Thomas Lehr erhält den mit 30.000 Euro dotierten Berliner Literaturpreis

Der 1957 in Speyer geborene deutsche Schriftsteller Thomas Lehr erhält den mit 30.000 Euro dotierten Berliner Literaturpreis.

Verbunden mit der Auszeichnung ist eine Gastprofessur an der Freien Universität Berlin. Die Stiftung Preußische Seehandlung ehrt mit dem Berliner Literaturpreis AutorInnen, die mit ihrem literarischen Werk einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur geleistet haben. In Prosawerken von Lehr gehen „Naturwissenschaft und Literatur die eigentümlichsten Verbindungen ein„, so die Jury.

Thomas Lehr ist aktuell mit seinem Roman „September. Fata Morgana“ auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis vertreten.

Nachfolgend eine Textpassage, gelesen von Thomas Lehr, aus seinem Roman „September. Fata Morgana“ auf zehnseiten.de:

Kurzbeschreibung
Zwei Väter und zwei Töchter, zwei parallele Lebensgeschichten in den USA und im Irak. Ihre Schauplätze sind weit entfernt, und doch verbinden sie zwei politische Ereignisse: Sabrina stirbt am 11. September 2001 im New Yorker World Trade Center, während Muna 2004 in Bagdad bei einem Bombenattentat ums Leben kommt. Thomas Lehr, in Deutschland einer der „klügsten und brillantesten Schriftsteller“ (FAZ), begibt sich in seinem grandiosen, vielschichtigen Werk auf eine literarische Grenzwanderung zwischen zwei Kulturen. In einer verdichteten, lyrischen Sprache erzählt „September“ vom Islam, von Öl, Terror und Krieg und von zwei Frauen, die stellvertretend für die Opfer dieses Konflikts stehen.

Quelle: Börsenblatt

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