„Dan Brown ist ein Tunichtgut, der schon sehr oft die Erlaubnis bekommen hat, an religiösen Stätten zu drehen,“ sagte der Altmeister-Regisseur Franco Zeffirelli und begrüßte die Entscheidung des Vikariats den Dreh in Gotteshäusern zu untersagen.
Für den neuen Vatikan-Thriller mit Tom Hanks in der Hauptrolle und in der Regie von Ron Howard waren Dreharbeiten in der Kirche Santa Maria del Popolo und in einer Kirche im Inneren der Engelsburg vorgesehen. Beide Kirchen hat sich Dan Brown als Schauplatz grausamer Morde ausgedacht und allein der Name des Autors habe gereicht, um das Verbot auszusprechen, erklärte der Medienbeauftragte der Diözese der Ewigen Stadt, Marco Fibbi. Der Heilige Stuhl reagiert seit der Veröffentlichung von Dan Browns Bestseller Sakrileg über Vatikan und Opus Dei allergisch auf den Autor.
Die kirchlichen Drehorte sollen jetzt in Studios in Los Angeles nachgebaut werden.
Mit Illuminati (2000), seinem ersten in Deutschland veröffentlichten Roman, erklomm der ehemalige Englischlehrer Dan Brown schnell die Bestsellerlisten. Das Thema Wissenschaft und Religion ist bereits in seiner Kindheit angelegt: der Vater ist Mathematikprofessor, die Mutter eine bekannte Kirchenmusikerin. Dan Brown, der großes Interesse an europäischer Geschichte hat, lebt mit seiner Frau, einer Kunsthistorikern, in Neuengland.
Kurzbeschreibung
Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der †œIlluminati†. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.
Quellen: Süddeutsche Zeitung, Wikipedia