Literaturverfilmung: Rubinrot von Kerstin Gier am 14. März 2013 im Kino [Trailer]

Rubinrot“ lautet der Titel des ersten Bandes der „Liebe geht durch alle Zeiten„-Fantasy-Trilogie von Kerstin Gier. Nach der Veröffentlichung im Januar 2009 landete der Jugendroman schnell auf der Spiegel-Bestsellerliste und blieb dort über fünfzig Wochen lang vertreten. Meine damals 13-jährige Tochter konnte die Fortsetzungen „Saphirblau“ (Januar, 2010) und „Smaragdgrün“ (Dezember, 2010) kaum erwarten. Sie ist so fasziniert von der Edelstein-Trilogie, dass sie die Bücher immer wieder neu liest und mit Spannung auf die Verfilmung des ersten Teils wartet. Am 14. März 2013 ist es so weit und „Rubinrot“ kommt in die Kinos.

Maria Ehrich spielt die Rolle der 16-jährigen Gwendolyn Shepherd (Gwen oder Gwenny), in deren Familie ein einzigartiges Gen Zeitreisen ermöglicht. Obwohl eigentlich Gwendolyns Cousine Charlotte (Laura Berlin) in die Vergangenheit reisen soll, übernimmt Gwen unerwartet den vorhergesehenen Platz in der geheimen Organisation der zeitreisenden „Wächter“. Die Einweisung in die bevorstehenden Aufgaben gestaltet sich schwierig, da Gwen sich nicht so recht einfügen will. Bei ihren Zeitreisen wird sie von Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) unterstützt. Gemeinsam sammeln sie das Blut aller Zeitreisenden, um es in einen Chronografen einzulesen. Der Chronograf ist ein von den Wächtern erfundenes Gerät, das unkontrollierte Zeitsprünge verhindern soll. Gwen und Gideon verlieben sich ineinander.  Dadurch hat Gwen in der Gegenwart unbeabsichtigt Charlotte nicht nur ihre Lebensaufgabe, sondern auch Gideon weggenommen und eine Situation geschaffen, die für alle Beteiligten schwierig ist.

Quelle: Rubinrot – Der Film

Literaturverfilmung: Sofi Oksanens Fegefeuer im Kino [Trailer]

Im Juni 2012 haben wir im Lesekreis den Roman „Fegefeuer“ der 35-jährigen finnisch-estnischen Autorin Sofi Oksanen besprochen. Bislang ist dieses Buch mein Highlight des Jahres. Ursprünglich hat die Autorin die Geschichte als Drama entwickelt. Fegefeuer wurde 2007 am Finnischen Nationaltheater in Helsinki uraufgeführt und avancierte in Finnland zum Theaterereignis des Jahres. Bis 2011 wurde das Stück in Schweden, den USA, Portugal, Island und Deutschland gespielt. Der Roman dazu, erschienen im Jahr 2008, feiert ebenfalls internationale Erfolge und wurde mittlerweile in fast 40 Sprachen übersetzt.

Am 07. September 2012 fand in Tallinn die Premiere der Verfilmung von „Fegefeuer“ statt. Solar Films Inc. hat die Story um die Begegnung zwei sehr unterschiedlicher Frauen, die nicht nur gemeinsame familiäre Wurzeln verbindet, sondern die auch sehr ähnliche Opfer/Täter-Erfahrungen vor dem Hintergrund der wechselvollen Geschichte Estlands im 20. Jahrhundert gemacht haben, verfilmt.

Laura Birn und Liisi Tandefelt verkörpern die junge und alte Hauptfigur Aliide Truu in Vergangenheit und Gegenwart, Amanda Pilke spielt die junge Zara, die unverhofft vor Aliides Haustür zusammenbricht. In weiteren Rollen sind die finnischen Schauspieler Krista Kosonen als Aliides Schwester Ingel, Peter Franzén als Hans Pekk und Tommi Korpela als Martin zu sehen. Die Regie führte Antti Jokinen.

Wann der Film in die deutschen Kinos kommt, ist leider noch nicht bekannt.

Am Tag der Premiere von „Fegefeuer“ im Kino in Tallinn, stellte Sofi Oksanen in der estnischen Hauptstadt ihren neuen Roman vor. Er soll  2014 in der deutschsprachigen Übersetzung unter dem Titel „Als die Tauben verschwanden“ bei Kiepenheuer & Witsch erscheinen.

Im August 2012 ist Oksanens Debütroman aus dem Jahr 2003 in der Übersetzung unter dem Titel „Stalins Kühe“ (Orignaltitel: Stalinin lehmät) erschienen.

Literaturverfilmung: Der Medicus von Noah Gordon im Kino

Im Jahr 2009 gab Noah Gordon bekannt, dass er an einem Drehbuch zur Verfilmung seines Mega-Bestsellers „Der Medicus“ arbeite. Die Filmrechte hatte sich die traditionsreiche deutsche UFA Film & TV Produktion GmbH gesichert. Nun ist es soweit. Als Produzenten werden Wolf Bauer und Nico Hofmann, als Regisseur Philipp Stölzl genannt.

In Querfurt und Quedlinburg im Harz sollen im Sommer 2012 die Dreharbeiten zu dem berühmten Mittelalterepos beginnen. Auch an Schauplätzen in Thüringen und Marokko soll gedreht werden.

Wer in der Verfilmung den Protagonisten Rob Jeremy Cole spielt, ist noch ein Geheimnis. Bislang wurden noch überhaupt keine Namen der Darsteller bekanntgegeben, es sollen aber international bekannte Schauspielern gecastet werden.

Die Berliner Agentur filmgesichter sucht im Moment etwa 500 Kleindarsteller. Am 22.04.2012 findet in Querfurt ein Komparsen-Casting statt.

Es werden durchschnittlich aussehende Menschen ebenso wie markante und einprägsame Gesichter mit großen Nasen, großen Ohren, abstehenden Ohren, Männer mit langen Haaren oder Bärten, speziellen Gesichtern, länglichen Gesichtern, spitzen Gesichtern, Kleinwüchsige, Riesen, Einäugige, Menschen mit Amputationen, Menschen mit Zahnlücken, Dürre ebenso wie Rubensdamen, „bäuerlich†œ aussehende Menschen ebenso wie „adlig†œ aussehende Männer und Frauen gesucht.
Auch Mittelalter-Musiker oder Gaukler können sich für den Film melden“, heißt es auf der Webseite der Agentur.

Noah Gordons „Der Medicus“ erschien vor 25 Jahren und verkaufte sich in Europa besser als in seinem Heimatland den USA. Allein sechs Millionen deutschsprachige Exemplare gingen über den Ladentisch. Im Jahr 1999 wurde das Buch auf der Buchmesse in Madrid zu einem der zehn beliebtesten Bücher aller Zeiten gekürt.

Inhaltsangabe

In dem Buch geht es um den jungen Robert Jeremy Cole (kurz Rob), der im ersten Viertel des 11. Jahrhundert in London aufwächst. Als innerhalb kurzer Zeit seine Eltern sterben, wird er von einem Baderchirurgen als Lehrling aufgenommen und lernt bei diesem das Handwerk der Heilkunst. Aus seiner Bestimmung, anderen Menschen zu helfen, erwächst sein Wunsch, den besten Lehrmeister für seine Ausbildung zum Medicus zu finden. So macht er sich auf die Reise nach Isfahan in Persien, um dort an der Universität des großen Mediziners und Arztes Ibn Sina Avicenna zu studieren. Hilfreich ist ihm dabei seine Gabe, den nahen Tod eines Patienten in dessen Händen zu spüren. Diese Gabe wird sogar vererbt und spielt auch in den Nachfolgebänden eine Rolle.

Auf der beinahe zweijährigen Reise freundet er sich mit jüdischen Kaufleuten an, lernt von ihnen Persisch und wird in die Bräuche und Riten des Judentums eingeweiht. Als getaufter Christ wäre ihm das Studium in Isfahan verboten, also gibt er sich dort als Jude aus. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wird er als Student an der medizinischen Fakultät aufgenommen und studiert dort zusammen mit zwei neu gewonnenen Freunden, bis Avicenna von einer Krankheit dahingerafft wird. Seine beiden Freunde, der Perser Karim und der Jude Mirdin, finden als Folge von Entscheidungen oder Unterlassungen des schwer berechenbaren Herrschers Persiens, Ala Schahansha, den Tod. Auch Rob befindet sich in seiner Verkleidung als Jesse ben Benjamin in potentieller Lebensgefahr. Als Arzt und Gelehrter kehrt er mit seiner geliebten Frau Mary schließlich in deren Heimat Schottland zurück, um dort glücklich zu werden.

Quellen: Focus Online, Wikipedia

Sherlock Holmes: Spiel im Schatten – 2. Streich mit R. Downey Jr. und Jude Law [Trailer]

Erster Trailer zu Sherlock Holmes „Spiel im Schatten“ online

Pünktlich zu Weihnachten startet am 22.12.2011 die zweite Kinofilm mit Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes und Jude Law als Dr. Watson. In „Spiel im Schatten“ (orig. Titel: A Game of Shadows) trifft der britische Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) auf seinen Erzfeind Dr. Moriarty (Jared Harris). Professor Moriarty ist das kriminelle Genie in der Londoner Unterwelt, ein ebenbürtiger Bösewicht und Widersacher für Sherlock Holmes. Nur ganz selten tritt er selbst in Erscheinung, meist zieht er einfach im Hintergrund die Fäden. Lediglich in zwei Sherlock Holmes-Büchern taucht der böse Professor direkt auf. Wir dürfen also gespannt sein, ob Robert Downey Jr. und Jared Harris gemeinsam die Reichenbachfälle in der Schweiz hinabfallen werden.

Cast: Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams, Jared Harris, Noomi Rapace, Stephen Fry

Bei uns ab dem 22.12.2011 in den Kinos.
Quelle: moviepilot.de

Literaturverfilmung: Naokos Lächeln von Haruki Murakami im Kino

Sinnlich und bildgewaltig

Am 30.06. 2011 startet die Verfilmung von Haruki Murakamis Bestseller „Naokos Lächeln“ in den deutschen Kinos. Im Original wurde Naokos Lächeln 1987 veröffentlicht, die deutschsprachige Übersetzung erschien erst 2003 im Btb Verlag. Insgesamt wurde der Roman in 33 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft.

2009 begannen in Japan die Dreharbeiten an der Verfilmung unter der Regie von Trần Anh Hùng („Der Duft der grünen Papaya“), der auch das Drehbuch schrieb. Die Musik zum Film entwickelte Jonny Greenwood. Die Schauspielerin Rinko Kikuchi ist in der Rolle der Naoko zu sehen, den Protagonisten Watanabe spielt Ken†™ichi Matsuyama.

Kurzbeschreibung
Tokio in den späten 60er Jahren: Während sich auf der ganzen Welt die Studenten versammeln, um das Establishment zu stürzen, gerät auch das private Leben von Toru Watanabe in Aufruhr. Mit seiner ersten Liebe Naoko verbindet ihn eine innige Seelenverwandtschaft, doch ihre Beziehung ist belastet durch den tragischen Selbstmord ihres gemeinsamen Freundes Kizuki. Als die temperamentvolle Midori in sein Leben tritt, die all das ist, was Naoko nicht sein kann, muss Watanabe sich zwischen Vergangenheit und Zukunft entscheiden …