O´zapft is!

Eugen Roth zum Münchner Oktoberfest:

Wo ungeheure Blechmusiken
den Lärm durch Rauch und Bierdunst schicken,
und wo die Menge brausend schwillt,
vom Bier zum Teil schon ganz erfüllt,
teils erst vom Wunsch, erfüllt zu werden,
doch durchweg selig schon auf Erden.
Es laufen Kellnerinnen emisg
durch alle Reih´n, wo wild und bremsig
die Menge ohne Unterlaß
sich heiser schreit nach einer Maß.
Zwölf Krüge an der Brüsten säugend
wirkt solche Wunschmaid überzeugend.

Quelle: Eugen Roth – Das Oktoberfest, 1966

Angela Merkel – die mächtigste Frau der Welt

Zum 5. Mal hat die US-Zeitschrift Forbes MagazineThe Most Powerful Women Of The World„gekürt. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist bereits zum dritten Mal in Folge die Power-Frau Nummer 1. Auf Platz zwei folgt die Vorsitzende der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC, Sheila Bair, die angesichts der weltweiten Kreditkrise derzeit besonders gefragt ist. US-Außenministerin Condoleezza Rice rutschte wegen diplomatischer Rückschläge in Pakistan, Russland und dem Nahen Osten um drei Stellen auf den siebten Rang ab. Die gescheiterte US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton landete nur auf Platz 28.

Platz 2 : Sheila Bair
Sheila C. Bair, geboren 1953, ist eine US-Amerikanische Wissenschaftlerin und seit 2006 die 19. Vorsitzende des Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), dem Einlagensicherungsfonds der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie machte ihren Bachelor an der University of Kansas (1975) und einen Doktor an der University of Kansas School of Law (1978). Von 2002 bis 2006 dozierte sie an der University of Massachusetts Amherst Finanzpolitik. Nebenher ist sie als Kinderbuchautorin tätig.

Platz 3 : Indra Nooyi
1994 trat sie in das Unternehmen Pepsi als Senior Vice President für Strategische Planung ein. Zwei Jahre später wurde sie Senior Vice President für Unternehmensstrategie und -entwicklung. Ab Februar 2000 wurde Indra Nooyi Senior Vice President and CFO von Pepsi. Im Mai 2001 wurde sie Chief Financial Officer des Unternehmens. Seit Oktober 2006 ist sie CEO des Unternehmens.


Platz 4 : Angela Braly
Angela Braly ist die Präsidentin und Geschäftsführerin von WellPoint Inc. und Mitglied des Firmenvorstands.
Sie übernahm diesen Posten am 1. Juli 2001. Vorher war sie stellvertrende Geschäftsführerin und Leiterin der Presseabteilung. In dieser Position war sie für das Marketing, die Öffentlichkeitsarbeit und für alle Rechtsfragen verantwortlich. Bevor sie bei WellPoint arbeitete war sie als Rechtsanwältin tätig. Sie studierte an der juristischen Fakultät der Texas Tech University. Sie promovierte an der Southern Methodist University. 2007 verdiente sie 14,86 Millionen $, vor allem mit Aktiengeschäften.

Platz 5 :  Cynthia Carroll
Cynthia Carroll ist eine US-amerikanische Geschäftsfrau. Sie ist seit 2007 Chief Executive Officer des südafrikanischen Bergbaukonzerns Anglo American. Zuvor war sie für den Aluminiumverhütter Alcan tätig.  Cynthia Carroll ist die erste Frau, und die erste nicht-SüdafrikanerIn, die die Leitung des Anglo American-Konzerns übernimmt. Sie studierte Geologie an der University of Kansas und Betriebswirtschaftslehre an der Harvard University. Beide Studiengänge schloss sie mit dem Master ab.

Platz 6 : Irene Rosenfeld
Irene Rosenfeld, geboren 1953 in New York City, ist eine US-amerikanische Managerin. Seit 2006 ist sie Geschäftsführerin von Kraft Foods. Sie studierte an der Cornell University bis zum Erwerb des Bachelor-Grades in Psychologie. Ferner erwarb sie den Grad eines Master of Science in Betriebswirtschaft und promovierte in Marketing. Ihren ersten Posten erhielt sie bei General Foods, wo sie als Produktmanagerin einstieg und sich nach oben diente, bis der Konzern mit Kraft fusionierte. Rosenfeld, mittlerweile Leiterin der Getränkesparte bei General Foods, wurde daraufhin mit der Führung des Kanadageschäfts des neuen Lebensmittelriesen betraut. Ihre Verantwortlichkeit dehnte sich in der folgenden Zeit auf, Mexiko, Puerto Rico und schließlich den gesamten nordamerikanischen Teil von Kraft aus. Ein wichtiger Meilenstein war die Übernahme des Mitbewerbers Nabisco im Jahr 2000.
Die schlechten Zahlen bei Kraft veranlassten Rosenberg 2003, als Geschäftsführerin zu dem zum Pepsi-Konzern gehörenden Lebensmittelproduzenten Frito-Lay zu wechseln. Diese Liaison dauerte jedoch weniger als zwei Jahre an. Nach ihrer Rückkehr zu Kraft wurde die Mutter zweier erwachsener Töchter am 26. Juni 2006 als Vorstandsvorsitzende des chronisch schwächelnden Megakonzerns eingesetzt. Anfang 2007 setzte sie die seit Jahren vorbereitete Loslösung von Altria um.

Platz 7 : Condoleezza Rice
Condoleezza Rice, geboren 1954 in Birmingham, Alabama, ist eine US-amerikanische Politikerin. Sie war ab 22. Januar 2001 Nationale Sicherheitsberaterin der Vereinigten Staaten. Am 16. November 2004 wurde sie zur Außenministerin für die zweite Amtszeit von George W. Bush bestellt. Das Amt trat sie am 28. Januar 2005 als Nachfolgerin des zurückgetretenen Colin Powell an.

Platz 8 : Ho Ching
Ho Ching ( Chin. 何晶/Hé JÄ«ng) ist die Geschäftsführerin der Temasek Holdings. Sie ist mit Lee Hsien Loong, dem Premierminister Singapurs, verheiratet. 2004 war sie auf der vom Fortune Magazine veröffentlichten Rangliste der mächtigsten Geschäftsfrauen außerhalb der USA auf dem fünften Platz. Davor war sie auf dem zehnten Platz. Im Jahr 2007 kam sie nach der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und der chinesischen Vize-Premierministerin Wu Yi auf den dritten Platz in der Rangliste der mächtigsten Frauen der Welt des Forbes Magazine. Ho Ching studierte in Singapur und an der Stanford-Universität Elektroingenieurwesen.

Platz 9 : Anne Lauvergeon
Anne Lauvergeon, geboren 1959 in Dijon, ist eine französische Geschäftsfrau und Chief Executive Officer von AREVA. Darüber hinaus ist sie in den Vorständen von Suez, Total, SAFRAN und Vodafone. Seit 2004 wird sie in der Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt des Forbes Magazine geführt. 2006 belegte sie auf der Weltrangliste Platz 8, 2007 Platz 14. In Frankreich gilt sie als Nummer 1 und in Europa belegte sie Platz 2.
2006 war sie die weibliche Vorgesetzte mit den meisten Mitarbeitern weltweit und eine der mächtigsten Frauen weltweit. Anne Lauvergeon sitzt dem Aufsichtsrat der École des Mines de Nancy vor und leitet einen Förder- und Freundeskreis des Institut François Mitterrand. Sie ist Mitglied der französischen sozialistischen Partei. Bekannte Widersacher der streitbaren sozialistischen Managerin sind die konservativen Politiker Thierry Breton und Jacques Chirac, bei einem Sieg der Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal war sie für ein Ministeramt im Gespräch. Einen 2007 angefragten Eintritt in die Regierung Sarkozy lehnte Anne Lauvergnon ab.

Platz 10 : Anne Mulcahy
Das Board of Directors der Xerox Corporation ernannt im Juli 2001 Anne M. Mulcahy zum President und Chief Executive Officer (CEO) des Unternehmens. Anne Mulcahy war bis dahin als President und Chief Operating Officer (COO) innerhalb des Konzerns tätig.

Quellen: Forbes Magazine, Wikipedia

06. Juli – Welttag des Kusses

Mindestens 100 000 Küsse verteilen wir im Laufe unseres Lebens, wir küssen also mehr als 76 Tage am Stück, denn Küssen macht Spaß, ist gesund und macht auch noch schön.

Ein kleiner Kuss kann uns in Hochstimmung versetzen. Beim Küssen werden unzählige Glückshormone freigesetzt, das Immunsystem wird gestärkt, 30 verschiedene Gesichtsmuskeln werden aktiviert. Das strafft und glättet die Haut.

Eine Untersuchung der amerikanischen Gesellschaft für Sexualverhalten in Los Angeles hat ergeben:

Wer oft küsst und geküsst wird, der lebt länger.

Bis zu fünf extra Jahre sind möglich!

Jeder küsst anders.

So drückt der Romantiker seine Küsse zaghaft auf die Lippen und flüstert Liebesschwüre. Den Anfänger erkennt man an seiner unbeherrschten Zungenakrobatik und daran, dass er mehr Flüssigkeit hinterlässt als beabsichtigt. Der Poser küsst gern vor Publikum. Er hält beim Küssen die Augen offen, er möchte sehen, ob er Eindruck macht †“ auf seine Angebetete und die Umwelt. Der leidenschaftliche Küsser, genießt, was er tut, berührt zart, beißt sanft zu. Er sei ideal für ein Abenteuer, aber kein Garant für Treue. Vollen Körpereinsatz kann man vom Lässigen nicht erwarten, er hält sein Getränk in der Hand oder schielt aufs Handy. Der Lässige hat gern die Angebetete auf dem Schoß und lässt sie die Arbeit machen.

Küssen ist eine Kunst, die mit ein bisschen Herzblut jeder erlernen kann. Wer richtig küsst, bringt das Feuer der Leidenschaft zum Glühen.

Es ist ein Spiel mit der Lust, der Begierde und auch ein bisschen mit Kontrolle und dem Verlust eben dieser. Zart und sanft sollte man mit dem Mund wie mit einer zerbrechlichen Kostbarkeit umgehen und genüsslich davon naschen.

Also, viel Spaß beim Küssen und das hoffentlich nicht nur am Welttag des Kusses.

2008 Eurovision Song Contest – Quote für No Angles 100:1

Auf der Webseite des Online-Wettbüros Ladbrokes.com werden Wetten aller Art abgeschlossen. Unter der Rubrik †œSpecials† wird derzeit der Eurovison Song Contest 2008 gehandelt und die No Angels liegen auf dem letzten Platz.

The countdown to the 2008 Eurovision song contest is in full swing with Russia†™s Dima Bilan the 4/1 favourite to triumph. Ireland†™s Dustin the Turkey is 5/1, while X-Factor reject Andy Abraham is a 40/1 outsider.

Russia – Dima Bilan – 11/4
Ukraine – Ani Lorak – 3/1
Serbia – Jelena Tomasevic feat. Bora Dugic – 6/1
Sweden – Charlotte Perrelli – 6/1
Armenia – Sirusho – 8/1
Greece – Kalomira – 9/1
Bosnia * Herzegovina – Laka – 14/1
Norway – Maria – 16/1
Finland – Terasbetoni – 25/1
Portugal – Vania Fernandes – 25/1
Spain – Rodolfo Chikilicuatre – 25/1
Georgia – Diana Ghurstkaia – 33/1
Turkey – Mor ve Otesi – 33/1
Azerbaijan – Elnur * Samir – 40/1
Croatia – Kraljevi ulice * 75 Cents – 40/1
Denmark – Simon Mathew – 40/1
Latvia – Pirates of the sea – 40/1
Romania – Nico * Vlad – 40/1
Poland – Isis Gee – 50/1
France – Sebastian Tellier – 66/1
Iceland – Euroband – 66/1
Israel – Boaz Mauda – 66/1
United Kingdom – Andy Abraham – 66/1
Albania – Olta Boka – 100/1
Germany – No Angels – 100/1

Der 1. Mai 2008 – Krawalle in Hamburg, Berlin und Zürich

In Hamburg, Berlin und Zürich kommt es zu Krawallen, die Zeit spricht von verblasster Tradition und die Süddeutsche Zeitung von kleinlauter Veranstaltung aus vergangener Zeit, die wieder an Bedeutung gewinnt.

Maikrawalle nach NPD-Aufmarsch in Hamburg
Linksautonome errichteten Barrikaden in Hamburg
Bei Protestveranstaltungen gegen NPD-Aufmärsche in Hamburg und Nürnberg ist es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Linksautonomen gekommen. Besonders in Hamburg eskalierte die Situation. Die Polizei sprach von den schwersten Straßenschlachten seit Jahren. <- Tageschau.de

In Berlin ist es am Abend des 1. Mai nach anfänglicher Ruhe doch noch zu den befürchteten Ausschreitungen gekommen.
Bei einer Demonstration in Kreuzberg mit nach Polizeiangaben mehreren tausend Teilnehmern kam es gegen 20.30 Uhr zu Krawallen, nachdem Polizeipräsident Dieter Glietsch aufgetaucht war. Autonome machten Jagd auf Glietsch und bewarfen ihn mit Flaschen und Steinen. Der Polizeipräsident wurde daraufhin von Personenschützern in Sicherheit gebracht und mit einem Kastenwagen der Polizei weggefahren. Die Autonomen bewarfen daraufhin auch den Wagen mit Flaschen, Steinen und Stühlen. In der Hauptstadt kommt es seit 1987 rund um die Feierlichkeiten zum 1. Mai zu Gewaltausbrüchen. In diesem Jahr war es aber in der Nacht zum Maifeiertag und auch am Tag selbst zunächst weitgehend ruhig geblieben. <- Bild.de

Friedliche Zürcher 1.-Mai-Feier schlägt in Gewalt um
Nach einer friedlichen 1.-Mai-Feier ist es in Zürich zu Zusammenstössen zwischen der Polizei und Chaoten gekommen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Gummischrot ein. Ein Automobilist fuhr auf der Dienerstrasse in eine Menschenmenge und verletzte mehrere Personen, eine davon schwer. <- NZZ Online

Verblasste Tradition
Einst war der 1. Mai der Kampftag der Arbeiterklasse. Heute dient er nur noch dazu, dass Gewerkschafter vor schwindenden Massen markige Reden halten. <-Zeit.de

CSU attackiert Gewerkschaften
Vorwürfe und gute Ratschläge von der CSU zum 1. Mai: Mit seiner Mindestlohnkampagne beweise der DGB „altes Klassendenken“ und untergrabe die Tarifautonomie, wettert CSU-Generalsekretärin Haderthauer – und mahnt zum Miteinander von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. <- Spiegel.de

Der neue Geruch des 1. Mai
In den vergangenen Jahren war der 1. Mai eine sehr kleinlaute Veranstaltung, übrig geblieben aus einer alten Zeit. Heute hat der Tag wieder Leben. Dies ist aber mitnichten das Verdienst der Gewerkschaften, sondern das Ergebnis von Hartz IV. <- Süddeutsche.de

Der Erste Mai ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland, Österreich, Teilen der Schweiz und vielen weiteren Staaten, wie zum Beispiel Russland, Mexiko, Thailand oder Nordkorea. Er wird auch als Tag der Arbeit, Maifeiertag oder Kampftag der Arbeiterbewegung bezeichnet.

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai wird vielerorts der Anbruch der warmen Jahreszeit mit einem Tanz in den Mai gefeiert. Besonders „wild“ und „gefährlich“ geht es in diesen Stunden in der näheren Umgebung des Harzes zu, wo nach einem alten Volksglauben Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte reiten, um auf dem Brocken an den Hexenfeiern zur Walpurgisnacht teilzunehmen.

In der deutschen Geschichte des 1. Mai ist der so genannte Blutmai (Berlin 1929) ein bedeutendes Ereignis, welches die Widersprüche zwischen KPD und SPD entscheidend verschärfte. Gesetzlicher Feiertag wurde der 1. Mai erst wieder ab 1933 durch die Nationalsozialisten. Das Reichsgesetz vom 10. April 1933[2] benannte ihn als „Feiertag der nationalen Arbeit†œ. Einen Tag nach der Einführung des Feiertages stürmten die Nazis die Gewerkschaftshäuser und verboten die Gewerkschaften. Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zum „nationalen Feiertag“ erklärt

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai 1946 durch den alliierten Kontrollrat bestätigt. Maikundgebungen durften jedoch nur in beschränkter Form durchgeführt werden. Der 1. Mai ist in der Bundesrepublik Deutschland nach den Feiertagsgesetzen der Bundesländer ein gesetzlicher Feiertag.

Seit den 1980er Jahren gab es neben den politischen organisierten Demonstrationen auch regelmäßig Ausschreitungen, vor allem im Zusammenhang mit der Demonstration zum 1. Mai in Kreuzberg (Berlin) oder in 1. Mai in Aussersihl (Zürich).