-Bestenliste Taschenbücher Woche 34/2011

Platz 1 : Das Orchideenhaus von Lucinda Riley

Platz 2 : Erbarmen von Jussi Adler-Olsen

Platz 3 : Zwei ein einem Tag von von David Nicholls

Platz 4 : Schneewittchen muss sterben von Nele Neuhaus

Platz 5 : Eine unbeliebte Frau von Nele Neuhaus

Platz 6 : Schattenspiel von Charlotte Link

Platz 7 : Wer Wind sät von Nele Neuhaus

Platz 8 : Eisige Nähe von Andreas Franz

Platz 9 : Das zweite Leben des Herrn Roos von Håkan Nesser

Platz 10 : Die Dienstagsfrauen von Monika Peetz

Quelle: Buchreport – Spiegel Online

Deutscher Jugendliteraturpreis 2011: Nominierungen der Jugendjury

Margos Spuren von John Green (Text) und Sophie Zeitz (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Schon als kleiner Junge war Quentin in die schöne, impulsive Margo verliebt – und schon damals war sie ihm ein Rätsel: Niemand konnte so mutig und entschlossen sein wie sie, niemand wirkte so unnahbar. Nachdem Quentin Margo bei einem nächtlichen Rachefeldzug geholfen hat, verschwindet diese urplötzlich und hinterlässt geheimnisvolle Spuren. Quentin ist verwirrt: Sind die Spuren für ihn? Soll er die Suche aufnehmen? Doch dann verfolgt er jeden Hinweis und befindet sich plötzlich inmitten eines aufregenden Abenteuers, irgendwo zwischen Roadmovie, Detektiv- und Liebesgeschichte. Der dritte Roman des vielfach ausgezeichneten Autors aus den USA.
Ab 13 Jahre

Erebos von Ursula Poznanski (Text)

Kurzbeschreibung
In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht †“ Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und – wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.
Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel!
Ab 13 Jahre

Freak City von Kathrin Schrocke (Text)

Kurzbeschreibung
Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht ihn das quirlige Mädchen mit der Lockenmähne sofort in ihren Bann. So sehr, dass er beschließt, einen Gebärdensprachkurs zu machen. Familie und Freunde sind skeptisch und bald kommen ihm selbst erste Zweifel. Nie hätte er gedacht, dass die Welt der Gehörlosen eine völlig andere ist als seine. Und plötzlich ist da wieder Sandra, Mikas Exfreundin, über die er nie ganz hinweggekommen ist. Doch Lea hat sich schon in sein Herz geschlichen … Kathrin Schrocke erzählt mit skurrilem Witz und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe.
Ab 13 Jahre

Nichts – Was im Leben wichtig ist von Janne Teller (Text) und Sigrid C. Engeler (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.“ Mit diesen Worten schockiert Pierre alle in der Schule. Um das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse alles zu sammeln, was Bedeutung hat. Doch was mit alten Fotos beginnt, droht bald zu eskalieren: Gerda muss sich von ihrem Hamster trennen. Auch Lis Adoptionsurkunde, der Sarg des kleinen Emil und eine Jesusstatue landen auf dem Berg der Bedeutung. Als Sofie ihre Unschuld und Johan seinen Zeigefinger opfern mussten, schreiten Eltern und Polizei ein. Nur Pierre bleibt unbeeindruckt. Und die Klasse rächt sich an ihm … Eine erschütternde Parabel über das Erwachsenwerden, Erziehung und Gewalt in unserer Gesellschaft.
Ab 14 Jahre

Numbers – Den Tod im Blick von Rachel Ward (Text) und Uwe-Michael Gutzschhahn (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt – und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es – um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher …
Ab 14 Jahre

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie von Lauren Oliver (Text) und Katharina Diestelmeier (Übersetzung)

Kurzbeschreibung
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten? Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte …
Ab 15 Jahre
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Am Freitag, dem 14. Oktober 2011, wird Staatsminister Bernd Neumann, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Sieger in den Sparten Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch, Sachbuch und den Preisträger der Jugendjury auf der Frankfurter Buchmesse bekannt gegeben und die Preise verleihen.

Quelle: Deutscher Jugendliteraturpreis

Literaturverfilmung: Constantin Film dreht Winnetou Remake

„Wie steht es um die Projekte, die Bernd Eichinger nicht mehr verwirklichen konnte?“, fragte der Münchner Merkur Martin Moszkowicz, Vorstand des Bereichs Film und Fernsehen der Constantin Film Gesellschaft, am 19.08.2011. Die Antwort ist eine schöne Überraschung, denn einige Projekte von Bernd Eichinger,  der unerwartet am 24.01.2011 an einem Herzinfarkt gestorben ist, werden verwirklicht.

Neben dem „Kampusch„-Film, bei dem Sherry Hormann die Regie übernimmt, wird auch Siegfried Lenz´ Novelle „Schweigeminute von Oliver Berben und Andreas Dresen realisiert. Ein weiteres Projekt, „Vernon God Little„, wird  Katja Eichinger umsetzten. Wie es mit „Zorn„, einer Adaption aus dem Nibelungenlied um Siegfrieds Bezwinger Hagen von Tronje, mit der sich Bernd Eichinger mehr als zwanzig Jahre beschäftigt hat, weitergeht, steht noch nicht fest. Aber, Achtung – jetzt kommt´s:  Es wird eine Neuverfilmung von Karl Mays „Winnetou“ geben. Constantin Film hat dafür Michael Blake, der „Der mit dem Wolf tanzt“ geschrieben hat, als Autor engagiert. Nächstes Jahr wird in den USA gedreht!!!

[…]Habe ich doch die Roten kennen gelernt während einer ganzen Reihe von vielen Jahren und unter ihnen einen, der hell, hoch und herrlich in meinem Herzen, in meinen Gedanken wohnt. Er, der beste, treueste und opferwilligste aller meiner Freunde, war ein echter Typus der Rasse, welcher er entstammte, und ganz so, wie sie untergeht, ist auch er untergegangen, ausgelöscht aus dem Leben durch die mörderische Kugel eines Feindes. Ich habe ihn geliebt wie keinen zweiten Menschen und liebe noch heut die hinsterbende Nation, deren edelster Sohn er gewesen ist. Ich hätte mein Leben dahingegeben, um ihm das seinige zu erhalten, so wie er dieses hundertmal für mich wagte. Dies war mir nicht vergönnt; er ist dahingegangen, indem er, wie immer, ein Retter seiner Freunde war; aber er soll nur körperlich gestorben sein und hier in diesen Blättern fortleben, wie er in meiner Seele lebt, er, Winnetou, der große Häuptling der Apachen. Ihm will ich hier das wohlverdiente Denkmal setzen, und wenn der Leser, welcher es mit seinem geistigen Auge schaut, dann ein gerechtes Urteil fällt über das Volk, dessen treues Einzelbild der Häuptling war, so bin ich reich belohnt.[…]

Mich hat Karl May mit diesem Einzelbild eines treuen Apachen-Häuptlings in meiner Kindheit wirklich reich belohnt. Mir erging es wie dem Erzähler in dem Roman. Auch ich habe mich hoffnungslos in diesen edelsten, mutigsten, schönsten Sohn der aussterbenden Apachen verliebt. Ehrlich gesagt, möchte/könnte ich die Bücher heute nicht mehr lesen, aber die Vorstellung Winnetou, Nscho-tschi, Old Shatterhand und Sam Hawkins auf der Leinwand wieder zu sehen, finde ich aufregend! 😳

Quellen: Karl May Gesellschaft, Münchner Merkur

Süddeutsche Zeitung: Einigung im Tarifstreik

Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, ist die außerordentlich harte Tarifauseinandersetzung beigelegt. Seit Herbst 2010 hatten die Tarifparteien um neue Konditionen für die Redakteure gestritten. Nach zehn Verhandlungsrunden haben sich am 17.08.2011 der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sowie die Gewerkschaften Deutscher Journalistenverband (DJV) und Verdi geeinigt.

Die Ergebnisse im Überblick:

Die Gehälter der 14.000 Tageszeitungsredakteure steigen zum 01.05.2012 um 1,5 Prozent.
Im Oktober 2011 und Februar 2012 werden jeweils Einmalzahlungen in Höhe von 200 Euro geleistet.
Der neue Tarifvertrag gilt bis Ende Juli 2013.
Ein gefordertes spezielles Tarifwerk für Volontäre und Berufseinsteiger mit 15 Prozent weniger Gehalt wurde ausgeklammert.
In wirtschaftlichen Krisensituationen können in den Jahren 2012 und 2013 per Betriebsvereinbarung Urlaubs- und Jahresleistung um ein halbes Monatsgehalt gekürzt werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind dann ausgeschlossen.
Der Manteltarifvertrag gilt unverändert bis Ende 2013.

Quelle: Süddeutsche Zeitung