Denis Scheck befördert der Hälfte der Top Ten der Spiegel Bestenliste in den Mülleimer

Bestseller vom 2. Dezember 2007, kommentiert von Denis Scheck:
TOP TEN HARDCOVER BELLETRISTIK

Müll1. J.K. Rowling: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Carsen)

Lesen2. Julia Frank: Die Mittagsfrau (S. Fischer)

Lesen3. Cornelia Funke: Tintentod (Dressler Verlag)

Lesen4. Milena Agus: Die Frau im Mond (Hoffmann und Campe)

Lesen5. Andrea Maria Schenkel: Tannöd (Edition Nautilus)

Müll6. Donald McCaig: Rhett (Hoffmann und Campe)

Lesen7. Cornelia Funke: Tintenherz (Dressler Verlag)

Müll8. Tommy Jaud: Millionär (Scherz)

Müll9. Khaled Hosseini: Tausend strahlende Sonnen (Bloomsbury Verlag)

Müll10. Henning Mankell: Die italienischen Schuhe (Zsolnay)

Dass Denis Scheck den siebten und letzten Band von Harry Potter auch in den Mülleimer geworfen hat, nehme ich ihm als „Potter-Fan“ persönlich sehr übel. Immerhin gefielen ihm Die Mittagsfrau und Tannöd, und ich bin auf jeden Fall neugierig auf Milena Agus und Die Frau im Mond.

Das Video zur Sendung Druckfrisch mit Denis Scheck und seine Ausführungen sind hier zu sehen.

4 Gedanken zu „Denis Scheck befördert der Hälfte der Top Ten der Spiegel Bestenliste in den Mülleimer

  1. Das tut er ja gerne und rein subjektiv hat er meist – nicht immer – Recht. HP aber so in den Abgrund zu ballern ist schon ein wenig ungerecht. Man darf aber nicht vergessen : es ist und bleibt Polemik. Aber Bücher wie „Rhett“ braucht die Welt ganz bestimmt nicht. Und auf Jaud kann man ab einem Bildungsstand oberhalb des Prekariats auch gut verzichten. Mit dem heftigen Vorwurf der Propagandaliteratur im Falle Hosseini steht er zumindest nicht alleine da. LG tinius

  2. Dass Hosseini vorgeworfen wird „Propagandaliteratur “ zu verfassen, wusste ich nicht. Die „Tausend strahlenden Sonnen“ habe ich auch nicht gelesen. Der „Drachenläufer“ ist im Moment wieder auf Platz eins, kennst du das Buch?
    Ah, Prekariat, ein Begriff aus der Soziologie, definiert „ungeschützte Arbeitende und Arbeitslose†œ als eine neue soziale Gruppierung. Der Begriff selbst ist ein Neologismus, vom Adjektiv prekär (schwierig, misslich, bedenklich) analog zu Proletariat abgeleitet. Betroffen sind kleine Selbstständige und Angestellte auf Zeit, Praktikanten, auch chronisch Kranke, Alleinerziehende und Langzeitarbeitslose: Prekariat definiert keine sozial homogene Gruppierung.
    Nun, da ich Jaud noch nicht gelesen haben, weiß ich nicht, ob das so stimmt. 😉
    „Rhett“ werde ich auch niemals lesen und, weißt du, mit den Kritikpunkten über den letzten HP hat er ja auch Recht, trotzdem gehört er nicht in die Tonne!
    Schönen Tag, tinius 🙂

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