Lesung mit Wolfgang Schorlau am 10.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Am 10.12.2008 besucht Wolfgang Schorlau den Weltsalon. Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den beiden „Dengler“-Krimis Die blaue Liste (KiWi 870) und Das dunkle Schweigen (KiWi 918) hat er den Roman Sommer am Bosporus (KiWi 844) veröffentlicht. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.

Um 19.30 Uhr liest er aus seinem seinem Buch Fremde Wasser, einem Polit-Thriller mit kritischem Blick auf die Globalisierung.

Kurzbeschreibung
Hinter den Kulissen der Macht: »In diesem Krimi ist verdammt wenig erfunden«. Tod im Bundestag. Die Familie der Abgeordneten Angelika Schöllkopf glaubt nicht an ein natürliches Ableben. Georg Dengler ermittelt – und befindet sich plötzlich selbst in Gefahr. Es geht um Wasser – und um die Macht im Land. Angelika Schöllkopf erleidet am Rednerpult des Deutschen Bundestages einen Schwächeanfall. Sie stirbt vor laufender Kamera, bevor sie ihre Rede beginnen kann. Zwei Tage lang dominieren die Bilder ihres Todes die Medien, dann vergisst die Öffentlichkeit den Vorfall. Nur ihre Familie glaubt nicht an den plötzlichen Herztod. Sie beauftragt den Privatermittler Georg Dengler mit Nachforschungen. Dengler macht stutzig, dass das Manuskript der geplanten Rede verschwunden ist, und plötzlich befindet er sich inmitten eines globalen Machtkampfes großer Energiekonzerne. »Fremde Wasser« ist der dritte Band der erfolgreichen Georg-Dengler-Serie. Wieder begegnen wir dem trinkfesten Stuttgarter Privatermittler Georg Dengler, seiner schönen Nachbarin, der Diebin Olga, dem Freund und Horoskopschreiber Martin Klein und dem Künstler Mario, der diesmal einen gefährlichen Nebenjob annimmt. »In diesem Krimi ist verdammt wenig erfunden«, sagt Wolfgang Schorlau, der die Methoden, mit denen sich deutsche und internatonale Konzerne überall auf der Welt den Zugriff auf Wasserrechte sichern, intensiv recherchiert hat. Plötzlich befinden sich deutsche Städte im Fadenkreuz der Konzerninteressen. Schorlau blickt hinter die Kulissen der parlamentarischen Demokratie und zeigt, wie Politik wirklich gemacht wird.

Quelle: Tollwood
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Sprachfest mit Uwe Dick am 07.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Am 07.12.2008, um 19 Uhr, gibt Uwe Dick nach 15jähriger Abstinenz in München ein ökologisches Sprachfest zum Besten. Uwe Dick steht für Denklust und sprachliche Schnellkraft. Authentisch und systemkritisch treffen seine Wortschöpfungen auf den hellwachen Hörer.

Geboren 1942 in Schongau, war er bis 1968 Redakteur und Reporter für Tageszeitungen. Sein literarisches Werk umfasst Gedichte, Erzählungen und Romane. Von den Feuilletons der großen Zeitungen weitgehend ungewürdigt, wurde Uwe Dick einem breiteren Publikum durch seine wortgewandten und engagierten Lesungen bekannt.

Dicks Hauptwerk ist die Sauwaldprosa, die erstmals 1976 erschien und seither mehrmals ergänzt und neu aufgelegt wurde.

Auszeichnungen: Marieluise-Fleißer-Preis (1986), Tukan-Preis der Stadt München (für das literarische Gesamtwerk, 1987), Jean-Paul-Preis des Freistaates Bayern (für das literarische Gesamtwerk, 2007)

Für seinen Auftritt im Weltsalon, dem ersten seit über 15 Jahren in München, stellt der Sprachmusiker ein eigenes Programm aus bekannten und neuen Texten zusammen, das sich ganz um umweltpolitische Themen dreht und dabei so manche ökologische Nische erschließt.

Quelle: Tollwood
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Jutta Richter liest am 06.12. im Weltsalon auf dem Tollwood Winterfestival

Am 06.12.2008 ist Jutta Richter zu Gast im Weltsalon. Um 16 Uhr stellt sie ihren Roman Der Anfang von allem vor.

Jutta Richter, geboren 1955, studierte Theologie und Germanistik und lebt als freie Autorin im Münsterland. Für ihr Buch Der Tag, als ich lernte, die Spinnen zu zähmen (2000) erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis 2001.

Kurzbeschreibung
Und alle Tage waren Glück. So großes Glück, dass Adam es nicht fassen konnte und manchmal mitten in der Nacht erwachte und Evas Atem lauschte. So beginnt bei Jutta Richter eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt. In ihrer unverwechselbaren klaren und poetischen Sprache erzählt die Autorin vom Aufbruch und vom Neubeginn, von der unendlich großen Sehnsucht nach Glück, Liebe und Versöhnung, von den Anfängen der Religion und dem Gelingen eines Menschenlebens.

Quelle: Tollwood
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Tollwood Winterfestival: Sebnem Isigüzel liest am 02.12. im Weltsalon

Viele schöne, sehr unterschiedliche Lesungen stehen auf dem diesjährigen Programm des Tollwood Winterfestivals 2008. Im Weltsalon macht Sebnem Isigüzel am 02.12.2008 den Anfang.

Am 02.12.2008 liest Sebnem Isigüzel um 19.30 Uhr aus ihren Roman Am Rand, eine Momentaufnahme des heutigen Istanbuls, vor. Die bekannte Tatort-Schauspielerin Sesede Terziyan liefert dazu die deutsche Übersetzung. (Eintritt 8 Euro)

Gastland der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt war die Türkei. Sebnem Isigüzel ist eine der herausragendsten Autorinnen dieses Landes. Ihre Erzählungen wurden mit den höchsten türkischen Literaturpreisen ausgezeichnet. In ihrem sehr poetischen Roman erzählt sie die Geschichte zweier Frauen, die am Rande der Gesellschaft leben.

Kurzbeschreibung
Eine Mülldeponie am Rande von Istanbul. Hier lebt Leyla, die von den Obdachlosen die Königin des Müllbergs genannt wird, und hier versucht sie, ihr altes, makelloses Leben zu vergessen: Sie wuchs als Kind einer türkischen Diplomatenfamilie in Moskau auf und besuchte die Schachschule von Botwinnik, in der sie zu einer berühmten Schachspielerin ausgebildet wurde. Sie lernte sogar die Schachgenies Karpow und Kasparow kennen und trat gegen sie an. Kurz vor ihrer Einbürgerung musste Leyla nach Istanbul zu – rückkehren, um dort zu heiraten. Aber bald darauf richtete sich ihr Ehemann durch seine Alkoholsucht zugrunde. Leyla verließ die schöne Welt und schuf sich ein neues Leben inmitten von Müll und in Vergessenheit geratenen Existenzen jenseits der Türme von Istanbul. Eines Tages findet Leyla auf einem ihrer Streifzüge einen fast toten Mann im Müll. Sie nimmt ihn mit in ihre provisorische Lehmhütte, kümmert sich liebevoll um ihn und stellt sich mit der Zeit auch endlich der Tragödie ihres eigenen Lebens. S, ebnem Ûs, igüzel vereint in ihrem Roman zwei Welten: Sie beschreibt anhand von Leylas zerrissener Lebensgeschichte nicht nur die moderne glanzvolle Seite der Stadt, sondern auch den Teil, der von der rasanten Entwicklung, die Istanbul wie kaum eine andere Metropole erlebt, nicht berührt wurde. So bereisen wir die aufregendste Stadt der Welt, die so direkt, so unverblümt beschrieben wird, dass dieser Roman Seite für Seite ein Lesefest ist und diese Autorin eine Entdeckung.

Quelle: Tollwood
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