Der schönste erste Satz von B. Traven

B. Traven Ich stand auf der Station und sah mich um, wen von den wenigen Eingeborenen, die dort herumlungerten oder auf dem Boden hockten, ich hätte nach dem Weg fragen können.

Die Baumwollpflücker von B. Traven

B. Traven, geboren 1883, genaues Geburtsdatum und -ort sind nicht bekannt, gestorben am 26. März 1969 in Mexiko-Stadt, ist das Pseudonym eines deutschsprachigen Schriftstellers, der während seiner Hauptschaffensperiode in Mexiko lebte, und vor allem durch sozialkritische Abenteuerromane weltweit bekannt wurde, darunter als zwei seiner Bekanntesten: Das Totenschiff und Der Schatz der Sierra Madre. Weniger bekannt jedoch mindestens genauso wichtig für sein Werk ist der sechsteilige Caoba-Zyklus über Elend und Rebellion indianischer Holzarbeiter in Mexico.

B. Traven hat seine wahre Identität und Herkunft während seiner Schriftstellerkarriere stets verborgen gehalten. Geburtsdatum und -ort konnten bis heute nicht ermittelt werden. Zu den weiteren Pseudonymen, die dieser Person zugeordnet werden, zählen u. a. Traven Torsvan, Torsvan Croves, Hal Croves, Berick Torsvan. Er starb als mexikanischer Staatsbürger unter dem amtlichen Namen Bernhard Traven Torsvan, laut Papieren geboren am 25. Februar 1882 in „St. Francisco†œ.

Die BaumwollpflückerKurzbeschreibung
Ein Gelegenheitsarbeiter, der mittellos durch das rückständige Mexiko der frühen dreißiger Jahre trampt, erzählt vom Elend, von der Ausbeutung und den wenigen verzweifelten Hoffnungen auf den Baumwollplantagen, bei den Vieh-Trecks und in den Slums am Rande der Städte. Der Roman trägt unverkennbar autobiographische Züge: Gales, ein mittellos durch die Welt trampender Gelegenheitsarbeiter, erzählt in Ich-Form seine Erlebnisse als Baumwollpflücker, Bäcker und Viehtreiber im sozial rückständigen Mexiko der frühen dreißiger Jahre. Überall, wohin e kommt, das gleiche Bild, oft unmenschliche Arbeitsbedingungen und geringer Lohn; einer, der tritt, und einer, der getreten wird. Der packend geschriebene Roman nimmt Partei für die ewig Geprellten und Geschundenen, er appelliert an das Gewissen, um damit den Boden für eine gerechtere Gesellschaftsordnung vorzubereiten.