Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón erscheint am 10. November

Sieben Jahre hat es gedauert bis der katalanische Bestseller-Autor Carlos Ruiz Zafón seinen Fans ein neues Werk beschert. Weltweit zehn Millionen Mal hat sich „Der Schatten des Windes“ verkauft und allein in Deutschland an die zwei Millionen Mal.

Am 17. April erschien in Spanien sein neuer Roman „El juego del ángel„, der in der deutschen Übersetzung unter dem Titel „Das Spiel des Engels“ am 10. November auf den Markt kommt. In Spanien wurden mittlerweile 1,2 Millionen Exemplare verkauft, in Amerika 200 000 Stück. Der neue Roman scheint an den Erfolg von „Der Schatten des Windes“ anzuknüpfen. Er hat sich an die Spitze der Liste der meistverkauften spanischsprachigen Bücher in Argentinien, Chile, Kolumbien, Mexiko und den Vereinigten Staaten gesetzt.

Der Verlag Edición Planeta hatte eine Erstauflage von einer Million vorgesehen †“ das ist doppelt so viel wie beim Weltbestseller „Die Tore der Welt“ von Ken Follet. „El juego del ángel†œ wird gerade in 40 Sprachen übersetzt. Lizenzen wurden bereits in mehr als 50 Länder verkauft. In Deutschland hat der S. Fischer Verlag in einer hitzigen Auktion eine Handvoll Konkurrenten ausgestochen. Drei Millionen Euro hat Verleger Jörg Bong für den Garantie-Bestseller nebst drei Kinderbüchern von Ruiz Zafón hingeblättert. Sehr zum Ärger des Suhrkamp Verlags, bei dem „Der Schatten des Windes†œ erschienen war.

Das Spiel des Engels
Der neue Roman spielt wieder in Barcelona, der Heimat Ruiz Zafóns. In den turbulenten 20er-Jahren lebt dort der junge, wenig beachtete Autor David Martí, der zudem unglücklich verliebt ist. Eines Tages erhält er ein ebenso rätselhaftes wie verführerisches und gefährliches Angebot: Er soll das „Buch der Bücher“ schreiben  im Austausch für ein Vermögen, und vielleicht mehr. Dabei gerät er in ein Labyrinth von Geheimnissen, Intrigen, Abenteuer und Überraschungen, dorthin, wo der Zauber von Büchern, Leidenschaft und Freundschaft zu einer meisterhaften Geschichte kombiniert wird.

Die ersten Kritiken loben den neuen Roman. Er sei düsterer als „Der Schatten des Windes†œ, aber auch spannender †“ eine Mischung aus Thriller, Liebesgeschichte und Fantasy.

„Es ist keine Fortsetzung von Der Schatten des Windes †œ, betonte der Autor bei der Buchvorstellung im Liceu-Theater in Barcelona. „Vielleicht habe ich eine falsche Fährte gelegt, als ich sagte, dass ich vier Romane plane, die alle im selben literarischen Universum spielen. Es sind vier Tore zu einem Labyrinth, in dessen Mitte sich der Friedhof der vergessenen Bücher befindet.†œ Aber seine Geschichten zu erklären, sei so kompliziert wie der Versuch, die Bauweise eines Porsche-Motors zu beschreiben. „Es ist doch besser, Sie nehmen den Schlüssel und probieren selber aus, wie es sich fährt†œ, sagte der Autor, der kaum Kontakt zu seinem Millionenpublikum pflegt.

Gebundene Ausgabe: 720 Seiten, Verlag: S. Fischer (10. November 2008), 24,95 Euro

Quelle: Focus Online, Website Carlos Ruiz Zafón, Foto: Flickr

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