Das Bundesfamilienministerium hatte einen Antrag auf Indizierung wegen rassistischer Inhalte gestellt. Wie die Prüfstelle jetzt erklärte, seien bestimmte Passagen durchaus als „rassistisch“ zu werten. Der betroffene Verlag habe aber zugestimmt, den Bedenken Rechnung zu tragen und die Bücher durch kommentierte Neuauflagen zu ersetzen. So landen die Bücher Rudolf Steiners, des Begründers der Anthroposophie und der Waldorfpädagogik nun doch nicht auf dem Index jugendgefährdender Schriften. Entschieden hat dies gestern die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien in Bonn.
Quelle: Süddeutsche Zeitung