Jürgen Klinsmann: Always Look on the Bright Side of Life

„Always Look on the Bright Side of Life“ ist der Titel des Schlusslieds aus Monty Pythons Komödie Das Leben des Brian. Auch wenn es im Leben des Brian, des unfreiwilligen Messias, um die hohe Kunst geht, zu einem bösen Spiel eine gute Miene zu machen, fällt dies dem FC Bayern angesichts der Berichterstattung der taz im Moment schwer.

Die „taz“ hatte den Bayern Trainer Jürgen Klinsmann in ihrer Ausgabe am vergangenen Samstag auf der Titelseite in einer Fotomontage ans Kreuz genagelt und mit „Always Look on the Bright Side of Life“ beschriftet.

Der Bayern-Sprecher Markus Hörwick hat angekündigt gegen die taz rechtliche Schritte zu unternehmen.

Die taz habe sich da vielleicht die schlimmste Entgleisung, die in den deutschen Medien jemals gegeben hat, geleistet, sagte Hörwick. „Es ist völlig klar, dass wir dagegen etwas unternehmen müssen.“

Die Redaktion habe länger über den Titel diskutiert, sagt der Chef vom Dienst der taz, Klaus Hillenbrand. Um die Satire zu betonen, habe man bewusst Monty Python zitiert. „Unsere Leser sind ziemlich gebildet, wir sind davon ausgegangen, dass jeder das Zitat erkennt. Eine Klage des FC Bayern wäre völlig übertrieben,“ meint Hillenbrand.

Quellen: taz, Süddeutsche Zeitung

5 Gedanken zu „Jürgen Klinsmann: Always Look on the Bright Side of Life

  1. Seufz. Humor braucht der Mensch, vor allem der Bayern-München-Fan. Aber dass die TAZ auf Titanic macht ist neu, oder? LG, Anne

  2. Es war ja Ostern, wer weiß was da abgefärbt hat. 😉
    Denke, dass die Bayern im Moment wenig zu lachen haben – aber heute Abend werden sie gewinnen – chaka chaka – ach ja, und Meister müssen sie auch noch werden, habe 5 Euro investiert!
    LG

  3. klinsmann und die bayern sind ganz arme würstchen und es wäre wirklich eine armut, wenn die taz vor ihnen buckeln würde.

    ein hoch der meinungsfreiheit und vor allem der satirefreiheit und der taz!!!

  4. ach ja, das sagt eben kein Bayern-Fan! Hätten sie Favre, Jol oder Klopp derartig präsentiert, wäre die Reaktion der Vereine bestimmt genauso ausgefallen. Ich denke, die taz wird einen Rückzieher machen müssen, wie auch immer. Die Situation ist ziemlich verzwickt, vielleicht hätten sie gerade an Ostern die Finger davon lassen sollen – ansonsten, natürlich ein Hoch auf die Meinungsfreiheit und von mir aus auch die Satirefreiheit der taz 😉
    LG
    P.S.: ehrlich, ich find´s ja auch amüsant….

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