Januar 2022: Aufbrechen von Tsitsi Dangarembga

Am 29. Januar 2022 besprechen wir im Lesekreis Aufbrechen von Tsitsi Dangarembga. Wir treffen uns um 20.30 Uhr bei Heike und Christian.

Kurzbeschreibung: Im Rhodesien der 60er-Jahre schildert Tsitsi Dangarembga anrührend den zähen Kampf des Dorfmädchens Tamba um Bildung. Sie beschreibt wie ein armes benachteiligtes Mädchen allmählich dem Stammes – und Dorfleben entschlüpft, um ihren Platz als gebildete Frau einzunehmen. Aber alles hat seinen Preis. Die Heldin erlebt am eigenen Leib, wie ihr Leben von der Macht der Väter wie der Macht der Weißen eingeengt ist. Auf tragische Weise öffnet sich der 14-jährigen ein Ausweg: Als der Bruder stirbt, kann sie seinen Platz in der Schule einnehmen. Ein Weg zu ihren Hoffnungen und Ambitionen scheint möglich.
Aufbrechen wurde 2018 von der BBC in die Liste der 100 Bücher aufgenommen, die die Welt verändert haben.

Im Paperback erschien Aufbrechen am 15. Dezember im Orlanda Verlag. Die Ausgabe umfasst 280 Seiten.

Über die Autorin: Die Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga gilt als eine der radikalsten weiblichen Stimmen des afrikanischen Kontinents. Ich bin, weil du bist, so beschreibt sie die fatale Dialektik, nachdem ein Schwarzer nur schwarz ist, weil wir weiß sind.
Tsitsi Dangarembga ist Filmemacherin und Autorin. Die BBC zählte sie zu den 100 Women, die die Zukunft prägen. Seit 2009 steht sie dem Creative Arts for Progress in Africa Trust vor. 2021 erhielt sie den PEN Pinter Prize, den PEN International Award for Freedom of Expression und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2022 gehörte sie der Jury der Berlinale an und wurde mit dem renommierten Windham-Campbell Prize 2022 der Yale University ausgezeichnet.

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