Die Wahrheit über Frankie von Tina Uebel im Theater…und so fort

Die Wahrheit über FrankieDie Hamburger Autorin Tina Uebel liest heute um 20 Uhr in München im Theater…und so fort aus ihrem neuen Roman Die Wahrheit über Frankie.

Bei der Kellergeister-Buchpräsentation werden als Gäste Christiane Simon und Ellas Kreuzmair (Manuskriptum – Münchener Kurse für kreatives Schreiben der LMU) erwartet. Moderation: Daniel Grohn.

Ein junger Mann, Frankie, bringt drei Studenten, Christoph, Judith und Emma, dazu, ihr absehbares Leben gegen ein Leben im Untergrund einzutauschen. Der Geheimdienstmann braucht ihre Hilfe im Kampf gegen neue Terroranschläge, aber auch gegen Verräter in den eigenen Reihen. Mit Verheißungen und Drohungen, Liebe und Gewalt, Zuwendung und Entzug gelingt es dem charismatischen Frankie, die drei †“ und ihre Weltsicht †“ nicht nur völlig umzucodieren, sondern sie zu totaler Hingabe und Abhängigkeit zu erziehen. Sie haben eine Aufgabe, ihr Leben hat einen Sinn, die Welt ist auf ganz neue Weise lesbar, eine immer neue Prüfung. Bis nach zehn Jahren alles auffliegt.

Tina Uebel mit einer sehr eindringlichen Leseprobe aus Die Wahrheit über Frankie auf zehnseiten.de:

Tina Uebel

Im Wechsel erzählen Christoph, Judith und Emma ihre Version einer ungeheuerlichen Geschichte von Geheimnis und Verrat, Hingabe und Gewalt, und man staunt, wie sehr ihre Versionen auseinanderdriften, vor allem, wenn seine Opfer über den abwesenden Frankie sprechen. Die Wirklichkeit wandelt sich zum bodenlosen Vexierspiel.
Kunstvoll und spannend, rasant und abgründig: Tina Uebels dreistimmiger Roman über den Wunsch, Agent zu sein, ist hochaktuell und brisant, weil er die Intensität zeigt, mit der sich Menschen nach Sinn und Zugehörigkeit sehnen, die sie zugleich so verführbar machen †“ für das Terrornetzwerk und die smarte Sekte. Und brisant auch deshalb, weil dieser ganz und gar fiktive Text auf einer wahren Geschichte basiert, auch in ihren extremen Zuspitzungen. Ein analytisches Roadmovie, ein wahrer ungelöster Krimi.

Die gebundene Ausgabe umfasst 310 Seiten und ist am 29. Juli 2009 im Verlag C.H. Beck erschienen. Die Wahrheit über Frankie ist für 19,90 Euro im Handel erhältlich.

Veranstalter der Lesung im Theater.. und sofort am 22.09.09: Eveline Petraschka in Kooperation mit dem C.H. Beck Verlag, mit freundlicher Unterstützung des Instituts für Germanistik der LMU, des In München und des Radios M94,5. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kurfürstenstr. 8, 80799 München.

Seidlvilla München: Urs Widmer liest aus Herr Adamson am 22.09.09

Herr Adamson1Urs Widmer liest am 22.09., um 19.30 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München, aus seinem neuen Roman Herr Adamson. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Kurzbeschreibung
Es ist Freitag, 22. Mai 2032. Einen Tag nach seinem 94. Geburtstag sitzt ein Mann in einem üppig blühenden Garten, neben sich einen Rekorder, und spricht seine Geschichte mit Herrn Adamson aufs Band. Er erzählt sie uns, aber vor allem seiner Enkelin Annie. Und er wartet auf ebendiesen Herrn Adamson, den er seit seinem achten Lebensjahr nicht mehr gesehen hat.
Urs Widmers neuer Roman erzählt vom Leben, seinen Freuden, seinen Geheimnissen, Merkwürdigkeiten und auch von seiner Endlichkeit.

Über Urs Widmer
Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris. Nach seiner Promotion 1966 arbeitete er eine Zeitlang als Verlagslektor im Walter Verlag, Olten, und im Suhrkamp Verlag, Frankfurt. In Frankfurt blieb er siebzehn Jahre, im Suhrkamp Verlag allerdings nur bis 1968. Mit anderen Lektoren rief er den „Verlag der Autoren“ ins Leben. Kurz nach der Gründung wurde er mit seinem Erstling Alois selbst zum Autor. Heute lebt und arbeitet Widmer als Schriftsteller in Zürich.

Die gebundene Ausgabe umfasst 199 Seiten und ist am 25. August 2009 im Diogenes Verlag erschienen. Herr Adamson ist für 18,90 Euro im Handel erhältlich.

Juli Zeh und Ilija Trojanow über den Angriff auf die Freiheit

Unter dem Motto „Angriff auf die Freiheit“ veranstaltet das Literaturhaus München am Dienstag, den 15.09.2009, um 20 Uhr, einen Abend mit Juli Zeh und Ilija Trojanow.

Moderation: Christoph Lindenmeyer (Bayerischen Rundfunk)

Angriff auf die FreiheitNiemals würden Sie es anderen Menschen erlauben, in Ihren privaten Sachen zu schnüffeln, Sie zu bespitzeln oder zu belauschen. Was aber, wenn diese anderen Menschen den Staat oder die Wirtschaft repräsentieren? Die Warnungen vor Terror und Kriminalität und die Annehmlichkeiten von Plastikkarten und Freundschaften im Internet lenken von einer Gefahr ab, die uns allen droht: dem transparenten Menschen. Doch bevor es so weit kommt, schlagen Juli Zeh und Ilija Trojanow mit einer engagierten Kampfschrift Alarm.

Christoph Lindenmeyer ist Koordinator für kulturelle Beziehungen und Projekte in der Hörfunkdirektion des Bayerischen Rundfunks, Honorarprofessor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Dozent an der Deutschen Journalistenschule. Mitglied des internationalen PEN-Clubs. Seit 1971 beim Bayerischen Rundfunk, u.a. Chef des Jugendprogramms im Hörfunk (Zündfunk, Club 16, Pop Sunday), der Hörspielabteilung und verschiedener Hauptabteilungen, bis 2005 der Hauptabteilung Kultur.

Veranstalter: Carl Hanser Verlag, Stiftung Literaturhaus. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Kartenreservierung: Tel. 089 / 291934-27
Die reservierten Karten werden ca. 1 Stunde vor Beginn der Veranstaltung an der Abendkasse hinterlegt.

BA unterstützt Live-Krimi-Event in München: Mord in Giesing am 24.10.2009

Mord in GiesingDer Bezirksausschuss München Obergiesing hat für den Live-Krimi-Event der Agentur „cogma“ Mittel in Höhe von 2216,66 Euro bewilligt. Am 24. Oktober um 19 Uhr wird dieser interaktive „Mord in Giesing“ begangen. Hobbydetektive ermitteln quer durch den Stadtteil.

Ein Toter liegt im Hinterhof. Er ist aus dem Fenster gestürzt. Außer einer Pistole und einem Handy hatte er nichts bei sich. Was ist passiert? Wer hat den jungen Mann ermordet? Und wer sind die zwielichtigen Gestalten am Tatort?

Überall in Giesing gibt es Verdächtige, die etwas über den Toten zu berichten haben. Indizien fügen sich langsam zu einem Bild. Und in Kneipen und hinter Häuserecken findet man Spuren, die auf ein dunkles Geheimnis hinweisen.

Über 13 Locations sind in den Mordfall verstrickt. In jeder findet an diesem Abend eine Veranstaltung statt. Von mörderischer Live-Musik, verdächtigem Varieté und alte Verbrecherfilmen ist alles dabei, was eine Krimiszenerie braucht.

Teilnahme auf eigene Gefahr! 😉

Quellen: Süddeutsche Zeitung und Venyoo.de

Deutscher Buchpreis: Blind-Date-Lesung mit AutorIn der Longlist

Deutscher BuchpreisDer †œDeutsche Buchpreis† feiert seinen 5. Geburtstag. Und wie immer haben interessierte Leser die Gelegenheit, einen der Nominierten bei einer Blind-Date-Lesung kennenzulernen.

Ort und Zeitpunkt stehen fest, nur der/die eingeladene Autor/in bleibt bis zuletzt eine Überraschung.

Am 08.09.2009, um 20 Uhr, Dichtung & Wahrheit, Burgstraße 2, München. Der Eintritt beträgt 7 Euro.

Um telefonische Voranmeldung wird gebeten (Tel.: 089 / 23691-390)

Die nominierten Autoren und Autorinnen und ihre Romane in alphabetischer Reihenfolge:

†¢ Sibylle Berg: Der Mann schläft (Hanser, August 2009)

†¢ Mirko Bonné: Wie wir verschwinden (Schöffling & Co., Februar 2009)

†¢ Thomas Glavinic: Das Leben der Wünsche (Hanser, August 2009)

†¢ Wolf Haas: Der Brenner und der liebe Gott (Hoffmann und Campe, August 2009)

†¢ Ernst-Wilhelm Händler: Welt aus Glas (Frankfurter Verlagsanstalt, September 2009)

†¢ Anna-Katharina Hahn: Kürzere Tage (Suhrkamp, März 2009)

†¢ Reinhard Jirgl: Die Stille (Hanser, März 2009)

†¢ Brigitte Kronauer: Zwei schwarze Jäger (Klett-Cotta, August 2009)

†¢ Rainer Merkel: Lichtjahre entfernt (S. Fischer, März 2009)

†¢ Terézia Mora: Der einzige Mann auf dem Kontinent (Luchterhand, August 2009)

†¢ Herta Müller: Atemschaukel (Hanser, August 2009)

†¢ Angelika Overath: Flughafenfische (Luchterhand, Mai 2009)

†¢ Norbert Scheuer: Überm Rauschen (C. H. Beck, Juni 2009)

†¢ Kathrin Schmidt: Du stirbst nicht (Kiepenheuer & Witsch, Februar 2009)

†¢ Clemens J. Setz: Die Frequenzen (Residenz, Februar 2009)

†¢ Peter Stamm: Sieben Jahre (S. Fischer, August 2009)

†¢ Thomas Stangl: Was kommt (Droschl, Januar 2009)

†¢ Stephan Thome: Grenzgang (Suhrkamp, August 2009)

†¢ David Wagner: Vier Äpfel (Rowohlt, September 2009)

†¢ Norbert Zähringer: Einer von vielen (Rowohlt, Juli 2009)

Quelle: literatur-muenchen.de