Anmeldung: Literarisches Schreiben an der Volkshochschule München

4. Jahreslehrgang Literarisches Schreiben an der Volkshochschule München

Der Jahreslehrgang bietet die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit dem Schreiben in Theorie und Praxis zu beschäftigen und in Zusammenarbeit mit erfahrenen Autoren in Seminaren und Tutorien ein literarisches Projekt vorwärts zu bringen. Bewerben können sich alle, die Ideen oder Vorstellungen zu einem noch ungeschriebenen Buch haben. Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht Voraussetzung.

Bewerbungsunterlagen:
Eine literarische Textprobe von max. 2 Seiten (1800 Zeichen pro Seite), Kurzbiografie inkl. einer Begründung Ihres Interesses (max. eine Seite).

Diese Unterlagen schicken Sie bitte bis zum 15. Juni 2010 an die
Münchner Volkshochschule
Fachgebiet Wort & Text †“ Schreibwerkstätten
Postfach 80 11 64
81611 München

Anmeldung und Information:
Fachgebiet Wort & Text †“ Schreibwerkstätten
Tel.: (0 89) 44 47 80-30/31
E-Mail: elisabeth.herrmann-brandt@mvhs.de
Jahresgebühr: EUR 790.- (keine Ermäßigung)

Quelle: literatur-muenchen.de

Harry Rowohlt liest und erzählt am 30.05.10 in München im Amerika Haus

Harry Rowohlt liest und erzählt am 30.05.2010 im Amerika Haus in München.

„Es ist ein Vergnügen ihm zuzuhören – ganz besonders in der zweisprachigen Präsentation der ausgewählten Texte. Rowohlts englische, irische, amerikanische Sprachkompetenz ist umwerfend. Das donnert und dröhnt, zwitschert und flüstert, kostet die Lautmalerei beider Sprachen voll aus – und vergisst niemals die Heiterkeit, den Humor, das aufbrausende homerische Gelächter. … Der Übersetzer-Olymp jedenfalls ist ihm heute schon sicher.“
(Claudia Sandner-v. Dehn, HNA)

Treue und Neuentdecker können jubeln: Harry Rowohlts Zeit-Kolumne gibt es jetzt schön handlich verpackt in zwei Bänden. Wie schon der erste Band beinhaltet auch der zweite Texte zu allen relevanten Themen der letzten zehn Jahre, wie etwa folgenden: Der Problembär ist los, der Papst bereist Polen, und Harry Rowohlt denkt über die Theodizee nach.

Harry Rowohlt, geboren am 27.3.1945 in Hamburg 13, lebt in Hamburg, Eppendorf, ist Übersetzer, Rezitator und Gelegenheits-Schauspieler in der „Lindenstrasse†œ. Er hat weit über 100 Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übertragen, darunter A. A. Milnes Pu der Bär, Frank McCourts Bestseller Die Asche meiner Mutter, Shel Silversteins Raufgefallen und Roger Boylans Killoyle. 2001 wurde ihm der Göttinger Elch verliehen, 1999 der Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung der Deutschen Akadamie für Sprache und Dichtung, 1997 der Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau, 1996 wurde er zum Ambassador of Irish Whiskey ernannt. 2003 erhielt er die Platin-Schallplatte für 250.000 verkaufte Pu der Bär-CDs und 2004 verlieh ihm der WDR den deutschen Hörbuchpreis für Flan O’Briens Auf Schwimmen-Zwei-Vögel.

Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 15,80 Euro

Quelle: Literatur-München.de

Herta Müller: Ausstellung im Literaturhaus München bis 27.06.2010

Herta Müller – Der kalte Schmuck des Lebens

Ausstellung im Literaturhaus München bis zum 27.06.2010

„Der Bogen von einem Kind, das Kühe hütet im Tal, bis hierher ins Stadthaus von Stockholm ist bizarr. Ich stehe, wie so oft, auch hier neben mir selbst.“
Mit diesen Worten begann Herta Müller am 10. Dezember 2009 ihre Tischrede beim Nobelpreis-Bankett. Diesen Lebensweg zeichnet die Herta Müller gewidmete Ausstellung anhand von biographischen und literarischen Zeugnissen nach und zeigt eine empfindliche und mutige Autorin. Die Landschaft und das Milieu ihrer Herkunft sowie Freunde und Wegbegleiter, Verfolgung und Bespitzelung in der kommunistischen Diktatur Rumäniens, Emigration, politische Interventionen und Aktionen sind ebenso Stationen der Ausstellung wie die Publikationsumstände und der Erfolg ihrer literarischen Werke.

„Im hohen, gedimmten Ausstellungssaal des Münchner Literaturhauses […] steht die Autorin nun gleichsam neben dem Betrachter, sie sitzt ihm im Ohr. Denn das Konzept […] verlässt sich ganz auf die Protagonistin – und tut gut daran. Der Audioguide ist in diesem Fall nicht bloß Hilfsmittel, sondern Herz und Zunge dieser hochkonzentrierten Schau: Zu den ausgewählten Stationen aus Leben und Werk kommt Herta Müller fast ausschließlich selbst zu Wort †“ und bringt Tempo, Temperament und Leben in die Schau.“ (Felicitas von Lovenberg, FAZ)

Zur Ausstellung erscheint Band 2/2010 der HEFTE zu den Ausstellungen des Literaturhauses München mit Originaltexten von Herta Müller und zahlreichen Abbildungen. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Samstag/Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt (inkl. Audioguide) 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Konzeption: Ernest Wichner, Lutz Dittrich
Gestaltung: unodue{ (Costanza Puglisi und Florian Wenz)

Entgegen anders lautender Meldungen ist die Lesung mit Herta Müller am kommenden Donnerstag, den 20. Mai 2010,  in der LMU bereits ausverkauft. Gegebenenfalls gibt es Restkarten an der Abendkasse!

Quelle: Literaturhaus München

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Meer Geschichten: Stefan Moster u. Robert Šsbacka im Literaturhaus

Meer Geschichten

Ein deutsch-finnischer Abend mit Stefan Moster und Robert Šsbacka findet am 21.04.2010, um 20 Uhr, im Literaturhaus München München, Salvatorplatz 1, statt.

Moderation: Kristina Maidt-Zinke

Seefahrer, Eroberer, Urlauber †“ die Finnen leben mit der Gewalt und der Schönheit des Meeres. In seinem ersten Roman „Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels“ (mare Verlag) schickt Stefan Moster sein Personal auf eine Kreuzfahrt. Ohne das voneinander zu wissen, haben die Bordpsychologin Almut und ihr Sohn, der Barpianist, dort angeheuert. Ein Kammerspiel beginnt, getragen von dem weiten Meer, dem engen Raum des Schiffes, alten Geschichten †“ und der Musik.
Ebenso fein wie existentiell ist Robert Šsbackas Roman „Das zerbrechliche Leben“ gestimmt (Carl Hanser Verlag, Deutsch von Verena Reichel). Seit seine Frau bei einem Schiffsunglück umgekommen ist, ist aus dem alten Thomasson ein einsamer Mensch geworden. Nun bringt ihn ein erneuter Unfall zurück ins Leben.

Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels – Kurzbeschreibung
Ein Roman über Mutter und Sohn, Einsamkeit und Sehnsucht, Vertrauen und Verrat und über die Liebe zur Musik Sie sind vor Monaten im Streit auseinandergegangen; nun ahnen sie nicht, dass sie sich auf demselben Kreuzfahrtschiff befinden: Almut, Ende vierzig, als Bordpsychologin, und ihr Sohn Sebastian, Anfang zwanzig, als Barpianist. Während sich Sebastian in eine Kollegin aus der Crew verliebt und in das Schicksal von vier blinden Passagieren verstrickt wird, bekommt Almut Einblicke in die Ehe-Abgründe der Mitreisenden und muss sich ihrer Vergangenheit stellen, die plötzlich allgegenwärtig ist: in Gestalt von Bernd Gaus, dem Personalmanager des Luxusliners, der sich täglich zur Musikstunde am Flügel in Almuts Beratungszimmer einfindet . . .

Über Stefan Moster
Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor, Übersetzer, Lektor und Herausgeber mit seiner Familie in Espoo, Finnland. Er unterrichtete an den Universitäten München und Helsinki; 1997 erhielt er das Münchner Literaturstipendium für Übersetzung, 2001 den Staatlichen finnischen Übersetzerpreis. Unter anderem übertrug er Werke von Hannu Raittila, Ilkka Remes, Kari Hotakainen, Markku Ropponen, Petri Tamminen und Daniel Katz ins Deutsche. Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels ist Stefan Mosters erster Roman.

Das zerbrechliche Leben – Kurzbeschreibung
Seit seine Frau Siri vor zwölf Jahren bei einem Schiffsunglück starb, stellen sich Thomasson viele Fragen. Wäre alles anders gekommen, wenn er sie damals nicht betrogen hätte? Oder er auf jenem Schiff nach Schweden mitgefahren wäre? Über seinen Schuldgefühlen hat er den Umgang mit anderen Menschen fast verlernt. Bis der Eigenbrötler eines Tages einem kleinen Jungen hilft, der von Gleichaltrigen schikaniert wird. Endlich tritt der alte Mann wieder in Kontakt mit der Welt und findet noch einmal ins Leben zurück. Asbackas warmherziger Roman handelt von der Zerbrechlichkeit der menschlichen Existenz, der Liebe und dem Alter – und spürt den großen existenziellen Fragen am Ende des Lebens nach.

Über Robert Šsbackas
1961 geboren in Tärjev / Finnland. Der Literaturwissenschaftler und -forscher Robert Šsbacka lebt als freischaffender Autor in Schweden. Das zerbrechliche Leben ist seine erste Veröffentlichung auf Deutsch und wurde für den Nordischen Literaturpreis 2009 nominiert.

Quelle: Literaturhaus München

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Der Liebespakt: Susanne Leinemann liest bei MARRYING in München

Am 08. April 2010, um 20.30 Uhr, stellt die Autorin Susanne Leinemann ihren Roman „Der Liebespakt“ in München vor.

In dem Roman geht es um ein Ehepaar, eine Geliebte und eine Abmachung, die es in sich hat. Da scheint der Veranstaltungsort für die Lesung doch wie geschaffen für die Story. Die Buchpräsentation findet bei MARRYING in der Münchner Theatinerstr. 32 statt.

Bei MARRYING gibt es, laut eigener Website, die vielleicht schönsten Trauringe in München. Jeder Ring ist so wertvoll und einzigartig wie die Liebe, es sei denn, er verliert nach vier Jahren Ehe seinen Wert und ist nur noch Symbol für einen Liebespakt.

„Fast die Hälfte aller Ehen in Deutschland werden geschieden. Meist steht am Beginn eine Affäre, dann folgt die Schlammschlacht. Doch das Wunderbare an der Liebe ist, dass sie irrational ist. Das habe ich im Freundeskreis öfters erlebt. Liebende halten einiges aus.†œ Susanne Leinemann

Kurzbeschreibung
Vier Jahre Ehe †“ und das soll alles gewesen sein? Auch wenn Toni ihren Job und ihre Unabhängigkeit manchmal mehr zu lieben glaubte als ihren Mann, fällt sie aus allen Wolken, als Georg ihr kaltherzig ein Angebot zum Ehe-Aus unterbreitet: Für eine halbe Million Euro soll sie stillschweigend akzeptieren, dass er eine Geliebte hat, und so lange die glückliche Ehefrau spielen, bis er in vier Monaten zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wird. Toni willigt ein. Bis sie merkt, dass Geld allein tatsächlich nicht glücklich macht. Sie liebt Georg †“ trotz allem. Und zieht alle Register, um ihn daran zu erinnern. Entlarvend, amüsant und mit großen Gefühlen schmiedet Susanne Leinemann einen Liebespakt zwischen Mann und Frau, der es in sich hat.

Donnerstag, 8. April 2010, um 20.30 Uhr, bei MARRYING, Theatinerstraße 32, München

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