Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, schlossen die Historikerin Dr. Marita Krauss und die Produktionsfirma Hofmann & Voges gestern vor dem Landgericht München einen widerruflichen Vergleich. Im Streit um Plagiatsvorwürfe gegen den ZDF-Film „Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf“ ist also eine Einigung in Sicht.
Danach erhält Krauss 15 000 Euro „als Abgeltung der wissenschaftlich-publizistischen Leistung, die in Auffindung und Darstellung des verfilmten Stoffes liegt“. So seien alle etwaigen Rechte Krauss´ an der Verwertung des Films und eines Begleitromans abgegolten, sie erhebe keinen Plagiatsvorwurf. Hofmann & Voges können bis 18. März widerrufen.
Dr. Marita Krauss hatte dem Drehbuchautor Torsten Dewi und seiner Co-Autorin Katrin Tempel vorgeworfen, „sich ordentlich an ihrer Biografie über Hope Bridges Adams Lehmann (1855-1916) bedient zu haben“ und aus ihren Sachbüchern über eine der ersten deutschen Ärztinnen abgeschrieben zu haben.
Der historische Zweiteiler †œDr. Hope †“ Eine Frau gibt nicht auf† wird zunächst am 19. März auf Arte ausgestrahlt. Das ZDF zeigt die je 90-minütigen Folgen am 22. und 24. März. Darin spielt Heike Makatsch die Rolle der Hope Bridges Adams, eine Pionierin der Frauenbewegung und erste Frau, die in Deutschland ein medizinisches Staatsexamen ablegt.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Als ich die Überschrift gelesen habe, dachte ich nur: Wundert mich gar nicht.
Aber Ihr werdet lachen, ich schau mir zumindest den Anfang an, schon alleine um zu sehen, wie schlecht er wirklich ist 😉
ich wollte auch grad sagen, ich werde auch zur quote beitragen, nur weil ich wissen will, was der hintergrund für diesen ganzen streit ist.. wenn das mal kein geschickter pr-gag war..
Ich glaube nicht, dass es ein PR-Gag ist und ich glaube auch nicht, dass der Film unbedingt schlecht sein muss. Vermutlich wäre uns gar nicht aufgefallen, dass die eine oder andere Szene nicht stimmt. Wenn man Gewissheit haben will, muss man sich wohl das Buch der Historikerin kaufen und lesen. 😉
LG