Unheimlich: Die Wand von Marlen Haushofer am 08.11.2012 im Kino

Ursprünglich sollte die Verfilmung von Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ bereits Ende 2011 bzw. Anfang 2012 in den Kinos anlaufen, nun wurde der Termin auf den 08.11.2012 verschoben. Um zu erfahren, wie die 49-jährige Schauspielerin Martina Gedeck die Rolle der namenlosen Erzählerin spielt und wie Regisseur Julian Roman Pölsler die Story umgesetzt hat, müssen wir uns als noch ein wenig gedulden. Immerhin gibt es einen ersten Trailer und einige Filmsequenzen, die mich schaudern lassen. Ein Abenteuerfilm scheint aus interpretationsoffen Stoff also wirklich nicht entstanden zu sein.

Literaturverfilmung: Helene Hegemann dreht Axolotl Roadkill als Blockbuster

Wie heute bekannt wurde, will Helene Hegemann ihren Skandalroman „Axolotl Roadkill“ verfilmen.

Der Film entstehe unter dem Titel „Blockbuster„, teilte die Produktionsfirma Vandertastic mit. Helene Hegemann werde selbst Regie führen. Das Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt das Projekt mit 50.000 Euro.

Im Januar 2010 berichtete der SPIEGEL erstmals über „Axolotl Roadkill“ und die damals 17-jährige Autorin Helene Hegemann als das †œWunderkind der Boheme†, die WELT bezeichnete das Buch verblüffend klug, angenehm grotesk und herrlich sprachgewandt, die ZEIT veröffentlichte einen zweiseitigen Artikel über diesen †œliterarischen Kugelblitz†.

Bevor Helene Hegemanns †œAxolotl Roadkill† am 22. Januar 2010 in den Handel kam, war der Roman berühmt und der Ullstein Verlag musste bereits Anfang Februar die dritte Auflage nachdrucken.

Am 05.02.10 ließ Deef Pirmasens auf seinem Blog Gefühlskonserve mit der Frage „alles nur geklaut?“ die Lobeshymnen abrupt verstummen.

Helene Hegemann zeigt uns in Axolotl Roadkill zwar, dass sie nicht nur für ihr Alter, sondern ganz allgemein eine beachtenswert wortgewaltige und wundervoll böse Schreibe hat. Aber statt sich nur von anderen inspirieren zu lassen und zu zitieren, schreibt sie ab. Das stört den guten Eindruck ganz empfindlich†, schrieb Deef Pirmasens über seine Entdeckung, dass Helene Hegemann viele Textpassagen  von dem Berliner Blogger Airen abgeschrieben hatte.

Und die meisten Medien ruderten zurück.

Heute ist Helene Hegemann 19 und hat in diesem Jahr zusammen mit einem Dutzend anderer Künstler einige Monate in der Villa Aurora, der deutschen Künstlerresidenz in Los Angeles zur Förderung des deutsch-amerikanischen Kulturaustausches, verbracht.  Eine unabhängige Jury genehmigte Helene Hegemann ein Stipendium für den Bereich Film.

Wünschen wir ihr viel Glück und Erfolg für das neue Projekt!

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Quelle: Berliner Morgenpost

Literaturverfilmung: Das Kind (The Child) von Sebastian Fitzek im Kino

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Das Kind“ (The Child) wird fürs Kino verfilmt. Am 23. Mai 2011 ist die erste Szene gedreht worden. Weil man dem Genre „Deutscher Psychothriller“ kaum Chancen einräumt, blieben die beantragten öffentlichen Fördergelder aus. So finanziert Fitzek das Projekt gemeinsam mit vielen Freunden und Bekannten selbst.

Inzwischen sind die Dreharbeiten fast abgeschlossen. Für 2012 ist der Start in den Kinos geplant. Der Autor hat eine Facebook-Seite zum Film eingerichtet und sammelt derzeit Fans. Sollten 50.000 Facebook-User den Like-Button bis Weihnachten anklicken,  werden alle Namen im Abspann gezeigt und Fitzek gewinnt eine Wette mit seinem Regisseur Zsolt Bács.

Seit 2006 werden die Psychothriller von Sebastian Fitzek beim Droemer Knaur Verlag publiziert – allesamt wurden Bestseller und mittlerweile in über 20 Sprachen übersetzt. Ende September 2011 gelang ihm mit seinem siebten Thriller „Der Augenjäger“ der direkte Einstieg ins Ranking der Spiegel-Bestenliste. Fitzek gehört zu den wenigen deutschen Thriller-Autoren, dessen Bücher auch auch in England und den USA verlegt werden.

Das Kind„, sein drittes Buch, erschien 2008. Die Kulissen der Independent-Produktion sind Top Secret. Gedreht wird in englischer Sprache und mit hochkarätiger Besetzung. Neben den Hauptdarstellern Eric Roberts, Peter Greene, Christian Traeumer und Ben Becker wirken Sunny Mabrey, Dieter Landuris, Clemens Schick, Reiner Schöne, Dieter Hallervorden und Daniela Ziegler in dem Film mit.

Zum Inhalt

Strafverteidiger Robert Stern (Eric Roberts) ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, der ihn auf einem abgelegenen Industriegelände treffen wollte: Simon (Christian Traeumer), ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank †“ und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Roberts Verblüffung wandelt sich in Entsetzen, als er in jenem Keller, den Simon beschreibt, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Robert ahnt noch nicht, dass von nun an der Tod sein ständiger Begleiter sein wird und er unfreiwillig in die düstere Halbwelt jenseits der Machtzentralen, in der mit Missbrauch und Prostitution das große Geld gemacht wird, eintauchen wird.

Literaturverfilmung: Bessere Zeiten von Susanna Alakoski

Das Romandebüt „Bessere Zeiten“ (Originaltitel: Svinalängorna) der schwedischen Autorin Susanna Alakoski erschien 2006 und wurde im gleichen Jahr mit dem Augustpreis für den besten schwedischen Roman des Jahres ausgezeichnet. In der deutschsprachigen Übersetzung von Sabine Neumann ist „Bessere Zeiten“ am 24.08.2011 in der edition fünf erschienen.

2010 wurde der Stoff unter der Regie von Pernilla August verfilmt. Schweden hat aktuell den Film ins Rennen um die Oscar-Verleihung 2012 geschickt.

Die charismatische schwedische Schauspielerin Noomi Rapace, u.a. bekannt durch ihre Rolle in der Stieg Larsson-Verfilmung, spielt die Protagonistin und Erzählerin Leena. Während im Buch die Handlung in chronologischer Reihenfolge geschildert wird, zeigt der Film die Geschehnisse in Rückblenden.

Leena ist 34 und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Stockholm. Sie lebt scheinbar glücklich in ihrer Familie. Doch die Vergangenheit holt sie ein, als sie einen Anruf aus einer Klinik in Ystad erhält und erfährt, dass ihre Mutter im Sterben liegt. Schlagartig werden Kindheitserinnerungen wach, die sie mühsam verdrängt hatte. Während der Fahrt nach Ystad lässt sie ihre Kindheit Revue passieren.

Noch vor Leenas Schuleintritt verlässt die Familie im Jahr 1962 die Heimatstadt in Finnland und zieht ins schwedische Ystad. Hier soll alles besser werden; endlich eine Dreizimmerwohnung für die fünfköpfige Familie, einen Fernseher und eine gut bezahlte Arbeit für den Vater. Doch der Traum vom Glück zerplatzt bald. Die Sprachbarrieren sind groß, die Familie landet mit anderen Einwanderern in den „Schweinebauten“, wie das Wohngebiet von den Einheimischen abfällig genannt wird, und in die soziale Isolation. Der erhoffte Wohlstand in Schweden bleibt aus. Die Eltern fangen beide an zu trinken und entwickeln sich immer mehr zu „Quartalssäufern“.

Der Alkoholkonsum und die Gewaltausbrüche des Vaters gegen die Mutter nehmen zu. Die Eltern schaffen es nicht mehr, sich um das Lebensnotwendigste zu kümmern; die Wohnung verdreckt, die Wäsche bleibt liegen, die Kinder hungern. Leena versucht die Situation zu retten, schaltet sogar das Jugendamt ein, weil der jüngere Bruder immer mehr verwahrlost, ist aber mit der Aufgabe letztendlich völlig überfordert… bis eines Tages ein tragisches Unglück passiert.

Über die Autorin
Susanna Alakoski, geboren 1962 in Vasa, Finnland, wuchs in Ystad auf, dem Schauplatz ihres ersten Romans. Heute lebt sie in Stockholm, schreibt für schwedische Zeitungen und ist frauenpolitisch aktiv. Für ihr Debüt „Bessere Zeiten“ erhielt sie 2006 den Augustpreis für den besten schwedischen Roman des Jahres.

Der Film „Bessere Zeiten“ startet am 08.12.2011 in den Kinos. Neben Noomi Rapace sind Outi Mäenpää, Ville Virtanen, Ola Rapace und Tehilla Blad in weiteren Hauptrollen zu sehen.

Kurzbeschreibung „Bessere Zeiten“
Als Leena und ihre Familie eine neue Wohnung finden, scheint sich alles zum Guten zu fügen. Drei Zimmer mit Balkon, Parkett und Farbfernseher, ein Spielplatz direkt vor der Tür. Doch bei den Schweden heißt das neue Viertel für die finnischen Gastarbeiter abfällig Schweinehäuser. Die Eltern sind arm. Und sie trinken. Wo ist Leenas Platz in dieser Welt? Einfühlsam beschreibt das Bestsellerdebüt Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft, mitten im südschwedischen Ystad, wo sonst Wallander seine Fälle löst. Die Brisanz reicht weit über die 1960er und 1970er Jahre hinaus.

Susanna Alakoski geht auf Lesereise und wird Ende November bis Anfang Dezember 2011 u.a. in Hamburg, München, Berlin und Stuttgart zu sehen sein.

Breaking Dawn / Bis(s) zum Ende der Nacht – erster Trailer zum Film

Am 13.09.2011 wurde der erste Trailer zu Stephenie Meyers Bestsellerverfilmung Bis(s) zum Ende der Nacht (orig. Titel Breaking Dawn) veröffentlicht.

Wegen der Komplexität der Handlung wird der vierte und letzte Roman der Twilight-Saga in zwei Teilen verfilmt. Part 1 startet am 18. November 2011 in den US-amerikanischen Kinos.

Bella und Edward, das faszinierendste Liebespaar der Jugendliteratur, heiraten. Danach folgt die Hochzeitsreise und das mit Spannung erwartete, spektakuläre allererste Mal. Und obwohl normalerweise aus einer Vampir/Mensch-Verbindung kein neues Leben entstehen kann, passiert hier das Unerwartete – Bella wird schwanger. Damit fangen die Probleme erst richtig an, denn die Schwangerschaft verläuft äußerst kompliziert und gefährlich – lebensgefährlich für Mutter und Kind…

Viel Vergnügen mit dem ersten Trailer aus Part 1 😉