Am 10. Januar 2015 besprechen wir im Lesekreis den Roman „Wir brauchen neue Namen“ der simbabwischen Schriftstellerin NoViolet Bulawayo. Wir treffen uns um 20.30 Uhr bei Heike.
Kurzbeschreibung
Die zehnjährige Darling lebt im Chaos einer Blechhüttensiedlung. Paradise heißt ihr Zuhause, und fast alles fehlt: der Vater, die Schule, der Fernseher oder auch nur genug zu essen. Doch hier lassen einen die Erwachsenen in Ruhe, die Entwicklungshelfer verschenken Spielzeug und in ganz Afrika kann man nirgendwo besser Guaven klauen. Für alle anderen ist Paradise ein Scherbenhaufen aus zerbrochenen Träumen, für Darling der einzige Ort, der ihr ans Herz gewachsen ist. Gerade als Darling anfängt zu verstehen, wird sie von ihrer Tante in den USA fortgerissen. Üppiges Essen, der Fernseher, die Schule †“ das alles ist bald selbstverständlich, nur steht sie im neuen Paradies bald vor ihrer größten Aufgabe …
„Wir brauchen neue Namen“ beschwört die Abenteuer eines Mädchens an einem unwirtlichen Ort Afrikas. NoViolet Bulawayo verleiht ihrer Heldin dabei eine einzigartige Stimme, die trotz allem beharrlich Lust am Leben versprüht. Und am Ende steht eine Geschichte, deren Reizen man sich nicht entziehen kann †“ saftig und bittersüß, genau wie Darlings geliebte Guaven.
Suhrkamp Verlag (18. August 2014); 264 Seiten
Über die Autorin
NoViolet Bulawayo, geboren 1981 in Tsholotsho, Provinz Matabeleland North, ist eine simbabwische Schriftstellerin, die in den USA lebt. Sie wurd als Elizabeth Zandile Tshele in Simbabwe geboren und wuchs dort bis zum 18. Lebensjahr auf. Dann emigrierte sie zu ihrer Tante in die Vereinigten Staaten. Dort studierte Bulawayo Englisch und schloss ihr Studium mit dem Bachelor of Arts und Master of Arts ab. Im Anschluss daran machte sie einen MFA in Kreativem Schreiben an der Cornell University, wobei sie durch ein Stipendium als „Truman Capote Fellow†œ unterstützt wurde. 2012 erhielt sie ein Stipendium als „Wallace Stegner Fellow†œ an der Stanford University.
Ihr autobiografischer Roman „We Need New Names“ stand 2013 auf der Shortlist des Man Booker Prize.
Quelle: Wikipedia