Olga Grjasnowa und Wilmer Urrelo Zaráte mit dem Anna-Seghers-Preis 2012 geehrt

Die Berliner Autorin Olga Grjasnowa und der Bolivianer Wilmer Urrelo Zaráte sind in diesem Jahr mit dem Anna-Seghers-Preis geehrt worden. Der mit insgesamt 16.000 Euro dotierte internationale Literaturpreis wird seit 1986 jährlich von der Anna-Seghers-Stiftung (bis 1994 durch die Akademie der Künste, Berlin) vergeben, um Nachwuchsautorinnen- und autoren zu fördern. Das Preisgeld wird zu gleichen Teilen an eine/n Autor/in aus dem deutschsprachigen sowie aus dem lateinamerikanischen Raum vergeben.

Olga Grjasnowa wurde 1984 in Baku, Aserbeidschan geboren und wuchs im Kaukasus auf. Sie ist Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und erhielt im Jahr 2010 den Dramatikerpreis der Wiener Wortstätten für ihr Debütstück „Das bisschen Palästina„. 2011 bekam sie das Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung. Für ihren Debütroman „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ wurde sie 2012 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis ausgezeichnet.

Wilmer Urrelo Zaráte wurde 1975 in La Paz geboren. Sein erster Roman „Mundo negro“ wurde laut der Anna-Seghers-Stiftung in Bolivien mit dem Preis für das beste Debüt ausgezeichnet. Seine Romane und Erzählungen sind bislang nicht ins Deutsche übersetzt worden.

Quelle: Focus Online

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