Wilfried N`Sondé am 16.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Lesung und Musik bietet der Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival am 16.12. um 19.30 Uhr mit Chansons von Wilfried N`Sondé und Gitarrenbegleitung von Serge N`Sondé.

Wilfried N`Sondé, geboren 1968 in Brazzaville (Kongo), kam mit fünf Jahren nach Frankreich. Er studierte Politologie an der Sorbonne und zog vor 16 Jahren nach Berlin, wo er Sozialprojekte mit türkischen Jugendlichen betreut und als Musiker, Autor und Komponist arbeitet. Sein Debütroman Das Herz der Leopardenkinder wurde mit dem „Prix des cinq continents de la Francophonie“ und dem „Senghor-Preis“ ausgezeichnet.

Kurzbeschreibung
„Wer bist du? Wo kommst du her? Warst du gut in der Schule? Wie ist dein Land?“ Ein Roman, der den Erfahrungen einer neuen Generation von Migranten eine literarische Stimme gibt.
„Fragen über Fragen, der hört gar nicht mehr auf! Er brüllt auf mich ein, der Kommissar, mein Kopf kriegt das alles nicht richtig mit. Und in dem Nebel plötzlich die Gestalt meines Ahnen, außer sich: Dafür bist du nicht nach Frankreich gekommen, mein Sohn!“
Zusammengeschlagen und eines Verbrechens angeklagt, an das er sich kaum erinnert, findet sich ein junger Schwarzer auf einer Polizeiwache. Aus der tiefsten Erniedrigung einer Gefängniszelle erhebt sich ein Chor von Stimmen. Da ist Mireille die ihn verlassen hat, um aus der Hoffnungslosigkeit der Vorstädte zu fliehen. Da ist Drissa, sein Blutsbruder, der die Gewalt gegen sich selbst kehrt, und Kamel, der zum Fanatiker geworden ist. Und immer wieder die Stimmen der Ahnen, die ein Afrika beschwören, das für die an der Bruchlinie zweier Kulturen aufgewachsenen „Leopardenkinder“ nur noch ein ferner Mythos ist. Der Roman erzählt von einer zärtlichen, verzweifelten Liebe und gibt zugleich den Problemen seiner afrikanischen Migrantengeneration eine neue Stimme.

Quelle: Tollwood
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Iva Procházková – Jugendliteraturpreisträgerin am 14.12. zu Gast im Tollwood Weltsalon

Am 14.12. um 18 Uhr findet eine Lesung mit Iva Procházková auf dem Tollwood Winterfestival im Weltsalon statt. Wir treffen uns, wenn alle weg sind wird die Jugendliteraturpreisträgerin vorstellen.

Iva Procházková, geboren 1953 in Tschechien, lebte zehn Jahre lang mit ihrer Familie in Deutschland und kehrte danach wieder nach Prag zurück. Seit vielen Jahren schreibt sie für Kinder und Jugendliche. Sie wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und 1997 für die Hans-Christian-Andersen-Medaille nominiert.

Iva Procházková entwirft in ihrem wunderbaren Roman ein Schreckensszenario, in dem ein Virus die Menschheit auszulöschen droht. Da braucht der siebzehnjährige Roma-Junge Mojmir Freunde, um sich dieser Katastrophe entgegenzustemmen. Eine sehr bewegende Geschichte, einfach und klar geschrieben, spannend, mit Humor durchsetzt, mitreißend erzählt.

Kurzbeschreibung
Mojmir Demeter hat sich in eine Hütte in den Prager Bergen zurückgezogen. Dort kümmert er sich um eine alte Frau, kocht für sie und macht ihr den Haushalt. Mit seinen Freunden in der Stadt ist er per Handy in Verbindung und die Welt um ihn herum verändert sich. Schlimme Nachrichten dringen zu ihm durch: eine Virus-Epidemie grassiert, viele Bewohner Prags und auch anderer Städte sind schon angesteckt … Als nach und nach der Kontakt zu allen, die er kennt, abbricht, wird Mojmir die Sache unheimlich. Wird der Virus etwa die gesamte Zivilisation auslöschen? Da lernt er Jessica kennen, eine der wenigen Überlebenden. Mit ihr wagt er eine abenteuerliche Fahrt in die Stadt – und erfährt, wie wichtig Freundschaft sein kann. Lebenswichtig …

Quelle: Tollwood
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Lesung mit Wolfgang Schorlau am 10.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Am 10.12.2008 besucht Wolfgang Schorlau den Weltsalon. Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den beiden „Dengler“-Krimis Die blaue Liste (KiWi 870) und Das dunkle Schweigen (KiWi 918) hat er den Roman Sommer am Bosporus (KiWi 844) veröffentlicht. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.

Um 19.30 Uhr liest er aus seinem seinem Buch Fremde Wasser, einem Polit-Thriller mit kritischem Blick auf die Globalisierung.

Kurzbeschreibung
Hinter den Kulissen der Macht: »In diesem Krimi ist verdammt wenig erfunden«. Tod im Bundestag. Die Familie der Abgeordneten Angelika Schöllkopf glaubt nicht an ein natürliches Ableben. Georg Dengler ermittelt – und befindet sich plötzlich selbst in Gefahr. Es geht um Wasser – und um die Macht im Land. Angelika Schöllkopf erleidet am Rednerpult des Deutschen Bundestages einen Schwächeanfall. Sie stirbt vor laufender Kamera, bevor sie ihre Rede beginnen kann. Zwei Tage lang dominieren die Bilder ihres Todes die Medien, dann vergisst die Öffentlichkeit den Vorfall. Nur ihre Familie glaubt nicht an den plötzlichen Herztod. Sie beauftragt den Privatermittler Georg Dengler mit Nachforschungen. Dengler macht stutzig, dass das Manuskript der geplanten Rede verschwunden ist, und plötzlich befindet er sich inmitten eines globalen Machtkampfes großer Energiekonzerne. »Fremde Wasser« ist der dritte Band der erfolgreichen Georg-Dengler-Serie. Wieder begegnen wir dem trinkfesten Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler, seiner schönen Nachbarin, der Diebin Olga, dem Freund und Horoskopschreiber Martin Klein und dem Künstler Mario, der diesmal einen gefährlichen Nebenjob annimmt. »In diesem Krimi ist verdammt wenig erfunden«, sagt Wolfgang Schorlau, der die Methoden, mit denen sich deutsche und internatonale Konzerne überall auf der Welt den Zugriff auf Wasserrechte sichern, intensiv recherchiert hat. Plötzlich befinden sich deutsche Städte im Fadenkreuz der Konzerninteressen. Schorlau blickt hinter die Kulissen der parlamentarischen Demokratie und zeigt, wie Politik wirklich gemacht wird.

Quelle: Tollwood
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Sprachfest mit Uwe Dick am 07.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Am 07.12.2008, um 19 Uhr, gibt Uwe Dick nach 15jähriger Abstinenz in München ein ökologisches Sprachfest zum Besten. Uwe Dick steht für Denklust und sprachliche Schnellkraft. Authentisch und systemkritisch treffen seine Wortschöpfungen auf den hellwachen Hörer.

Geboren 1942 in Schongau, war er bis 1968 Redakteur und Reporter für Tageszeitungen. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Erzählungen und Romane. Von den Feuilletons der großen Zeitungen weitgehend ungewürdigt, wurde Uwe Dick einem breiteren Publikum durch seine wortgewandten und engagierten Lesungen bekannt.

Dicks Hauptwerk ist die Sauwaldprosa, die erstmals 1976 erschien und seither mehrmals ergänzt und neu aufgelegt wurde.

Auszeichnungen: Marieluise-Fleißer-Preis (1986), Tukan-Preis der Stadt München (für das literarische Gesamtwerk, 1987), Jean-Paul-Preis des Freistaates Bayern (für das literarische Gesamtwerk, 2007)

Für seinen Auftritt im Weltsalon, dem ersten seit über 15 Jahren in München, stellt der Sprachmusiker ein eigenes Programm aus bekannten und neuen Texten zusammen, das sich ganz um umweltpolitische Themen dreht und dabei so manche ökologische Nische erschließt.

Quelle: Tollwood
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Jutta Richter liest am 06.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Am 06.12.2008 ist Jutta Richter zu Gast im Weltsalon. Um 16 Uhr stellt sie ihren Roman Der Anfang von allem vor.

Jutta Richter, geboren 1955, studierte Theologie und Germanistik und lebt als freie Autorin im Münsterland. Für ihr Buch Der Tag, als ich lernte, die Spinnen zu zähmen (2000) erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis 2001.

Kurzbeschreibung
Und alle Tage waren Glück. So großes Glück, dass Adam es nicht fassen konnte und manchmal mitten in der Nacht erwachte und Evas Atem lauschte. So beginnt bei Jutta Richter eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt. In ihrer unverwechselbaren klaren und poetischen Sprache erzählt die Autorin vom Aufbruch und vom Neubeginn, von der unendlich großen Sehnsucht nach Glück, Liebe und Versöhnung, von den Anfängen der Religion und dem Gelingen eines Menschenlebens.

Quelle: Tollwood
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