Klassik Stiftung Weimar stellt Goethe/Schiller-Briefwechsel online

Klassik Stiftung Weimar stellt Goethe/Schiller Briefwechsel online

Am 07.09.1788 trafen sich die beiden großen deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) und Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759-1805) zum ersten Mal im Garten der Familie Lengefeld in Rudolstadt, ohne großes Interesse füreinander zu empfinden.

Im Sommer 1794 bat Friedrich Schiller Goethe um dessen Mitarbeit an einer von ihm geplanten Zeitschrift für Kultur und Kunst, den Horen. Nach der Zusage Goethes stellten sie nun fest, dass sie in der Ablehnung der Revolution ebenso übereinstimmten wie in der Hinwendung zur Antike als höchstem künstlerischen Ideal; dies war der Beginn eines intensiven Arbeitsbündnisses, aus dem zwar alles Persönlichere ausgeklammert war, das jedoch geprägt war von tiefem Verständnis für das Wesen und die Arbeitsweise des anderen.

Der ausführliche Briefwechsel, der sich zwischen den beiden entwickelte, ist ab sofort weltweit über die Archivdatenbank der Klassik Stiftung Weimar einsehbar. Das Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv bewahrt 995 der insgesamt 1015 überlieferten Briefe auf und hat sie in digitalisierter Form online gestellt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

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