Literaturverfilmung: Helene Hegemann dreht Axolotl Roadkill als Blockbuster

Wie heute bekannt wurde, will Helene Hegemann ihren Skandalroman „Axolotl Roadkill“ verfilmen.

Der Film entstehe unter dem Titel „Blockbuster„, teilte die Produktionsfirma Vandertastic mit. Helene Hegemann werde selbst Regie führen. Das Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt das Projekt mit 50.000 Euro.

Im Januar 2010 berichtete der SPIEGEL erstmals über „Axolotl Roadkill“ und die damals 17-jährige Autorin Helene Hegemann als das †œWunderkind der Boheme†, die WELT bezeichnete das Buch verblüffend klug, angenehm grotesk und herrlich sprachgewandt, die ZEIT veröffentlichte einen zweiseitigen Artikel über diesen †œliterarischen Kugelblitz†.

Bevor Helene Hegemanns †œAxolotl Roadkill† am 22. Januar 2010 in den Handel kam, war der Roman berühmt und der Ullstein Verlag musste bereits Anfang Februar die dritte Auflage nachdrucken.

Am 05.02.10 ließ Deef Pirmasens auf seinem Blog Gefühlskonserve mit der Frage „alles nur geklaut?“ die Lobeshymnen abrupt verstummen.

Helene Hegemann zeigt uns in Axolotl Roadkill zwar, dass sie nicht nur für ihr Alter, sondern ganz allgemein eine beachtenswert wortgewaltige und wundervoll böse Schreibe hat. Aber statt sich nur von anderen inspirieren zu lassen und zu zitieren, schreibt sie ab. Das stört den guten Eindruck ganz empfindlich†, schrieb Deef Pirmasens über seine Entdeckung, dass Helene Hegemann viele Textpassagen  von dem Berliner Blogger Airen abgeschrieben hatte.

Und die meisten Medien ruderten zurück.

Heute ist Helene Hegemann 19 und hat in diesem Jahr zusammen mit einem Dutzend anderer Künstler einige Monate in der Villa Aurora, der deutschen Künstlerresidenz in Los Angeles zur Förderung des deutsch-amerikanischen Kulturaustausches, verbracht.  Eine unabhängige Jury genehmigte Helene Hegemann ein Stipendium für den Bereich Film.

Wünschen wir ihr viel Glück und Erfolg für das neue Projekt!

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Quelle: Berliner Morgenpost

Bessere Zeiten: Susanna Alakoski auf Lese- und Filmreise in Deutschland [Trailer]

Im November und Dezember 2011 geht die Autorin Susanna Alakoski auf Einladung der edition fünf auf Lese- und Filmreise in Deutschland.

In ihrem Romandebüt „Bessere Zeiten“ beschreibt Susanna Alakoski Kinderarmut in der schwedischen Wohlstandsgesellschaft der 1960er und 1970er Jahre. „Bessere Zeiten“ wurde als bester schwedischer Roman des Jahres 2006 ausgezeichnet und bereits unter der Regie von Pernilla August, die als Schauspielerin in Filmen Ingmar Bergmans bekannt wurde, verfilmt. Die Hauptrolle spielt Noomi Rapace, Star der „Millennium-Trilogie“ von Stieg Larsson. Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2010 erhielt der Roman den Publikumspreis, bei den 52. Nordischen Filmtagen Lübeck den NDR-Spielfilmpreis.

Der Film geht als schwedischer Beitrag ins Oscar-Rennen und erhielt soeben den Nordischen Filmpreis. Bundesweit startet „Bessere Zeiten“ am 08.12.2011 in den Kinos.

Wer Susanna Alakoski persönlich kennenlernen möchte, hat dazu an folgenden Tagen und Orten die Gelegenheit:

Sonntag, 20.11.2011 |  Hannover

Buchlust Hannover: Susanna Alakoski liest
Kinosaal im Künstlerhaus | Sophienstraße 2 | 30159 Hannover | www.literaturhaus-hannover.de
Lesung 14.00 Uhr | Eintritt frei
Moderation: Antje Flemming | Deutscher Text: Christine Gräbe

Dienstag, 22.11.2011 |  Rendsburg

Susanna Alakoski liest + Vorpremiere Film „Bessere Zeiten†œ
Kommunales Kino im Schauburg Filmtheater | Schleifmühlenstraße 8 | 24768 Rendsburg
Lesung 19.00 Uhr | Film 20.45 Uhr | Eintritt: 10,-/8,- Euro | www.schauburg-filmtheater.de
Moderation: Stefanie Kruse und Elisabeth Fröhlich | Deutscher Text: Christine Gräbe
In Kooperation mit dem Nordkolleg Rendsburg (www.nordkolleg.de) und dem Kommunalen Kino im Schauburg Filmtheater

Mittwoch, 23.11.2011 |  Stuttgart

Stuttgarter Buchwochen: Susanna Alakoski liest + Vorpremiere Film „Bessere Zeiten†œ
Kino Atelier am Bollwerk | Hohe Straße 26 | 70176 Stuttgart | www.arthaus-kino.de
Lesung 18.30 Uhr | Film 19.30 Uhr | Eintritt: 9,- Euro
Moderation und deutscher Text: Grit Thunemann (Schwedische Botschaft)
In Kooperation mit den Stuttgarter Buchwochen, der Schwedischen Botschaft und dem Arthaus Filmtheater Stuttgart

Freitag, 25.11.2011 |  Hamburg

Nordische Literaturtage: Susanna Alakoski liest + Vorpremiere Film „Bessere Zeiten†œ
Abaton | Allendeplatz 3 | 20146 Hamburg | www.nordische-literaturtage.de | www.abaton.de
Lesung 19.00 Uhr | Film 20.45 Uhr | Eintritt: 7,50 Euro (Lesung) | 7,50 Euro (Film) | Kombiticket 14,- Euro
Moderation: Susanna Albrecht | Deutscher Text: Oda Thormeyer (Thalia Theater)
In Kooperation mit den Nordischen Literaturtagen und dem Abaton

Sonntag, 27.11.2011 |  München

Susanna Alakoski liest + Vorpremiere Film „Bessere Zeiten†œ
City Kinos | Sonnenstraße 12 | 80331 München | www.city-kinos.de
Lesung 11.00 Uhr | Film 12:30 Uhr | Eintritt: 5,- Euro (Lesung) | 8,- Euro (Film)
Moderation: Katharina Schubert | Deutscher Text: Karen Nölle
In Kooperation mit den City Kinos München

Samstag, 3.12.2011 |  Berlin

Nordwind Festival: Susanna Alakoski liest + Vorpremiere Film „Bessere Zeiten†œ
Volksbühne (Sternfoyer) | Linienstraße 227 | 10178 Berlin | www.nordwind-festival.de
Lesung 16.00 Uhr | Film 21.00 Uhr | Eintritt: 5,- Euro (Lesung) | 8,- Euro (Film)
Moderation: Grit Thunemann | Deutscher Text: Irina Kastridinis (Volksbühne)
In Kooperation mit dem Nordwind Festival, dem Swedish Institute und der Schwedischen Botschaft

Abschließend der Trailer zum Film:

Quelle: edition fünf

Literaturverfilmung: Das Kind (The Child) von Sebastian Fitzek im Kino

Sebastian Fitzeks Psychothriller „Das Kind“ (The Child) wird fürs Kino verfilmt. Am 23. Mai 2011 ist die erste Szene gedreht worden. Weil man dem Genre „Deutscher Psychothriller“ kaum Chancen einräumt, blieben die beantragten öffentlichen Fördergelder aus. So finanziert Fitzek das Projekt gemeinsam mit vielen Freunden und Bekannten selbst.

Inzwischen sind die Dreharbeiten fast abgeschlossen. Für 2012 ist der Start in den Kinos geplant. Der Autor hat eine Facebook-Seite zum Film eingerichtet und sammelt derzeit Fans. Sollten 50.000 Facebook-User den Like-Button bis Weihnachten anklicken,  werden alle Namen im Abspann gezeigt und Fitzek gewinnt eine Wette mit seinem Regisseur Zsolt Bács.

Seit 2006 werden die Psychothriller von Sebastian Fitzek beim Droemer Knaur Verlag publiziert – allesamt wurden Bestseller und mittlerweile in über 20 Sprachen übersetzt. Ende September 2011 gelang ihm mit seinem siebten Thriller „Der Augenjäger“ der direkte Einstieg ins Ranking der Spiegel-Bestenliste. Fitzek gehört zu den wenigen deutschen Thriller-Autoren, dessen Bücher auch auch in England und den USA verlegt werden.

Das Kind„, sein drittes Buch, erschien 2008. Die Kulissen der Independent-Produktion sind Top Secret. Gedreht wird in englischer Sprache und mit hochkarätiger Besetzung. Neben den Hauptdarstellern Eric Roberts, Peter Greene, Christian Traeumer und Ben Becker wirken Sunny Mabrey, Dieter Landuris, Clemens Schick, Reiner Schöne, Dieter Hallervorden und Daniela Ziegler in dem Film mit.

Zum Inhalt

Strafverteidiger Robert Stern (Eric Roberts) ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, der ihn auf einem abgelegenen Industriegelände treffen wollte: Simon (Christian Traeumer), ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank †“ und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Roberts Verblüffung wandelt sich in Entsetzen, als er in jenem Keller, den Simon beschreibt, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Robert ahnt noch nicht, dass von nun an der Tod sein ständiger Begleiter sein wird und er unfreiwillig in die düstere Halbwelt jenseits der Machtzentralen, in der mit Missbrauch und Prostitution das große Geld gemacht wird, eintauchen wird.

Literaturverfilmung: Bessere Zeiten von Susanna Alakoski

Das Romandebüt „Bessere Zeiten“ (Originaltitel: Svinalängorna) der schwedischen Autorin Susanna Alakoski erschien 2006 und wurde im gleichen Jahr mit dem Augustpreis für den besten schwedischen Roman des Jahres ausgezeichnet. In der deutschsprachigen Übersetzung von Sabine Neumann ist „Bessere Zeiten“ am 24.08.2011 in der edition fünf erschienen.

2010 wurde der Stoff unter der Regie von Pernilla August verfilmt. Schweden hat aktuell den Film ins Rennen um die Oscar-Verleihung 2012 geschickt.

Die charismatische schwedische Schauspielerin Noomi Rapace, u.a. bekannt durch ihre Rolle in der Stieg Larsson-Verfilmung, spielt die Protagonistin und Erzählerin Leena. Während im Buch die Handlung in chronologischer Reihenfolge geschildert wird, zeigt der Film die Geschehnisse in Rückblenden.

Leena ist 34 und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Stockholm. Sie lebt scheinbar glücklich in ihrer Familie. Doch die Vergangenheit holt sie ein, als sie einen Anruf aus einer Klinik in Ystad erhält und erfährt, dass ihre Mutter im Sterben liegt. Schlagartig werden Kindheitserinnerungen wach, die sie mühsam verdrängt hatte. Während der Fahrt nach Ystad lässt sie ihre Kindheit Revue passieren.

Noch vor Leenas Schuleintritt verlässt die Familie im Jahr 1962 die Heimatstadt in Finnland und zieht ins schwedische Ystad. Hier soll alles besser werden; endlich eine Dreizimmerwohnung für die fünfköpfige Familie, einen Fernseher und eine gut bezahlte Arbeit für den Vater. Doch der Traum vom Glück zerplatzt bald. Die Sprachbarrieren sind groß, die Familie landet mit anderen Einwanderern in den „Schweinebauten“, wie das Wohngebiet von den Einheimischen abfällig genannt wird, und in die soziale Isolation. Der erhoffte Wohlstand in Schweden bleibt aus. Die Eltern fangen beide an zu trinken und entwickeln sich immer mehr zu „Quartalssäufern“.

Der Alkoholkonsum und die Gewaltausbrüche des Vaters gegen die Mutter nehmen zu. Die Eltern schaffen es nicht mehr, sich um das Lebensnotwendigste zu kümmern; die Wohnung verdreckt, die Wäsche bleibt liegen, die Kinder hungern. Leena versucht die Situation zu retten, schaltet sogar das Jugendamt ein, weil der jüngere Bruder immer mehr verwahrlost, ist aber mit der Aufgabe letztendlich völlig überfordert… bis eines Tages ein tragisches Unglück passiert.

Über die Autorin
Susanna Alakoski, geboren 1962 in Vasa, Finnland, wuchs in Ystad auf, dem Schauplatz ihres ersten Romans. Heute lebt sie in Stockholm, schreibt für schwedische Zeitungen und ist frauenpolitisch aktiv. Für ihr Debüt „Bessere Zeiten“ erhielt sie 2006 den Augustpreis für den besten schwedischen Roman des Jahres.

Der Film „Bessere Zeiten“ startet am 08.12.2011 in den Kinos. Neben Noomi Rapace sind Outi Mäenpää, Ville Virtanen, Ola Rapace und Tehilla Blad in weiteren Hauptrollen zu sehen.

Kurzbeschreibung „Bessere Zeiten“
Als Leena und ihre Familie eine neue Wohnung finden, scheint sich alles zum Guten zu fügen. Drei Zimmer mit Balkon, Parkett und Farbfernseher, ein Spielplatz direkt vor der Tür. Doch bei den Schweden heißt das neue Viertel für die finnischen Gastarbeiter abfällig Schweinehäuser. Die Eltern sind arm. Und sie trinken. Wo ist Leenas Platz in dieser Welt? Einfühlsam beschreibt das Bestsellerdebüt Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft, mitten im südschwedischen Ystad, wo sonst Wallander seine Fälle löst. Die Brisanz reicht weit über die 1960er und 1970er Jahre hinaus.

Susanna Alakoski geht auf Lesereise und wird Ende November bis Anfang Dezember 2011 u.a. in Hamburg, München, Berlin und Stuttgart zu sehen sein.

Die Tribute von Panem: erste Filmausschnitte online

Der erste Teil von Suzanne Collins Jugendroman The Hunger Games“ (Die Tribute von Panem) wird derzeit verfilmt. Das kanadische Medienunternehmen Lionsgate Entertainment hatte sich 2010 die weltweiten Vertriebsrechte für die Verfilmung der erfolgreichen Trilogie erworben. Lionsgate hat bekanntgeben, dass die Romanverfilmung schon am 23. März 2012 in die Kinos kommt. Ursprünglich war der Kinostart erst für 2013 vorgesehen.

In der deutschsprachigen Übersetzung erschien der erste Teil im Juli 2009 unter dem Titel †œTödliche Spiele†œ. Er handelt von der Macht der Liebe in einer grausamer Zeit. Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die 16-jährige Katniss (Jennifer Lawrence) erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta (Josh Hutcherson) den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben.

Die Dreharbeiten finden noch bis zum 03. September 2011 statt. Gestern wurden ersten Filmausschnitte online gestellt: