Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Max und Moritz hießen;
Max und Moritz wurden 1865 vom deutschen Schriftsteller, Satiriker und Zeichner Wilhelm Busch, dessen Todestag sich gestern zum 100. Mal jährte, geschaffen. Das Lausbubenduo überschreitet in seinen Streichen regelmäßig die Grenzen von Moral und Anstand. Für ihre Taten werden sie schließlich in einer Getreidemühle gemahlen. Buschs in Reimform verfasste und selbst gezeichnete Geschichten wurden ab 1865 in den „Fliegenden Blättern†œ abgedruckt. 1870 erschienen Max und Moritz in den USA. Max und Moritz wurden in zahlreichen Ländern publiziert und gelten als Comic-Klassiker.
Hans Huckebein, der Unglücksrabe
In Deutschland wurden Buschs große Bildergeschichten als in kaum einem Haushalt fehlender „Humoristischer Hausschatz“ zur prägenden Lektüre und damit zum Maßstab für Ästhetik und Humor, wie auch zur Quelle „Geflügelter Redensarten“: Schnurrdiburrr oder die Bienen, 1869; Der heilige Antonius, 1870; Die fromme Helene, Jobsiade, Pater Filuzius, Hans Huckebein, 1872; Abenteuer eines Junggesellen, 1875; Herr und Frau Knopp, 1876; Julchen, 1877; Fipps der Affe, 1879; Plisch und Plum, 1882; Maler Klecksel, 1883; Balduin Bählamm, 1883.
Der Lehrer Lämpel aus: Vierter Streich
Also lautet ein Beschluß:
Daß der Mensch was lernen muß.
Nicht allein das Abc
Bringt den Menschen in die Höh,
Nicht allein im Schreiben, Lesen
Übt sich ein vernünftig Wesen;
Nicht allein in Rechnungssachen
Soll der Mensch sich Mühe machen;
Sondern auch der Weisheit Lehren
Muß man mit Vergnügen hören.
Quelle: Wikipedia – Max und Moritz
Vielleicht hättest du ja beiläufig noch darauf hinweisen können, dass gestern der 100. Todestag von W.B. war…
Falls es dich interessiert, wie Max und Moritz so auf Englisch und Französisch wirken, schau mal hier und hier rein!
Na wenigstens haben die Franzosen die beiden nicht umbenannt. Danke Don, für den Hinweis auf den fehlenden Todestag, habe ihn eingebaut, bin allerdings davon ausgegangen, dass es mittlerweile die ganze Welt weiß, bloggen doch alle heute bzw. gestern darüber. Ich könnte mich übrigens verlieren in den vielen Zeichnungen und Geschichten….so nett 😉 und es war gar nicht so einfach den Beitrag auf den Punkt zu bekommen. Zu Vine/Rendell später mehr, bin im Büro und befürchte, dass dolce mich bald rausschmeißt 🙂
Ich wollte gestern auch „kurz“ was über W.B. schreiben, habe dann aber doch vor dem Umfang der Thematik kapituliert. Auch für Zille wird bei mir heute die Zeit nicht mehr reichen (der ist heute vor 150 Jahren geboren).
ja, über Zille habe ich heute auch schon gelacht!
Liebe Dolcevita,
mir gefällt folgender Spruch von Wilhelm Busch am besten:
Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch wenn man keine hat.
Liebste Mamalinde,
wie soll ich das verstehen, ist das eine Anspielung auf diesen Beitrag? 😉
LG
Liebe Dolcevita,
„ein Narr, der Böses dabei denkt“. Eine meine Freudinnen würde jetzt sagen: „Spinnst Du?“ Nein, das Rätsels Lösung ist: Dieser Satz ziert einen Bleistift, den ich nach Besuch der Max Beckmann Ausstellung in der Pinakothek der Moderne gekauft habe. Und ich finde ihn genial. In unserer permanent ziel- und zweckgerichteten Gesellschaft ist er
herrlich tröstlich! Obwohl und da gebe ich Dir Recht: Wie ich aus beruflicher Erfahrung weiß, ist nicht jeder zum Schriftsteller geboren und da hilft dann auch keine Schreibübung!
aarggh, du nimmst mir jede Hoffnung 😉