Literaturverfilmung: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes [Trailer]

Literaturverfilmung: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes im Kino

Die letzte Verfilmung der erfolgreichen siebenteiligen Harry Potter-Buchreihe von J.K. Rowling kommt in zwei Teilen in die Kinos. Im November 2010 startet der Harry Potter seinen letzten großen Kampf gegen den dunklen Lord Voldemort. Nun gibt es den ersten offiziellen Trailer zu „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“. Der zweite Teil soll im Juni 2011 in die Kinos kommen.

Die Ausgangslage im letzten Harry-Potter-Band ist düster wie nie: Voldemorts Anhänger haben inzwischen die zentralen Schaltstellen der Macht übernommen und verbreiten Angst, Schrecken und Tod. Hogwarts steht Harry als Rückzugsmöglichkeit nicht mehr zu Verfügung. Und das Haus der Dursleys wird von seinem siebzehnten Geburtstag an ebenfalls nicht mehr sicher sein. Harrys Transport aus dem Ligusterweg wird lange und ausgeklügelt vorbereitet, gerät aber wegen eines Verräters bereits zu einer mittleren Katastrophe. Und kurz darauf sind Harry, Ron und Hermine ganz auf sich gestellt. Ständig auf der Flucht, müssen sie Voldemorts Horcruxe finden und zerstören. Doch die Suche zieht sich quälend dahin, scheint mehr als einmal sogar gänzlich aussichtslos. Und dann kommt es auch noch zu einem folgenschweren Streit zwischen den drei Freunden … Doch als Harry bereits überzeugt ist, dass er Dumbledores Mission nicht wird erfüllen können, erfährt er von den Heiligtümern des Todes. Könnten sie die Wende im Kampf gegen Voldemort bringen? Oder sind diese Wunderwaffen nur die Erfindung eines Märchenerzählers?

Viel wurde spekuliert über das Ende der Geschichte um Harry Potter. Es zeugt eindrucksvoll von Joanne K. Rowlings schriftstellerischem Können, dass sie es schafft, nicht nur eine, sondern gleich mehrere Überraschungen in das Finale einzubauen, mit denen niemand gerechnet hat. Und wenn auch nicht jede Lösung zu jeder der Hauptfiguren alle LeserInnen gleichermaßen zufrieden stellen wird, so sind sie doch alle im Sinne der Geschichte überzeugend und konsequent.

Nach einer längeren Phase der quälenden Suche, in der Harry sich vor allem psychologisch auf den unausweichlichen Kampf am Ende einstellt (und auf eine nahezu unmenschliche Anforderung, von der er erst sehr spät erfährt), kommt es zu dem Finale, das unerhört dramatisch und spannend verläuft und einige unglaubliche, aber absolut glaubwürdige Wendungen enthält. Auch die bislang noch offenen Fragen werden beantwortet, vor allem natürlich die zentrale: Kann Harry überleben und Voldemort trotzdem ausschalten? Der Prophezeiung zufolge ist das ja unmöglich …

Joanne K. Rowling beschert uns ein furioses und in jeder Hinsicht würdiges Finale der berühmtesten Buchserie der Welt. Und trotz vieler Katastrophen, unbequemer Enthüllungen und, ja, auch einiger Todesfälle darf man wohl zumindest so viel verraten: Es ist in mehr als einer Hinsicht auch ein Happy End. — Gabi Neumayer aus der Amazon.de-Redaktion

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Literaturverfilmung: Im Westen nichts Neues mit Daniel Radcliffe

Literaturverfilmung: Im Westen nichts Neues mit Daniel Radcliffe als Paul Bäumer

Harry Potter„-Darsteller Daniel Radcliffe hat bestätigt, dass er die Hauptrolle in der Neuverfilmung von Erich Maria Remarques berühmten Roman „Im Westen nichts Neues“ spielen wird.

Unter dem Titel „All Quiet On The Western“ soll die US-amerikanische Produktion 2012 in die Kinos kommen. Daniel Radcliffe spielt die Rolle des Protagonisten und Erzählers Paul Bäumer, einen jungen Soldaten, der als Kriegsfreiwilliger von der Schulbank in den Ersten Weltkrieg zieht. Der britische Schauspieler Bernard Hill, u.a. bekannt durch seine Rolle  als König Théoden im zweiten und dritten Teil von Peter Jacksons Herr der Ringe-Verfilmung, wird als General Reinhardt zu sehen sein.

Lesley Paterson und Ian Stokell, die Produzenten der Filmgesellschaft Sliding Down Rainbows Entertainment, haben das neue Drehbuch geschrieben und realisieren das Projekt. Als Regisseurin wurde laut IMDb die US-Amerikanerin Mimi Leder engagiert.

Im Westen nichts Neues“ wurde bereits zwei Mal erfolgreich verfilmt. Die erste Verfilmung, eine US-Produktion aus dem Jahr 1930 von Lewis Milestone, gilt als einer der 100 besten Filme der US-amerikanischen Filmgeschichte. Der Produzent Carl Laemmle erhielt für diesen Film einen Oscar in der Kategorie „Bester Film†œ.

Bei der deutschen Uraufführung des Films im Metropol in Berlin kam es zu einem Skandal. Auf Anweisung des damaligen Berliner NSDAP-Gauleiters Joseph Goebbels besetzten nationalsozialistische Schlägertrupps den Saal und hinderten andere Kinogäste am Besuch; die Vorführung musste abgebrochen werden. Nach mehrfacher Wiederholung der Störaktionen im gesamten Deutschen Reich (z.B. durch Legen von Stinkbomben, Aussetzen großer Mengen weißer Mäuse und immer wieder durch Besetzen der Kinos) wurde der Film vorerst abgesetzt. Erst nach einer Novellierung des Lichtspielgesetzes (Lex Remarque), die am 31. März 1931 in Kraft getreten war, wurde der Film am 8. Juni 1931 „für bestimmte Personenkreise und in geschlossenen Veranstaltungen†œ wieder freigegeben. Am 2. September 1931 erfolgte die allgemeine Wiederzulassung des Films in einer nochmals gekürzten Fassung. Die Produktionsfirma musste sich überdies verpflichten, „zukünftig auch im Ausland nur noch diese von den deutschen Zensurbehörden genehmigte Fassung zu zeigen†œ. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Im Westen nichts Neues endgültig verboten.

Weniger populär, jedoch ebenfalls mit positiven Kritiken bedacht wurde ein 1979 unter der Regie von Delbert Mann als US-amerikanisch-britische Koproduktion für das Fernsehen gedrehtes Remake des Antikriegsfilms. Diese Neuverfilmung wurde 1980 mit einem Golden Globe als bester TV-Film ausgezeichnet.

Inhalt

Paul Bäumer gehört zu einer Gruppe von Soldaten an der Westfront im Ersten Weltkrieg. In der Ruhestellung hinter der Front erinnert er sich zurück an seine Schulzeit. Die patriotischen Reden seines Lehrers Kantorek hatten die ganze Klasse überzeugt, sich freiwillig zu melden.

Unter dem Drill ihres Ausbilders Unteroffizier Himmelstoß müssen sie bereits in der Grundausbildung lernen, dass alle ihnen bislang in der Schule vermittelten Werte auf dem Kasernenhof ihre Gültigkeit verlieren.

Sie werden an die Westfront verlegt, wo sie von einer Gruppe alter Frontsoldaten um den erfahrenen Stanislaus Katczinsky in die Gefahren an der Front eingewiesen werden. Zwischen „Kat†œ und Bäumer entwickelt sich ein Vater-Sohn ähnliches Verhältnis. Paul lernt, zu überleben, die verschiedenen Geschosse schon am Klang zu unterscheiden, auch unter widrigsten Bedingungen etwas zu Essen zu finden, und sich gegen den wirklichen Feind zu wehren – den Tod.

Bei einem kurzen Heimataufenthalt stellt Bäumer fest, wie sehr ihn die Erlebnisse an der Front verändert haben. Es ist ihm unmöglich, seiner Familie die grausamen Erfahrungen aus dem Schützengraben mitzuteilen. Enttäuscht kehrt er zurück zu den Menschen, die ihm nun am nächsten sind, seinen Kameraden an der Front.

Bei einem Angriff wird er durch Splitter verwundet und verbringt ein paar Wochen im Lazarett. In den nächsten Monaten zurück an der Front zerfällt Bäumers Gruppe. Einer nach dem anderen, abgesehen von seinem guten Freund Tjaden, stirbt durch die Gas- und Granatenangriffe, im Trommelfeuer oder im Kampf Mann gegen Mann. Bis zuletzt auch er, nachdem er Verwundung und Wochen im Lazarett überlebt hat, kurz vor Ende des Krieges tödlich getroffen wird, „an einem Tag, der so ruhig und so still war, dass der Heeresbericht sich auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.†œ

Die Handlung beschleunigt sich gegen Ende des Romans immer mehr, die erzählten Episoden werden kürzer und die vergangene Zeit zwischen ihnen länger.

Im Westen nichts Neues erschien erstmals ab dem 10. November 1928 in der Vossischen Zeitung als Vorabdruck, in Buchform am 29. Januar 1929. Der Roman wurde noch 1929 in 26 Sprachen übersetzt. Bis heute gibt es Ausgaben in über 50 Sprachen, die geschätzten Verkaufszahlen weltweit liegen bei über 20 Millionen.

Bei den nationalsozialistischen Bücherverbrennungen 1933 wurden auch zahlreiche Exemplare von Im Westen nichts Neues zerstört.

Quelle: Totalfilm.com Quelle Foto: Flickr.com

Twilight: Breaking Dawn startet am 24.11.11 in 3D in den deutschen Kinos

Jetzt ist es offiziell – der Dreh für „Breaking Dawn“ (Bis(s) zum Ende der Nacht) nach dem Weltbestseller von Stephenie Meyer beginnt noch in diesem Herbst.

Die Produktionsgesellschaft Summit Entertainment hat ebenfalls bestätigt, dass aus dem vierten Teil der Twilihgt-Saga zwei separate Filme entstehen werden. Breaking Dawn Teil 1 kommt am 18. November 2011 in die US-amerikanischen Kinos, in Deutschland startet der Film am 24. November 2011.

Bill Condon wird die Regie in beiden Filmen führen. Die Twilight-Stars Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner werden wieder zusammen mit Billy Burke als Charlie Swan sowie den Mitgliedern der Cullen-Familie, darunter Peter Facinelli als Carlisle, Elizabeth Reaser als Esme, Jackson Rathbone als Jasper, Nikki Reed als Rosalie, Ashley Greene als Alice und Kellan Lutz als Emmett werden auch in der neuen Produktion zu sehen sein.

Unter www.breakingdawnmovie.org werden permanent alle Neuigkeiten über die Verfilmung online gestellt.

Literaturverfilmung: Marlen Haushofers „Die Wand“ im Kino

Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, haben am 07.06.2010 die Dreharbeiten für die Literaturverfilmung „Die Wand“ begonnen.

Der Roman der oberösterreichischen Autorin Marlen Haushofer (1920-1970) entsteht im Raum Gosau (Österreich) im Inneren Salzkammergut. Regisseur Julian Roman Pölsler verfilmt die österreichisch-deutsche Koproduktion nach seinem eigenen Drehbuch.

Die 49-jährige Schauspielerin Martina Gedeck spielt die Rolle der namenlosen Erzählerin. „Die Wand“ erschien erstmals 1963 im Mohn Verlag und gilt als der erfolgreichste Roman von Marlen Haushofer.

[…]„Als ich endlich den Ausgang der Schlucht erreichte, hörte ich Luchs schmerzlich und erschrocken jaulen. Ich bog um einen Scheiterstoß, der mir die Aussicht verstellt hatte, und da saß Luchs und heulte. Aus seinem Maul tropfte roter Speichel. Ich beugte mich über ihn und streichelte ihn. Zitternd und winselnd drängte er sich an mich. Er mußte sich in die Zunge gebissen oder einen Zahn angeschlagen haben. Als ich ihn ermunterte, mit mir weiterzugehen, klemmte er den Schwanz ein, stellte sich vor mich und drängte mich mit seinem Körper zurück.

Ich konnte nicht sehen, was ihn so ängstigte. Die Straße trat an dieser Stelle aus der Schlucht heraus, und so weit ich sie überblicken konnte, lag sie menschenleer und friedlich in der Morgensonne. Unwillig schob ich den Hund zur Seite und ging allein weiter. Zum Glück war ich, durch ihn behindert, langsamer geworden, denn nach wenigen Schritten stieß ich mit der Stirn heftig an und taumelte zurück.

Luchs fing sofort wieder zu winseln an und drängte sich an meine Beine. Verdutzt streckte ich die Hand aus und berührte etwas Glattes und Kühles: einen glatten, kühlen Widerstand an einer Stelle, an der doch gar nichts sein konnte als Luft. Zögernd versuchte ich es noch einmal, und wieder ruhte meine Hand wie auf der Scheibe eines Fensters. Dann hörte ich lautes Pochen und sah um mich, ehe ich begriff, daß es mein eigener Herzschlag war, der mir in den Ohren dröhnte. Mein Herz hatte sich schon gefürchtet, ehe ich es wußte.“ […]

Eine Frau findet sich plötzlich, über Nacht, von einer unsichtbaren Wand umgeben †“ allein mit dem Hund, einer Katze und einer trächtigen Kuh. Ein archaisches Leben beginnt. Die Vorräte sind begrenzt, sie muss lernen, sich von den Erzeugnissen der Natur zu ernähren. Um nicht wahnsinnig zu werden, beginnt sie eines Tages die Ereignisse aufzuschreiben: „Ich wurde gezwungen ein ganz neues Leben zu beginnen, aber was mich wirklich berührt, ist immer noch das gleiche wie früher: Geburt, Tod, die Jahreszeiten, Wachstum und Verfall.“

Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ ist völlig interpretationsoffen. Aus dem Stoff kann sowohl ein Horrorfilm (gegen Ende erscheint ein Mann, der ihren Stier und ihren Hund erschlägt – sie erschießt daraufhin den Mann), als auch ein Abenteuerstreifen à la Robinson Crusoe entstehen.

Man kann wirklich gespannt sein, wie der Drehbuchautor und Regisseur Julian Roman Pölsler die Vorlage interpretiert und umsetzt. Wann der Film in die Kinos kommt, ist leider noch nicht bekannt.

Als Produzenten werden Martin Gschlacht, Antonin Svoboda, Bruno Wagner und Rainer Kölmel genannt.

Nachtrag vom 15.02.2012: Kinostart ist nun für den 08.12.2012 geplant.

Seelen im Kino mit Ian Somerhalder als Ian O’Shea

Die Gerüchte um die Verfilmung von Stephenie Meyers Bestseller „Seelen“ (orig. Titel The Host) werden konkreter. Letztendlich bleiben es aber Gerüchte, denn von offizieller Seite wurde noch nichts bestätigt.

Laut IMBD (The Internet Movie Database) soll Seelen bereits im nächsten Jahr in die Kinos kommen. Chockstone Pictures und Nick Wechsler haben sich die Rechte an der Verfilmung gesichert und Andrew Niccol als Regisseur angeheuert.

Ian Somerhalder soll die Rolle des Ian O’Shea spielen. In Deutschland wurde er vor allem durch seine Darstellung des Damon Salvatore in der Fantasy-Serie The Vampire Diaries bekannt.  Die Rollen von Melanie †œMel† Stryder, Wanderer / Wanda, Jamie Stryder, Uncle Jeb, Jared Howe, Kyle O†™Shea sind noch nicht besetzt.

Kurzbeschreibung
Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die gesamte Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt. Diese nisten sich in die menschlichen Körper ein und übernehmen sie vollständig – nur wenige Menschen leisten noch Widerstand und überleben in den Bergen, Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen ist Melanie. Als sie schließlich doch gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared wiederzufinden, der sich mit anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält – und im Bann von Melanies leidenschaftlichen Gefühlen und Erinnerungen sehnt sich auch Wanda mehr und mehr nach Jared, den sie nie getroffen hat. Bis sie sich in Ian verliebt … Der ungewöhnliche Kampf zweier Frauen, die sich einen Körper teilen müssen, eine hinreißende Liebesgeschichte und die wohl erste Dreiecksgeschichte mit nur zwei Körpern.

Mehr Infos über Stephenie Meyers Roman „Seelen“ und die erste Berichterstattung über die mögliche Verfilmung des Stoffes findet ihr hinter den Links.

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