Ein Streiflicht von der Leipziger Buchmesse am 15.03.2012

Mein Hotel lag direkt an der Linie 16 – der Straßenbahnverbindung vom Hauptbahnhof zum Messegelände.  Ein schönes Zitat von Aristoteles erwartete mich in meinem Zimmer.

Frank Schulz stellte im Gespräch mit Peter Unfried am taz-Stand seinen neuen Roman „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ vor. Nach „Morbus fonticuli: Oder Die Sehnsucht des Laien“ bin ich ein echter Fan von Frank Schulz.

Roger Willemsen sorgte mit Annika Ross in der LVZ-Autorenarena für gute Laune. „Das müde Glück: Roger Willemsen und Kitty Kahane erzählen eine Geschichte von Hiob“ heißt das Kinderbuch von Roger Willemsen, das gerade im Hansisches Druck- und Verlagshaus erschienen ist.

Rolf Lappert auf dem Roten Sofa im Interview mit mephisto 97,6, dem Lokalradion der Uni Leipzig, zu seinem neuen Roman „Pampas Blues„.

Kurz vor 16 Uhr – Countdown zur Vergabe der Preise zur Leipziger Buchmesse 2012

Ein Presseausweis bietet schon einige Vorteile, denn sonst hätte ich bestimmt nicht so eine schöne Aussicht auf die Jury gehabt.

Jury-Vorsitzende Verena Auffermann

Christina Viragh erhält der Preis der Leipziger Buchmesse 2012 in der Kategorie Übersetzung für ihre 6 Jahre währende Arbeit an Péter Nádas´ Werk „Parallelgeschichten„.

Jörg Baberowski nimmt den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik für „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“ entgegen. Die Laudatio hält Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Jörg Baberowski und Burkhard Jung

Der schwer krebskranke Berliner Autor Wolfgang Herrndorf konnte an der Preisverleihung nicht teilnehmen, er ließ sich durch seinen Freund Robert Koall vertreten. Den Preis der Leipziger Buchmesse 2012 erhielt er in der Kategorie Belletristik für seinen Roman „Sand„, der beim Online-Voting auch schon gewonnen hat. Der Laudatio hielt die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer.

Nach einer Stärkung mit Brezen und Prosecco im Anschluss an die Buchpreisverleihung und einigen Zwischenstationen ging es weiter zum 3sat-Forum. Der ungarische Autor Péter Nádas stellte sich hier den Fragen von Ernst A. Grandits zu seinem Roman „Parallelgeschichten„.

18 Jahre hat der sympathische ungarische Schriftsteller Péter Nádas an den „Parallelgeschichten“ geschrieben, das Werk umfasst 1800 Seiten.

… Fortsetzung folgt… 😉

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