Black Dagger Ladies Online †“ Abschied [Kapitel 19]

Black Dagger Ladies Online

Abschied
Kapitel 19

Unser letzter Tag an Bord begann. Langsam wurde ich wach und fasste automatisch neben mich. Doch der Platz war leer. Duncan musste wohl schon aufgestanden sein. Als ich auf meine Uhr sah, ließ ich mich aufstöhnend zurück in die Kissen fallen und kuschelte mich nochmal unter die warme Decke. 6 Uhr war eindeutig zu früh! Doch an Schlaf war nicht mehr zu denken, denn in dem Moment flog die Tür auf und Duncan kam herein, ein volles Tablett auf einer Hand balancierend. Er stellte es mit einem lauten, fröhlichen „Guten Morgen mein Herz. Ich habe dir, oder vielmehr uns, Frühstück gemacht!†œ auf das Bett, direkt neben mich. Uh, laut und fröhlich geht eigentlich gar nicht vor der ersten Tasse Kaffee! Aber ich unterdrückte schnell eine unpassende Bemerkung, schluckte meine Morgenmuffeligkeit runter und setzte mich mit meinem Bambishirt vor das Tablett. Auf dem riesigen Bett war ja genug Platz, und so setzte er sich mit einem breiten Lächeln mir gegenüber. Er hatte schon geduscht und sich rasiert, der Duft seines After-Shaves wehte zu mir herüber. Seine schwarzen Haare hatte er im Nacken mit einem Lederband zusammengebunden und nur ein paar vorwitzige gelockte Strähnen hatten sich aus dem Zopf gelöst, seine dunklen Augen sahen mich strahlend und erwartungsvoll an, und seine sinnlichen Lippen lächelten immer noch und gaben seine ebenmäßigen Zähne frei. „Ich habe dir sogar Kaffee gemacht. Ich weiß ja, dass du erst nach der ersten Tasse ansprechbar bist.†œ Unwillkürlich erwiderte ich sein Lächeln. Oh, ich liebte ihn! Und dann blickte ich neugierig auf das Tablett. „Das, Angie, ist ein typisches schottisches Frühstück! Ich habe mir gedacht, ich stimme dich schon mal etwas auf meine Heimat ein†œ, klärte er mich auf. Als ich den Inhalt der Schüsseln und Platten genauer betrachtete, dachte ich jedoch nur… armes Schottland! In einer kleinen Schüssel lag, an manchen Stellen noch etwas glibberig, Rührei, das die Pfanne zu früh verlassen hatte, während der Speck, der auf einem Teller lag, schwarz wie die Nacht war. Dafür war der Toast noch weiß. Daneben, auf einer kleinen Platte, lag ein Fisch, komplett mit Kopf und Schwanz, und seine toten trüben Augen sahen mich traurig an! Das in einer kleinen Glasschüssel sollte wohl Porridge sein. Dicht daneben standen ein kleiner Krug mit einer undefinierbaren Flüssigkeit und ein Schälchen mit braunem Zucker. Aber das merkwürdigste war die graue Masse, die auf einer silbernen Platte lag – direkt neben dem Fisch. Das Zeug sah aus wie vergessen und nach Wochen wiedergefunden! Stumm zeigte ich darauf und sah ihn fragend an. „Das ist Haggis! Ja, normalerweise wird es warm gegessen, aber ich liebe es auch kalt, und daneben ist ein Kippers, das ist ein geräucherter Hering†œ, sagte er und fing an einen Teller mit dem Zeug zu füllen und stellte ihn vor mich hin. „Probier doch mal†œ, forderte er mich auf. Nicht in diesem Leben! Ich wusste, woraus das gemacht wurde und lehnte mit einem Lächeln dankend ab. Er zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Dann nicht, aber dir entgeht was!†œ Ganz sicher nicht! „Äh, Fisch zum Frühstück?†œ, fragte ich ihn und schüttelte mich innerlich. „Ja klar, schmeckt lecker!†œ Ungläubig sah ich ihn an, griff dann lieber schnell zu der großen Kaffeetasse, die schon einen kleinen Sprung hatte und nahm einen großen Schluck. Oh nein! Was war das denn? „Duncan? Das ist doch kein Kaffee, oder?†œ, fragte ich ihn entsetzt nachdem ich die Brühe mit Müh und Not runtergeschluckt hatte und ihr befahl, auch ja unten zu bleiben. „Doch, natürlich. Na ja, ich habe nur Löslichen gefunden. Der stand da ziemlich weit hinten im Schrank, und es war nur noch ein Rest†œ, grinste er mich entschuldigend an. Mh, das war vielleicht noch eine letzte Notration von irgendeinem Krieg oder so. Er schmeckte jedenfalls furchtbar. Also nahm ich schnell eine Gabel und sucht nach einem bisschen Rührei, das nicht ganz so glibberig war und steckte es mir in den Mund. Oh wie nett, er hatte es magenfreundlich ungewürzt und mit Schale zubereitet! Unauffällig schob ich es in meine Backe. Ich konnte das beim besten Willen nicht runterschlucken. Er machte sich währenddessen über die graue Masse her. Okay, mit dem Porridge konnte man nicht viel falsch machen, also nahm ich einen Löffel voll.

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Oh doch, man konnte, denn es schmeckte nach gehäckseltem Karton.  Also ab damit in die Backe zu dem Rührei. Vielleicht, wenn ich ordentlich Zucker drüberstreute? Gedacht – getan. Nur half das nicht viel, es schmeckte noch genauso schlimm, halt nur süß. Jetzt brauchte ich etwas, womit ich das runterspülen konnte, aber an den Kaffee traute ich mich nicht mehr ran. Suchend blickte ich über das Tablett. „Keinen Saft?†œ Oh, den habe ich vergessen, tut mir leid.†œ Dann eben nicht. Die Scones sahen sogar lecker aus, waren aber hart wie Pflastersteine. Und da mir meine Zähne lieb waren, ließ ich sie liegen. „Sind wohl von gestern übrig geblieben†œ, meinte er und aß seelenruhig weiter. Also griff ich zu dem Toast, brach ein großzügiges Stück ab, bestrich es mit etwas Orangenmarmelade und steckte sie mir in den Mund. Oh, oh… und schob das Stückchen schnell in die andere Backe. Ungetoastet schmeckte es grauenhaft und die Marmelade war mir zu bitter! Nur, wie wurde ich das ganze Zeug wieder los, und zwar möglichst unauffällig? In die Servierte damit ging nicht, weil er mich fast nicht aus den Augen ließ, aber vielleicht im Bad? Unterdessen spießte er ein Stück Speck auf seine Gabel und hielt es mir auffordernd vor den Mund. „Ist ein bisschen dunkel geworden, ich kenne mich mit dem Ofen nicht aus, aber man kann es noch essen†œ, sagte er entschuldigend und lächelte immer noch. Zögernd öffnete ich meinen Mund und … oh nein, Kohle! Gut das in der einen Backe noch Platz war. Plötzlich sah er mich misstrauisch an und fragte: „Schmeckt es dir nicht?†œ „Mmh†œ, nickte ich strahlend, denn sprechen konnte ich nicht mehr mit dem ganzen Zeug im Mund. Prüfend sah er mich an und seine Augen verengten sich. „Du siehst aus wie Ef-Ef!†œ „Bie ein Bämon?†œ, fragte ich ihn entsetzt, jede Vorsicht vergessend, dass ich ja noch den Mund voll hatte. „Nein, aber wie ein Hamster.†œ Oh! Da konnte ich nicht mehr und sah ihn nur traurig und bedauernd an. „Es schmeckt dir nicht!†œ, stellte er lakonisch fest. Langsam schüttelte ich den Kopf und sagte mit vollen Backen: „But mir leid†œ. Wortlos und mit unbewegter Miene reichte er mir eine Serviette. Dankbar ergriff ich sie und ließ den gesamten Inhalt meiner Backen darin verschwinden, knüllte sie zusammen und versteckte sie unter meinem Teller. Doch als ich in seine Augen blickte, sah ich auf einmal den Schalk darin aufblitzen. Er hatte seine Lippen fest zusammengekniffen und unterdrückte mühsam ein Lachen. Oh nein! Das konnte nicht wahr sein! Er hatte das alles mit Absicht gemacht! Ungläubig starrte ich ihn an. Dann stürzte ich mich mit einem Schrei auf ihn und boxte ihn spielerisch auf die Brust. „Oh wie gemein! Winsele um Gnade, du elender Schuft.†œ Lachend ließ er sich mit mir nach hinten auf das Bett fallen und rief: „Gnade, Gnade, aber dein Gesichtsausdruck war es wert!†œ Kichernd zwickte ich ihn in die Nase. Ich konnte ihm einfach nicht böse sein. Dann setzte er mich mit einer schnellen Handbewegung neben sich und sagte immer noch amüsiert: „Warte einen Moment. Ich habe da noch was…†œ Mit einem Satz war er aus dem Bett, schnappte sich das Tablett und schnell wie der Blitz öffnete er die Tür, stellte es in den Gang und schon war er mit einem neuen wieder auf dem Bett; wie immer in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Sofort stieg mir das köstliche Aroma frischen Kaffees in die Nase. Wunderbar! Dieses Tablett war ganz anders bestückt – Gott sei Dank! Der Kaffee war in einer silbernen Kanne, und der Toast lag in einem Körbchen unter einem Tuch, war goldbraun getoastet und sogar noch etwas warm. In einem Kristallschälchen befand sich cremig gerührter Joghurt mit frischen Früchten. Auf einer kleinen Porzelanplatte lag köstlicher Serrano Schinken, und direkt daneben eine Ecke Französischer Brie. Das Rührei sah sehr lecker aus und war mit frischen Kräutern zubereitet. Und da war auch der frisch gepresste Orangensaft. Vier verschiedene Sorten Marmelade und eine kleine Schüssel mit frischen, leuchtend roten Erdbeeren vervollständigten das kulinarische Bild. „Mit einem schönen Gruß von Tiago†œ, sagte er schmunzelnd. „Das ist ein Frühstück nach meinem Geschmack! Nicht wie diese schottische Grausamkeit! Nur eins ist schade, der scharfe Senf fehlt!†œ, bedauernd blickte ich ihn an. Grinsend zog er eine Tube aus der Tasche seines Morgenmantels. „Ach, und das ist nicht grausam?†œ „Nein, das ist lecker! Davon ein bisschen auf den Toast und dann den Brie drauf – mal probieren?†œ Lachend lehnte er ab.

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Dann machten wir uns langsam und genussvoll über die Köstlichkeiten her und plauderten dabei über die vergangenen letzten Tage an Bord. Nachdem er mir den dritten Kaffee eingeschenkt hatte, beobachtete ich ihn unauffällig über den Rand meiner Tasse. Er verzehrte gerade den Rest des Rühreis und sah einfach zum abbeißen aus. Wohliges Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus. Mmh, er würde mein Nachtisch sein! Langsam stellte ich die Tasse ab und griff mir eine Erdbeere. Ich schloss meine Augen und biss aufreizend langsam hinein. Mh, köstlich! Süß und saftig. Ich leckte mir genussvoll über die Lippen und griff mit halb geöffneten Augen wieder in die Schale. Mit der zweiten ließ ich mir noch mehr Zeit und beobachtete ihn dabei. Er saß mir mit geöffnetem Mund gegenüber und starrte mich bewegungslos an. Und als ich mir den roten Saft lasziv von den Fingern leckte, fiel ihm das Besteck klirrend auf den Teller. Seine Augen funkelten verheißungsvoll und mit heiserer Stimme flüsterte er, während er das Tablett auf den Boden stellte: „Ich glaube, Bambi hat mir gerade zugezwinkert …!†œ
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als wir in den kleinen Hafen von NS-Island einliefen. Es war ein sehr kleiner Hafen, er hatte aber genug Tiefgang, damit ein Schiff von der Größe der Seraphim problemlos anlegen konnte. Wir standen alle an Deck und beobachteten die Leute, die sich am Kai versammelt hatten, um uns zu begrüßen. Es war so schön, wieder nach Hause zu kommen. Und dann auch noch mit dem Partner, den man liebte. Verstohlen betrachtete ich Doc, die mit Cyrus und Tim etwas weiter weg stand. Sie wirkte sehr gefasst und schien sich auch zu freuen, obwohl die Umstände unserer Rückkehr leider ziemlich tragisch waren. Unten am Kai wurden wir schon von Sweetlife erwartet. Einige Männer, die uns gänzlich unbekannt waren, standen mit ernster Miene hinter ihr und betrachteten interessiert das Schiff. Einer von ihnen, ein kleiner etwas dicklicher Mann mit hochroten Wangen und verwuschelten Haaren, die in alle Richtungen abstanden, wirkten sehr aufgeregt. Er lächelte freundlich und winkte zu uns rauf. „Oh nein! Mythos! Der hat mir gerade noch gefehlt!†œ, flüsterte Duncan mehr zu sich selbst neben mir. „Mythos?†œ, sah ich ihn fragend an. „Ja, er ist der Sekretär des Gründers. Er ist sehr tüchtig und eigentlich ganz in Ordnung, er hält sich nur manchmal für sehr wichtig†œ, sagte er mit einem merkwürdig bissigen Unterton in seiner Stimme. Dann seufzte er und erklärte weiter: „Die anderen sind von unserem Orden und gestern aus Schottland eingetroffen. Sie werden sich um die Beisetzung kümmern, die ja heute Abend stattfindet.†œ Als die Gangway heruntergelassen wurde, eilte besagter Mythos als erster an Bord, dicht gefolgt von Sweetlife. Er hatte einen merkwürdig hüpfenden Gang und ging zielstrebig zu Jean, um ihm überschwänglich die Hand zu schütteln. Dabei strahlte er über das ganze Gesicht. Dann drehte er sich zu uns und sah mich mit einem prüfenden Blick an. Er streckte mir seine Hand entgegen mit den Worten: „Sie müssen Angie sein. Es freut mich ganz besonders…das ist ja… erstaunlich!†œ Ungeniert musterte er mein Gesicht. Als ich seine Hand schüttelte, fragte ich unsicher: „Kennen wir uns?†œ Ich wandte mich dabei an Duncan und sah gerade noch den drohenden Blick, den er ihm zuwarf, bevor er zu mir sagte: „Nein, woher auch. Er wird dich wohl mit jemandem verwechseln.†œ „ Ja, so wird es wohl sein†œ, erwiderte Mythos immer noch freundlich und ließ meine Hand los. „Komisch†œ, dachte ich noch leicht verwirrt, aber da ging er schon zu Lilli, verbeugte sich und sagte: „Majestät, es freut mich sehr, Sie kennen zu lernen.†œ Lilli wollte schon loskichern, riss sich aber im letzten Moment zusammen und erwiderte: „Danke, aber nennen sie mich ruhig Lilli.†œ Freundlich nickte er ihr zu und wandte sich dann an Lucy. Alle wurden mit Handschlag von ihm begrüßt, nur die Brüder bekamen noch einen leichten Schlag auf die Schulter. Ich konnte gerade noch beobachten, wie die anderen Männer leise und möglichst unauffällig unter Deck verschwanden. Dann umarmte uns auch schon Sweetlife der Reihe nach mit Tränen in den Augen und drückte uns so kräftig, dass ich Angst um meine Rippen hatte.

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Doc umarmte sie besonders lange und Kerstin ließ sie erst gar nicht wieder los. Dann trat sie einen Schritt zurück, drohte spielerisch mit dem Finger und sagte mit ihrer tiefen Stimme: „Mädels! Da schicke ich euch in den Urlaub und was passiert? Ihr legt euch mit den Dragons an und findet auch noch so nebenbei eure Gefährten.†œ Entschuldigend sah sie kurz zu Doc, doch schnell sprach sie weiter: „Ich bin so froh, euch alle heil und gesund wieder zu haben. Jetzt geht erst mal von Bord und begrüßt euer Zuhause. In ca. drei Stunden treffen wir uns dann im Foyer des Gästehauses zu einer kurzen Besprechung, alles andere haben die netten Herren vom Orden schon geregelt. Um euer Gepäck braucht ihr euch auch nicht kümmern. Meine Herren? Auch wenn der Anlass nicht so schön ist, möchte ich Sie doch herzlich willkommen auf NS-Island heißen. Ich habe Sie in unserem Gästehaus, das zugleich auch unser Hauptgebäude ist, untergebracht.†œ Sofort erhob sich murmelnder Protest von allen Seiten, und Sweetlife setzte mit einem lauten Lachen schnell hinzu: „Natürlich nur die Alleinstehenden unter Ihnen. Ich hoffe, Sie fühlen sich wohl auf unserer Insel.†œ Nach den freundlichen und einladenden Worten von ihr, gingen wir zusammen von Bord.
Jede von uns bewohnte einen eigenen kleinen Bungalow. Diese standen geschützt unter Palmen, nicht weit vom Strand entfernt. Sie waren alle gleich aufgeteilt und standen nahe beieinander. Man musste nur die Haustür öffnen und stand sofort in einem großzügigen Wohnzimmer mit integrierter kleiner Küche und einer Tür zur Garten-Terrasse. Das Schlafzimmer war dagegen eher klein, aber dafür bot mein Bett Platz für zwei Personen. Das angrenzende Bad war natürlich nicht mit den Bädern auf der Seraphim zu vergleichen, aber für uns war es ausreichend. Jede hatte ihr Häuschen nach ihrem persönlichen Geschmack eingerichtet. Eigentlich war ich immer sehr stolz auf mein großes Wohnzimmer gewesen, aber als Duncan den Raum betrat, wirkte es nur noch so groß wie eine Abstellkammer. Neugierig sah er sich um. „Na ja, es ist nicht groß und bietet wenig Luxus, aber es gehört mir, und ich liebe es†œ, sagte ich stolz zu ihm. Er umarmte mich und sagte leise: „Ich finde es schön hier. Eure Insel ist wirklich ein Traum, jedenfalls das, was ich bisher sehen konnte.†œ „Ja, ist sie auch. Wir haben auch keine Autos hier, weil wir alles bequem zu Fuß erreichen können. Unsere „Zwerge†œ sind ganz normale Angestellte, die uns versorgen, waschen putzen und so weiter. Sie bleiben auch auf der Insel, wenn wir einen Einsatz haben… Was ist?†œ, fragte ich ihn, als ich seinen entsetzten Gesichtsausdruck sah. „Keine Autos?†œ, rief er und fasste sich theatralisch an die Brust und verdrehte die Augen, „unmöglich!†œ Ich knuffte ihn lachend und bugsierte ihn in meinen Lieblings-Lesesessel. Der stöhnte zwar unter seinem Gewicht protestierend auf, hielt aber stand. Unser Gepäck war auch schon da. „Sieh dich ruhig um. Im Kühlschrank ist immer was zu trinken. Probier mal den Ice-Tea, der schmeckt einfach klasse! Ist ein Rezept von Lilli. Ich zieh mich schon mal um, dann zeige ich dir noch ein bisschen die Insel, bevor wir uns im Haupthaus mit den anderen treffen†œ, sagte ich zu ihm, bevor ich im Bad verschwand.
Wir standen alle in einer Reihe mit etwas Abstand zum Ufer des Edaloko-Sees, ein wenig erhöht, auf einer natürlichen Plattform aus Felsen und hielten uns an den Händen. Der kleine See lag genau im Innern der Insel und wurde von einigen Bäumen, Büschen und exotischen Blumen malerisch eingerahmt und von einer unterirdischen Quelle gespeist. Uns gegenüber, am Westufer, verschwand gerade die Sonne als glutroter Ball am Horizont hinter den wenigen Bergen, die auf der Insel zu finden waren. 2 Flöße lagen halb auf dem Wasser und warteten mit ihrer traurigen Fracht. Die Leichname von Norbert und Bowen waren in weiße Tücher gewickelt und lagen aufgebahrt auf einem Bett aus Reisig und kleinen Zweigen. Auf ihrer Brust war die Flagge des Ordens befestigt, die schwarze Orchidee. Am Nordufer hatten sich vor wenigen Minuten Moggovitor und Zorro materialisiert. Sie standen dort unbeweglich mit ernsten Gesichtern und trugen einen dunkelgrünen, bodenlangen Umhang mit geheimnisvollen goldenen Schriftzeichen. Moggovitor trug zusätzlich seine Krone, den schmalen Goldreif mit einer Sonne auf der Stirn. Die Brüder waren alle gleich gekleidet.

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Sie trugen ein weißes Rüschenhemd, schwarze Lederhosen und schwarze Stiefel. Jeder hatte noch einen schwarzen Seiden-Umhang mit einer Kapuze, die sie jetzt erst von ihren Köpfen geschoben hatten, um die Schultern gelegt. Wir Mädels trugen ebenfalls schwarze Lederhosen, weiße Blusen und eine schwarze Weste aus Leder. Dazu trugen wir unsere Stulpenstiefel. Die 10 fremden Männer des Ordens verzichteten auf den Umhang und standen jeweils zu fünft neben den Flößen. Duncan hatte eben seine kleine bewegende Rede beendet, als auf ein Zeichen von Mythos die Männer die Flöße mit langen Stangen vom Ufer abstießen. Gleichzeitig brannten plötzlich hunderte von Fackeln auf, die ringsum das Ufer säumten, als ob sie den beiden ihren letzten Weg erhellen wollten. Wie auf ein geheimes Zeichen wurde es auf einmal totenstill. Der Wind legte sich, das Vogelgezwitscher und jegliche Tierlaute verstummten – als wenn die Natur für einen Moment den Atem angehalten hätte. Langsam und träge trieben die Flöße eine Weile nebeneinander auf dem Wasser auf die Mitte des Sees zu. Als sie ihr Ziel erreicht hatten, drifteten sie etwas auseinander, und wie von Zauberhand hielten die Flöße abwartend ihre Position. Dann traten Drago, Cyrus, Jean, Gavin, Tim und Duncan aus unseren Reihen ans Ufer, spannten ihre riesigen Bögen mit den brennenden Pfeilen und schossen sie über den See zielgenau auf das trockene Holz, das sofort anfing zu brennen. Als die ersten Flammen gen Himmel schlugen, hoben die Schützen ihre Bögen über die Köpfe, brachen sie mit einem ohrenbetäubenden Knall in zwei Teile und legten diese auf den Sand. Mit versteinerten Mienen reihten sie sich wieder bei uns ein. Wie auf ein Kommando zogen wir alle gleichzeitig unsere Schwerter und hielten sie mit der Schneide an unsere linke Seite, also genau über unsere Herzen. Dann rammten wir sie mit beiden Händen, mit der Spitze voran, bis zur Hälfte vor uns in den Sand. Als wir uns wieder aufrichteten, sah ich auf der anderen Seite des Sees die Männer des Ordens wieder. Jeder von ihnen hielt eine Violine in der Hand und fing an zu spielen. Eine bittersüße und zugleich traurige Melodie klang über den See und übertönte das laute Prasseln und Knacken des Feuers. Diese Melodie war mir vollkommen unbekannt, trieb mir aber sofort die Tränen in die Augen. Auch Duncan neben mir schluckte schwer und tastete nach meiner Hand. Meine andere hielt Jane umklammert. Alle waren tief bewegt und suchten die Nähe des anderen, manche der Brüder wischten sich verstohlen über ihre Augen. Später erklärte mir Duncan, dass diese Melodie immer zu solchen Anlässen gespielt wurde. Als die Oberfläche des Sees wieder ganz glatt und still war und von den Flößen nichts mehr zu sehen war, überkam uns alle eine tiefe innere Ruhe. Nun konnten wir endlich mit dem schrecklichen Geschehen abschließen. Unsere Helden hatten ihren Frieden gefunden.
Als wir uns auf den Rückweg machten, sah ich wie Ef-Ef etwas in Janes Ohr flüsterte. Sie verdrehte nur die Augen und hielt mir den kleinen Kerl auf ihrer ausgestreckten Hand hin: „Hier Angie, das kleine Monster will nur von dir getröstet werden.†œ Mit hochgezogenen Brauen beobachtete sie wie Ef-Ef auf meinen Arm sprang und rief: „Aaah, mon dieu, es ist alles so furschtba` traurisch.†œ Mit seinen tränennassen schwarzen Knopfaugen sah er mich so herzzerreißend an, dass ich ihm vorsichtig mit einem Finger über seinen kleinen Kopf strich. „Och, der Arme. Ich wusste gar nicht, dass Hamster auch weinen können†œ, flüsterte ich Duncan zu. „Ah, naturellement! Isch `abe doch auch ein `erz, mon chèrie!†œ, rief er empört und schniefte laut. Dann schnappte er sich mit seinen kleinen Pfoten ein Stückchen von meinem Ärmel und schnäuzte sich lautstark. Ungläubig starrte ich ihn an: „Iiiih, das glaub ich jetzt nicht! Ef-Ef, du kleines Ferkel!†œ Duncan zog sofort sein Taschentuch hervor und wischte sorgfältig die Bescherung von meinem Ärmel. „Weiß eigentlich einer wie lange so ein Hamster unter Wasser schwimmen kann?†œ, fragte er seelenruhig. „Mit oder ohne Bleisocken?†œ, wollte Drago wissen. „Mh, tief oder weit?†œ, überlegte Nando laut. „Käme auf einen Versuch an†œ, meinte Gavin. „Sofort oder Jetzt?†œ, fragte Jean ruhig.

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Der Übeltäter quickte laut und sah sich hilfesuchend um. Doc nahm den Kleinen schnell wieder an sich mit den Worten: „Selbst schuld!†œ, und steckte ihn in ihre Tasche. Nach wenigen Schritten standen wir schon vor dem Haupthaus. Im Foyer saßen wir noch eine Weile zusammen, redeten über unsere Pläne und leerten so manche Flasche Rotwein. Schon am nächsten Tag sollte es früh losgehen. Drago und Kerstin wollten nach Neuseeland fahren und seine Familie besuchen, während Lucy und Gavin sich mit Raphaello auf den Weg nach Italien machen wollten, damit Lucy endlich ihre lang vermisste Familie kennenlernen konnte. Lilli und Nando hatten Pläne für Argentinien geschmiedet und Duncan und ich für Schottland. Nur Doc blieb auf der Insel mit Sweetlife. Ich wollte sie überreden mit uns zu kommen, aber Sweetlife hatte andere Pläne mit ihr. Welche das waren, sagten sie beide nicht. Das Schiff sollte noch einige Tage hier vor Anker liegen und dann nach Miami weiter fahren, um in der Werft gründlich überholt zu werden. Tim, Jean, Eric, Tiago und Cyrus gingen danach auch in ihren wohlverdienten Urlaub. Morgen wollten wir noch einmal alle zusammen hier frühstücken, bevor sich unsere Wege für einige Zeit trennen sollten. Es wurde doch noch ziemlich spät, bis wir uns zu unseren Bungalows aufmachten. In meinem Bett kuschelte ich mich an Duncan und schlief auch sofort ein. Ich träumte von Schottland und von Duncan.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, war es soweit. Wir hatten uns schon tränenreich voneinander verabschiedet, mit dem Versprechen, in Verbindung zu bleiben und uns regelmäßig anzurufen bis wir uns wieder trafen. Auf dem Rollfeld unseres kleinen Flughafens standen die Learjets des Ordens. Staunend betrachteten wir Mädels die fünf Maschinen, die hintereinander auf dem Rollfeld wartend in der Sonne glänzten. Unser Gepäck war schon an Bord. „Wow, gleich fünf!†œ, entfuhr es Doc, die uns bis hierher begleitet hatte. Duncan lachte nur und sagte: „Ja, die Sechste ist schon mit Mythos und den anderen unterwegs zurück nach Schottland. Diese sechs Learjets45 sind nur ein Teil unserer Flotte. Die erste Maschine fliegt Drago und Kerstin nach Wellington. Die zweite nach Rom, Nummer drei nach Buenos Aires und unsere ist die Nummer vier. Eine bleibt mit dem Piloten hier auf der Insel. So, nun lasst uns an Bord gehen.†œ Schnell drückten wir uns nochmal. Plötzlich wurde ich ziemlich nervös und meine Hände fingen an zu zittern. Doch Duncan nahm meine Hand, drückte sie beruhigend und zusammen bestiegen wir unsere Maschine nach Schottland.

***** ENDE***** von Teil Eins!

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Legende der Ladies

Angie und Zahlmeister: (Norbert Petersen †“ lernt Angie bei Abendessen kennen, verbringt eine leidenschaftliche Nacht mit ihm †“ alias Robert Pattinson) †“ später stellt sich raus †“ er ist ein Vampir und sie ist eine Hexe! Na ja, eigentlich ist sie nur eine halbe Hexe, ein Erbe ihrer Großmutter mütterlicherseits.
Angie und Jean de Castelle:1. Offizier: ( zwei Auftritte †“ 1. fängt Angie auf, als sie mit ihren High-Heels fast gefallen wäre, 2. Angie beschreibt kurz den tieferen Eindruck, den sie von ihm hat, Jean entpuppt sich später als Werwolf †“ alias George Clooney)
Angie und Duncan Thorpe: Magisch voneinander angezogen entwickelt sich die Liebe zwischen Angie und Duncan im Laufe der Story langsam aber unabänderlich weiter. Die beiden starken Charaktere prallen aufeinander wie Feuer und Wasser. Bleiben sie zusammen, oder hat das Schicksal für sie einen anderen Weg vorgesehen?
Meisterin im Kampf mit Messern, zieht damit Scheitel oder spaltet Schädel, ganz nach Bedarf. Angie kann unter günstigen Bedingungen auch fliegen, allerdings nur nüchtern, und sie sieht in der Dunkelheit genauso gut wie im Tageslicht.

Kate ist 175 Jahre alt, eine Vampirin und dementsprechend deutlich jünger – nämlich 26 Jahre
Kate und Kaptitän Crispin Bones: ( Auftritte mit Kate, einmal wimmelt er sie ab und dann sitzt sie auf seinem Schoß – in Bones schlummert ebenfalls ein Werwolf 😉 †“ alias Jackman)
Sie verbringt die beiden ersten Nächte an Bord der mit Bones. Bones wohnt in einem Glasraum oberhalb der Brücke.
Kate ist in technischen Dingen ein Ass. Sie repariert LKW und Schweizer Präzisionsuhren in kürzester Zeit und öffnet jedes Schloss im Handumdrehen. Sie befasst sich mit den Plänen zum Bau eines Rettungs-U-Bootes für die MS Seraphim. Kate verlässt die Schwesternschaft und begleitet Bones nach Miami, um das neue U-Boot zu testen.

Doc ist 235 Jahre alt und eine in Avalon geborene halbe Elfe oder besser gesagt eine „Merküre“ – also eine merkwürdige Zauberin eben 😉 (das Ergebnis der Beziehung einer Walküre mit dem keltischen Magier Merlin), bleibt allerdings für die Ewigkeit schlappe 28 Jahre.
Doc und Bowen McRieve (2. Offizier): mit Pistole im Hosenbund, ganz kurzer Auftritt zu Beginn, begleitet Doc, Doc hat ein Déjà-vu †“ und dann ein anregendes Meeting in ihrer Kabine mit Brüderschaftskuss nach Wodka-Absacker †“ alias WODKAGOTT – Bowen ist ebenfalls ein Vampir
In der zweiten Nacht dann, oh la la…
Doc und Cyrus, Barkeeper der Poolbar mit Badeschlüppi und Steward beim Dinner und zusätzlich Werwolf (alias Theo Theodoridis)
Doc ist die Chemikerin. Sie kann Messer und Sterne mit einer besonderen Substanz versehen, die bei Kontakt mit Blut den Gegner sofort für mindestens sechs Stunden bewegungsunfähig macht. Schleudert Energiebälle aus ihren Händen. Sie ist ebenfalls die Schamanin der Clique.

Kerstin und Tim Wiesel, athletischer Steward: ( 1 Auftritt mit kurzem Körperkontakt auf Kerstins Zimmer, dann nächtliches Treffen im und am Pool, mit anschließender Massage; Tim ist ein Werwolf 😉 , in der zweiten Nacht an Bord hat Vin eine leidenschaftliche Bettszene mit Kerstin †“ alias Vin Diesel)
Kerstin und Drago: Die Figur „Drago“ kommt in New Orleans neu ins Spiel. Drago ist ein Drache und ein Cousin von Angie. Ihr rettet er in einer brenzligen Situation das Leben und kommt danach mit an Bord der MS Seraphim. Um Drago gibt es ein dunkles Geheimnis, zunächst ein Mitglied der Bruderschaft, wurde er nach dem vermeintlichen Tod von Lindsay, einer Schwester des Clans, für deren Tod verantwortlich gemacht und vom Clan verstoßen. Schnell wird klar, dass er und Kerstin nicht nur durch die Fähigkeit des Gedankenlesens miteinander verbunden sind, auch körperlich ist die Anziehungskraft extrem stark.
Kerstin ist Kampfsportmeisterin und kann mit ihren schnellen, geschmeidigen Bewegungen jeden sofort kampfunfähig machen. Kerstin ist Sweetlifes Tochter und somit eine Viertelgöttin.

Mehr zu Drago: In New Orleans taucht Drago auf. Als Spitzel der Bruderschaft bei den Dragons eingesetzt, konnte er Angies Leben retten, als diese in Gefangenschaft geriet. Drago ist Angies Cousin und ein Gestaltenwandler und Drache. Vom ersten Moment an fühlen Kerstin und er eine starke Verbindung, sie können die Gedanken des jeweils anderen lesen und fühlen auch körperlich eine starke Anziehung. Es kommt zu einem Konflikt zwischen Tim und Drago. Angie versucht zu vermitteln….

Lilli ist eine richtige Waldelfe und im Moment ganze 343 Jahre alt und somit die Oma an Bord. 😉
Lilli und Dr. Fernando Zoom (Auftritt beim Dinner, sitzt neben Lilli und ist Schiffsarzt und Vampir †“ tauscht dann später heiße Küsse mit Lilli an Deck aus, wird aber von Angie gestört, Lilli verbringt die zweite Nacht mit ihm, möchte eigentlich nur Sex, hat Angst sich zu verlieben, da der Verlust ihrer früheren großen Liebe André sie traumatisiert hat, schafft es dann aber ihr Trauerzeit zu beenden und beschließt ihren „Nando heiß und innig zu lieben †“ alias Orlando Bloom). Fernando stammt aus Argentinien aus einer reichen Familie, Mutter Rinderzüchterin, Vater Arzt, Erziehung in der Schweiz, Studium in Havard
Lilli ist spezialisiert auf Computer, kann jeden Code knacken und läuft von Zeit zu Zeit, wenn sie sich gewaltig ärgert, oder ihre Gefühle in Wallung geraten, entsprechend der Farbe des Waldes, grün an. 😉 – Lilli stammt aus dem Teutoburger Wald, lebte bei den Hugenotten in Frankreich, saß im Kerker und landete schließlich in München, weil dort die Menschen sooooo nett sind. 😉 Lucy lernte sie auf Wanderschaft kennen, die restlichen Ladies traf sie in München in einer zwielichtigen Gegend – hm, was sie dort wohl gesucht haben.
Lilli erfährt im Laufe der Geschichte, dass sie eine Hüterin und Königin des Waldes und der Erde ist und die uralte Macht der Elfen bsitzt, die Kräfte der Natur zu rufen und zu beherrschen. Ihre Großmutter war eine Hüterin, und da Lilli die letzte weibliche Elfe aus ihrem Geschlecht ist, wurde diese Macht an sie vererbt.

Lucy und Gavin Dandy (Fitness-Trainer, trinkt Likör 42 und gibt Aerobic-Kurse, und ist ein Feuerelfe – alias David Gandy)
Lucy ist ein Findelkind und wächst unter ärmlichen Verhältnissen in einem Kloster in Rom auf. Im Alter von 15 Jahren haut sie dort ab, nachdem ihre Freundin Maria zu Tode gequält wurde. Nach langer Zeit der Wanderung durch Europa, lernt sie schließlich Lilli kennen. Lucy ist spezialisiert auf Computer, kann jeden Code knacken. Lucy gehört zu der Spezies der Katzen und hat dementsprechend 7 Leben, na ja, nicht ganz, das eine oder andere ist ihr schon abhanden gekommen.
Lucy und Gavin verlassen bei Kuba die Seraphim, um in Havanna weitere Erkundigungen über das Vorhaben der Red Dragon herauszufinden. Hier treffen sie unvermutet auf Lindsay.

Lindsay: Lindsay gehört zum Clan der Bruderschaft und war in ihrem Leben besonders Drago zugetan. Nachdem Drago wegen eines Auftrags weggeschickt wurde, nahm sie sich das Leben, indem sie von einer Klippe sprang. Ihre Leiche wurde allerdings nie gefunden. Unvermittelt taucht sei quicklebendig in Havanna während des Empfangs auf. Sie lässt Gavin ein geheimnisvolle Botschaft zukommen und bittet um ein Treffen.

Tiago, brasilianischer Mitarbeiter der Rezeption (alias Tiago Riani)

Duncan Thorpe †“ Anführer der †œSchwarzen Orchidee† †“ ein Vampir (alias Adrian Paul)

Eric von Castell †“ (alias Johnny Depp) Cousin von Duncan Thorpe und Verbindungsmann zu Sweetlife <- sitzt zu Hause am PC und wird bald wahnsinnig vor Stolz auf ihre tuffen Ladies an Bord der MS Seraphim. Sweetlife ist die Mutter von Kerstin und war irgendwie mit einem Gott oder Halbgott verheiratet – hm, aber was war sie nochmal selbst???

Mr. Hattori Hayabusa, ein japanischer Ninja, der für seine Schwert-Kampfkunst berühmt ist und den Ladies bei einem Japan-Auftritt als Dolmetscher gedient hat. Die Orchideen haben ihn halbtot gefunden, nachdem er von den den Dragons wegen möglicher Informationen über die Ladies und die Bruderschaft gefoltert wurde. Wird von Schiffsarzt Dr. Fernando Zoom wieder zusammengeflickt. Ist wieder relativ fit, möchte aber nicht nach Peru und gegen die Dragon zu kämpfen, sondern nach Japan zurück um wieder zu Kräften zu kommen.

Ef-Ef – sprechender Dämon in Hamster-Gestalt mit französischen Akzent. Ein Produkt von Docs nicht ganz ausgereiften magischen Kräften. Ist ziemlich frech, hört allerdings auf Doc und erkennt sie als Herrin an.

Don Goose (Gift- und Kampfzwerg) und Hack Vreße †“ auf jeden Fall feindlich gesinnt.

Moggovitor, genannt Vito – Aztekengott und mächtiger Dämon – Kontakt über Sweetlife – freundlich gesinnt (alias Viggo M.)

Quelle Fotos: Flickr.com