Am 11. Juli 2015 besprechen wir im Lesekreis den Roman „Das Leuchten in der Ferne“ von Linus Reichlin. Wir treffen uns um 20.30 Uhr bei Tine und Markus.
Kurzbeschreibung
Ein abenteuerlicher Roman über Krieg und Liebe Moritz Martens, einst gefragter Kriegsreporter, lernt durch einen Zufall Miriam Khalili kennen. Ihr Vater war einst aus Afghanistan geflohen, sie selbst ist in Berlin aufgewachsen. Miriam erzählt Martens eine unglaubliche Geschichte: Sie würde eine junge Afghanin kennen, die als Junge verkleidet seit Monaten mit einer Talibangruppe durch die Berge zieht. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das Mädchen enttarnt wird. Um sich zu retten, sei sie bereit, für zehntausend Dollar ein Interview zu geben. Die beiden reisen zusammen nach Afghanistan, doch schon in der Transall nach Feyzabad beginnt Martens an der Echtheit der Geschichte zu zweifeln.Ganz offensichtlich war Miriam noch nie zuvor in Afghanistan und verwickelt sich auch sonst immer mehr in Widersprüche. Doch Martens liebt das Unvorhersehbare und lässt sich trotzdem auf das Abenteuer ein. Er kann nicht ahnen, wie sehr das, was ihn in Afghanistan erwartet, sein Leben verändern wird.
304 Seiten, erschienen im Galiani Verlag, Berlin 2012
Über den Autor
Linus Reichlin, geboren 1957, lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Für seinen in mehrere Sprachen übersetzten Debütroman Die Sehnsucht der Atome erhielt er den Deutschen Krimi-Preis 2009. Sein Roman Der Assistent der Sterne (2010) wurde zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2010 (Sparte Unterhaltung) gewählt. Zuletzt erschien Das Leuchten in der Ferne (2012), ein Roman über einen Kriegsreporter in Afghanistan †“ „das ist große Literatur, und dann auch noch spannend erzählt“ (FAZ).