Austenland: Stephenie Meyer produziert romantische Komödie über Stolz und Vorurteil

Als im Jahr 2007 „Austenland„, der Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Shannon Hale erschien, war Stephenie Meyer bereits begeistert und sagte, es sei eine Hommage an Jane Austen und das Beste für alle besessen Austen-Freaks, wie sie selbst, das sie je gelesen habe.

Wie jetzt bekannt wurde, wird der Stoff derzeit unter der Regie von Jerusha Hess verfilmt. Stephenie Meyer produziert die Romanadaption mit einem Budget von weniger als 10 Millionen Dollar zusammen mit der Co-Produzentin und Herstellungsleiterin Jane Haken. Gedreht wird in Großbritannien. „Wir hätten ein Haus aus der Epoche in Louisiana oder Vancouver finden können, aber es bedeutet so viel mehr in England zu sein„, sagte Stephenie Meyer in einem Interview mit dem britischen Magazin Sreen Daily am 01.02.2012.

Austenland ist eine romantische Komödie über eine scheinbar normale junge New Yorkerin mit einem Geheimnis: ihre Leidenschaft für Mr. Darcy wie er von Colin Firth in der BBC-Verfilmung von Stolz und Vorurteil aus dem Jahr 1995 verkörpert wird. Diese Obsession ruiniert das Liebesleben von Jane Hayes, da kein richtiger Mann sich mit ihm vergleichen lässt. Ein wohlhabender Verwandter schenkt ihr eine Reise zu einem englischen Ferienort für Austen-besessene Frauen. So findet sie sich in Pembrook Park, einem Ort, wo zeitgenössische Akteure Jane Austens Figuren spielen, wieder. Janes Fantasien über den perfekten Gentleman aus dem viktorianischen Zeitalter werden plötzlich real.

Keri Russell, Jane Seymour und Jennifer Coolidge agieren in Kostümen mit Empire-Taille neben JJ Feild und James Callis in geputzten Stiefeln. „Es geht nicht um Jane Austens Leben und Werk, es geht um die Menschen, die sie lieben„, erklärt Stephenie Meyer. Es sei eine Komödie und kein „Oscar-Köder“.

Allein für die beiden Twilight-Filme Breaking Dawn war Stephenie Meyer im letzten Jahr mehr als 100 Tage an verschiedenen Drehorten unterwegs. Am 13.02.2012 starteten die Dreharbeiten zu „The Host“ (Seelen).

Im Mai 2012 will sich die Autorin nach eigenen Angaben endlich wieder an den Schreibtisch setzen.

Schoßgebete: Constantin Film verfilmt neuen Bestseller von Charlotte Roche

Wie die Constantin Film-Gesellschaft heute mitteilte, hat Oliver Berben für das Unternehmen die Verfilmungsrechte an Charlotte Roches neuem Roman Schoßgebete gesichert. Produzent des Filmes ist Oliver Berben, Geschäftsführer und Produzent der Constantin Film Produktion, Executive Producer ist Martin Moszkowicz, Vorstand Film & Fernsehen der Constantin Film AG.

Inhalt:
Schoßgebete erzählt die Geschichte von drei ganz normalen Tagen im Leben von Elizabeth Kiehl: Kindererziehung, Biokost und Therapie gehören ebenso zu ihrem Alltag wie gemeinsame Bordellbesuche mit ihrem Mann. Die junge Frau Anfang 30 ist hochneurotisch, sorgt sich unentwegt und hat Angst vor allem – außer beim Sex… deshalb ist der auch so wichtig. Sie will nicht nur perfekte Mutter sein, sondern auch perfekte Ehefrau und Liebhaberin. Radikal offen, selbstbewusst und voller grimmigem Humor ist Schoßgebete das Porträt einer verletzlichen jungen Frau, die versucht allen Rollen gerecht zu werden ohne dabei den Verstand zu verlieren.

Charlotte Roche, 1978 geboren, war Moderatorin u.a. für VIVA, 3sat und das ZDF und wurde mit dem Grimme-Preis sowie dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2008 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Feuchtgebiete„, der mit seiner radikalen Offenheit eine gesellschaftliche Debatte auslöste und zum erfolgreichsten Buch des Jahres avancierte. Charlotte Roche lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Köln.

Quelle: Constantin Film

Bessere Zeiten: Susanna Alakoski in München

13 Jahre hat die schwedische Autorin Susanna Alakoski an ihrem Buch „Bessere Zeiten“ (orig. Titel: „Svinalängorna“) geschrieben. Ein Einsatz, der sich gelohnt hat. Ihr Buch ist mit bereits 500.000 verkauften Exemplaren in Schweden ein Publikumserfolg, erhielt die Auszeichnung (August-Preis) als bester schwedischer Roman des Jahres 2006 und steht als Empfehlung in den Fächern Soziologie und Psychologie auf den Leselisten der schwedischen Schulen und Universitäten.

Beschrieben wird aus Kindersicht der Alltag des Mädchens Leena, das mit ihrer Familie aus Finnland ins schwedische Ystad zieht. Die Gastarbeiter haben es in ihrem neuen Zuhause nicht leicht. Leena wird in einer Welt am Rande der Gesellschaft groß, einer Welt die von Alkohol und Armut beherrscht wird. Die Eltern, beide Alkoholiker, sind nicht in der Lage ihren Kindern ein geschütztes Zuhause zu bieten. Leena ist auf sich allein gestellt. Ihre Versuche, die Eltern vom Trinken abzuhalten, scheitern. Ihre Welt wird brüchig.

Am Sonntag, den 27.11.2011, stellte Susanna Alakoski ihren Roman in den Münchner City Kinos vor. Der deutsche Text wurde von Karen Nölle gelesen, eine der Herausgeberinnen der edition fünf, in deren Programm der Titel in diesem Herbst erschienen ist. Danach hatte die Moderatorin Katharina Schubert Gelegenheit die Autorin zu ihrem Werk zu befragen.

Anschließend wurde in einer Preview die gleichnamige Verfilmung des Buches gezeigt – kongenial umgesetzt von der schwedischen Regisseurin Pernilla August. Wie Susanna Alakoski im Vorgespräch erzählte, war ihr dabei wichtig, dass die Darsteller aus Finnland kamen und dass die Kinderperspektive beibehalten wurde. Noomi Rapace, die die Rolle der Leena verkörpert, beeindruckt durch ihre Leistung. Sprachlos, dafür mit beredter Mimik und Gestik, macht sie deutlich, wie tief ein Kindheitstrauma sitzen kann. Der Film beginnt, anders als das Buch, mit dem Einbruch der Vergangenheit in ihr Leben. Leena hat es geschafft, wir sehen sie mit ihrem Mann und den beiden Töchtern das Luciafest feiern – fröhlich und unbekümmert. Doch dann klingelt das Telefon. Ihre Mutter meldet sich. Sie liegt sterbend im Krankenhaus. Die Reise dorthin wird für Leena eine Reise in ihre eigene Vergangenheit.

Der Film wurde auf den 67. Internationalen Filmfestspielen von Venedig gezeigt und erhielt in Canne den Preis der International Critics†˜ Week. Bei den 52. Nordischen Filmtagen in Lübeck wurde der Film zudem mit dem NDR Spielfilmpreis ausgezeichnet. 2011 ist „Bessere Zeiten“ für den Nordic Council Filmpreis nominiert, der Film geht als schwedischer Beitrag ins Rennen um die Oscar-Verleihung im nächsten Jahr.

Quellen Fotos:
oben links – Susanna Alkaoski,
unten links – Silke Weniger (Verl. edition fünf), Susanna Alakoski, Karen Nölle (Hrsg. edition fünf) von Rainer M.

Literaturverfilmung: Das Kind (The Child) von Sebastian Fitzek im Kino

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Das Kind“ (The Child) wird fürs Kino verfilmt. Am 23. Mai 2011 ist die erste Szene gedreht worden. Weil man dem Genre „Deutscher Psychothriller“ kaum Chancen einräumt, blieben die beantragten öffentlichen Fördergelder aus. So finanziert Fitzek das Projekt gemeinsam mit vielen Freunden und Bekannten selbst.

Inzwischen sind die Dreharbeiten fast abgeschlossen. Für 2012 ist der Start in den Kinos geplant. Der Autor hat eine Facebook-Seite zum Film eingerichtet und sammelt derzeit Fans. Sollten 50.000 Facebook-User den Like-Button bis Weihnachten anklicken,  werden alle Namen im Abspann gezeigt und Fitzek gewinnt eine Wette mit seinem Regisseur Zsolt Bács.

Seit 2006 werden die Psychothriller von Sebastian Fitzek beim Droemer Knaur Verlag publiziert – allesamt wurden Bestseller und mittlerweile in über 20 Sprachen übersetzt. Ende September 2011 gelang ihm mit seinem siebten Thriller „Der Augenjäger“ der direkte Einstieg ins Ranking der Spiegel-Bestenliste. Fitzek gehört zu den wenigen deutschen Thriller-Autoren, dessen Bücher auch auch in England und den USA verlegt werden.

Das Kind„, sein drittes Buch, erschien 2008. Die Kulissen der Independent-Produktion sind Top Secret. Gedreht wird in englischer Sprache und mit hochkarätiger Besetzung. Neben den Hauptdarstellern Eric Roberts, Peter Greene, Christian Traeumer und Ben Becker wirken Sunny Mabrey, Dieter Landuris, Clemens Schick, Reiner Schöne, Dieter Hallervorden und Daniela Ziegler in dem Film mit.

Zum Inhalt

Strafverteidiger Robert Stern (Eric Roberts) ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, der ihn auf einem abgelegenen Industriegelände treffen wollte: Simon (Christian Traeumer), ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank †“ und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Roberts Verblüffung wandelt sich in Entsetzen, als er in jenem Keller, den Simon beschreibt, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Robert ahnt noch nicht, dass von nun an der Tod sein ständiger Begleiter sein wird und er unfreiwillig in die düstere Halbwelt jenseits der Machtzentralen, in der mit Missbrauch und Prostitution das große Geld gemacht wird, eintauchen wird.

Roland Emmerich präsentiert ANONYMUS auf der Frankfurter Buchmesse

Hat er oder hat er nicht? Das ist hier die Frage. Die Shakespeare-Autorenfrage ist eine Debatte, die schon seit über 100 Jahren andauert. Hat der Mann aus Stratford-Upon-Avon tatsächlich all die Werke selbst geschrieben, für die er noch heute weltberühmt ist – oder nicht?

Podiumsdebatte zur „Autorenfrage Shakespeare“ am 14.10.2011 auf der Frankfurter Buchmesse

Roland Emmerich versucht auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, der Antwort auf diese spannende Frage gemeinsam mit einigen Experten im Rahmen einer Podiumsdebatte vor rund 300 geladenen Gästen etwas näher zu kommen.

Moderiert von Publizist Hellmuth Karasek, diskutieren Roland Emmerich (Regisseur), Prof. Dr. Tobias Döring (Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Präsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft), Dr. Kurt Kreiler (Autor von „Der Mann, der Shakespeare erfand“) und Frank Günther (Shakespeare-Übersetzer) die Pros und Contras der verschiedenen Theorien, die seit langer Zeit über Shakespeare kursieren.

Ich freue mich sehr, in Frankfurt sein zu können. Die Buchmesse ist die perfekte Plattform für eine Debatte über Shakespeare und die Autorenfrage. Ich hoffe, wir können dort eine ebenso interessante wie kontroverse Diskussion führen„, kommentierte Roland Emmerich seine Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse.

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Der Auftritt von Roland Emmerich und die Vorführung seines neuesten Filmes ist ein besonderes Highlight der Frankfurter Buchmesse„, fügte Holger Volland, Vice President Conferences & Creative Industries hinzu. „Dass Roland Emmerich ANONYMUS im Rahmenprogramm der All-Media-Konferenz StoryDrive zeigt, macht einmal mehr deutlich, dass die Frankfurter Buchmesse auch für die Filmbranche zu einem relevanten Treffpunkt geworden ist.

ANONYMUS wird im Rahmen der All-Media-Plattform Frankfurt StoryDrive am Freitag, 14. Oktober 2011, im Kino der Frankfurter Buchmesse (Open Space, Ebene 0) gezeigt.

Ich habe mich angemeldet! Drückt die Daumen, dass das klappt, denn dafür werde ich glatt meinen kompletten geplanten Tagesablauf für den 14.10. kippen! 😉

10.00 Uhr – Beginn der Sondervorführung von ANONYMUS (OmU / 125 Min)
12.30 Uhr – Beginn der Podiumsdebatte (Dauer: 1 Stunde)

Einlass nur auf Einladung und für gesondert akkreditierte Pressevertreter.

Kinostart: 3. November 2011

Quelle: S&L Medianetworx GmbH