Etwas mit Vanille für die Medienshopblogger

KipferlDa Gudrun von den Medienshopbloggern so nett nach einem Rezept für ihre Weihnachtsgenussaktion gefragt hat, habe ich mich entschlossen, das streng gehütete Geheimnis zur Herstellung meiner Vanillekipferl zu lüften. Als zuagroaste Bayerin und relativ untalentierte Bäckerin bin ich sehr stolz darauf, dass mir dieses traditionelle deutsch-österreichisch-böhmische Weihnachtsgebäck in Hörnchenform meistens gelingt. Ich hätte auch gerne ein sensationell herzhaftes Rezept zur Verfügung gestellt, aber leider stellt die Beschaffung der Zutaten ein ziemlich großes Problem dar.

VanilleAlso gibt es etwas mit Vanille!

Der Name Vanille kommt aus dem Spanischen (vanilla) und leitet sich aus dem Wort vaina für Hülse oder Schote ab. Die Vanille ist eine starkwüchsige Schlingpflanze mit Kletterwurzeln und grünen fleischigen Sprossen (als Spross wird ein Pflanzentrieb bezeichnet, der aus Sprossachse [Stängel] und Blättern besteht). Die Blätter haben keinen Stiel und sind sehr dick.

Die echte Vanille (wissenschaftlicher lateinischer Name: Vanilla planifolia) gehört zur Familie der Orchideen (Orchidaceae).

Vanille war bereits den Azteken bekannt, die sie zum Würzen von Speisen und Getränken verwendeten. Im 16. Jahrhundert wurde die Vanille von den spanischen Eroberern nach Europa gebracht. Dort erlangte sie schon nach 100 Jahren eine solche Beliebtheit, dass sie für viel Geld in großen Mengen eingeführt wurde.

Vanille ist die einzige Orchideenart, die zur menschlichen Ernährung beiträgt. Das spezielle Aroma der Vanille wird neben Vanillin und Glucose noch von 35 weiteren Substanzen gebildet. Das Aroma wird erst nach einem sehr arbeitsintensiven Aufbereitungsprozess erlangt, bei dem durch Trocknen und Schwitzen eine Fermentierung erreicht wird. Die Schoten enthalten zum Schluss ca. 1,5 bis 3 Prozent Vanillin.

Hm, ich freue mich schon aufs Backen! Und wer das Rezept haben möchte, findet es bei den Medienshopbloggern 🙂

3 Gedanken zu „Etwas mit Vanille für die Medienshopblogger

  1. Gerade habe ich hier das letzte gegessen. Nach etwas anderem Rezept zwar, aber dennoch gut genug für eine sehr sehr kurze Kipferlhabwertszeit…

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